• 18.06.2001 20:05

  • von Fabian Hust

Irvine: Über manche Journalisten kann ich nur lachen

Eddie Irvine über Zeitungsenten und warum es ihm nicht unrecht ist, wenn er selbst für Schlagzeilen sorgt

(Motorsport-Total.com) - Eddie Irvine gilt als einer jener Formel-1-Fahrer, die nicht gerade gerne Interviews geben und das eine oder andere Mal einen Journalisten mutwillig warten lassen. Für den Iren gibt es allerdings auch wenig Gründe, die Journalisten zu unterstützen: "Manchmal wird mir vieles klar, wenn ich den Journalisten bei der Arbeit zusehe. Manche sind so unglaublich schlecht, dass die ganze Boxengasse dasteht und lacht", so der Jaguar-Pilot gegenüber 'Radio Five'. "Für mich ist das eine großartige Unterhaltung, denn ich lese Artikel in der Zeitung und ich denke 'das ist doch lächerlich - ach so, hat ja auch ein Journalist geschrieben'."

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Eddie Irvine übt Kritik an den Formel-1-Berichterstattern

Der 35-Jährige erklärt weiter, dass er sich die Artikel immer sehr genau durchlese und versuche, sich danach eine so gerechte Meinung wie nur möglich zu bilden: "Manche Journalisten wollen nur eine Schlagzeile und der einfachste Weg, um dies zu erreichen, ist das Lügen", übt der Vizeweltmeister von 1999 Kritik nicht nur an der Sensationspresse.

Während manche Piloten erst gar keine Formel-1-Zeitschriften mehr lesen, ist das bei Eddie Irvine nicht der Falle: "Ob das jetzt gute oder schlechte Presse ist - es ist Presse. Es macht mir überhaupt nichts aus, wenn einer schlecht schreibt. Falls jemand schlecht über mich schreibt, dann schaue ich mir das an, denn ich weiß am besten, ob es stimmt oder nicht. Um ehrlich zu sein ist es aber gut, wenn du dadurch in den Zeitungen mehr Platz belegst, denn dann bekomme ich im nächsten Jahr ein paar Millionen Mark mehr..."

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