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Irvine: Renault wird die Überraschung sein
Irvine beurteilt die Leistungsfähigkeit der Konkurrenz und verrät warum Ferrari es bereuen wird nicht zu Michelin gewechselt zu haben
(Motorsport-Total.com) - Nachdem Eddie Irvine vor zwei Wochen im F1Total.com Exklusiv-Interview die Frage, welche Teams er nach den Erkenntnissen der Wintertests in Melbourne ganz oben auf der Rechnung zu stehen hat, nur ausweichend beantwortete, wurde der Nordire jetzt im 'F1 Magazine' deutlicher. Der 36-Jährige erklärte dort in seiner Kolumne, dass er damit rechnet, dass das Renault F1-Team die Überraschung der Saison sein wird und nicht Toyota wie viele ja vermuten.

© Jaguar
Irvine will sich in Melbourne innerhalb der Top 10 qualifizieren
"Einige Leute rechnen damit, dass Toyota uns bei Jaguar Racing Probleme bereiten könnte, jedoch bezweifle ich das doch sehr. Meiner Meinung nach müssen wir auf die beiden Honda-Teams und Sauber Acht geben. Als größte Überraschung des Jahres könnte sich Renault entpuppen", meinte Irvine, der als Vorteil des französischen Werksteams deren gute Infrastruktur und deren fähige Leute sieht. Aus diesem Grund traut er dem Team einige Plätze auf dem Podium zu.
Was seinen Rennstall anbelangt erklärte der 129-fache Grand Prix-Teilnehmer, dass man in Sachen Gewichtseinsparung und Aerodynamik Fortschritte gemacht hätte und eine Platzierung innerhalb der Top 10 in der Qualifikation in Melbourne im Bereich des Machbaren liegen sollte.
An der Spitze der Formel-1-Teams sieht Irvine auch dieses Jahr Ferrari und Michael Schumacher mit den besten Chancen, wenngleich er glaubt, dass Ferraris Treue zu Bridgestone ein Fehler war und das italienische Team wie McLaren auch zu Michelin hätte wechseln sollen.
"Die Michelin-Reifen sind so beeindruckend, dass ich glaube, dass jedes Team auf den anderen Reifen einen großen Nachteil haben wird. Wenn Ferrari allerdings zu Michelin gewechselt wäre, dann hätten alle restlichen Teams gar nicht erst die Saison beginnen brauchen", erklärte Irvine auch, dass es für die Spannung in dieser Saison ganz gut sei, dass das Weltmeisterteam weiterhin auf Bridgestone setzt.

