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Paddock live

Irres Qualifying in Sotschi: Die Analyse der wichtigsten Brennpunkt-Themen

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton crasht in der Boxengasse +++ Vettel: "Bin wütend auf mich selbst" +++ Drei Piloten mit Gridstrafe fürs Rennen +++

17:24 Uhr

Führt Russell nach dem Start?

Diese These hat Wolff eben in seiner Medienrunde aufgestellt. P3 sei historisch gesehen fast der beste Startplatz in Sotschi. "Ich wäre nicht überrascht, wenn George das Rennen nach Kurve 3 anführt", sagt Wolff daher. In diesem Zusammenhang sei auch P4 für Hamilton "kein Desaster", weil der Windschatten auf dem Weg in Kurve 2 so mächtig sei. Wir sind mal gespannt, ob diese Prognose zutrifft!


17:15 Uhr

Wolff über Hamilton: War nicht der Druck

Gerade läuft die Medienrunde des Österreichers. Er erklärt, dass er nicht glaube, dass Hamilton heute Fehler gemacht habe, weil der Druck im WM-Kampf so hoch sei. Der Brite habe schließlich gewusst, dass Verstappen morgen von hinten starten wird. Er glaube daher nicht, dass es etwas mit Druck zu tun gehabt habe. Zudem hätten heute bei schwierigen Bedingungen auch andere Fahrer Fehler gemacht.


17:10 Uhr

Verstappen hofft auf chaotisches Rennen

Der Niederländer weiß nicht, wie weit er morgen aus der letzten Reihe noch nach vorne kommen kann. "Natürlich werde ich versuchen, Punkte zu holen. Aber ich brauche natürlich Hilfe, dass vorne ein paar Dinge schieflaufen", erklärt Verstappen. Er wolle auch nur auf sein eigenes Rennen schauen und nicht darauf, was Hamilton vorne macht.

Im Hinblick auf das Wetter erklärt er: "Im Nassen wäre das Überholen vermutlich etwas einfacher. Aber ich glaube, dass es morgen trocken bleibt. Wir müssen also versuchen, uns im Trockenen nach vorne zu arbeiten." Trotzdem könnte natürlich zum Beispiel ein günstiges Safety-Car dabei helfen, nach vorne zu kommen.


17:04 Uhr

Verwarnung für Ricciardo

Keine weitere Strafe an diesem Wochenende: Ricciardo kommt für das Blockieren von Stroll mit einer Verwarnung davon. In der Erklärung der Kommissare heißt es, dass Ricciardo Stroll aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse nicht rechtzeitig im Rückspiegel sehen konnte. Außerdem habe er sofort versucht, Platz zu machen, als er Stroll dann bemerkt habe.

Hier die komplette Erklärung im Wortlaut:

"The driver of Car 3 was on a slowdown lap and was warned by the McLaren team of the approach of his team mate (Car 4). Rearwards visibility was affected by the wet conditions and the driver of Car 3 was unaware of the approach of Car 18 and, in the opinion of the Stewards, would have been unable to see its approach in any case until the last moment. This was compounded by the spray from Car 4 which had just passed Car 3."

"The Competitor (McLaren F1 Team) admitted it had made a wrong assumption that Car 18 was on a slow lap having just completed a fast lap, however in fact it was doing consecutive fast laps due to the improving (but wet) track conditions. It therefore did not inform the driver of the presence of Car 18. The Stewards noted that as soon as the driver of Car 3 was aware of the presence of Car 18, he took immediate action to move off the line."


16:57 Uhr

Perez: Das gleiche Problem wie bei Mercedes ...

Auch der Mexikaner führt sein schlechtes Ergebnis darauf zurück, dass man in Q3 zu spät auf Slicks wechselte. "Heute gab es eine große Möglichkeit", ärgert er sich und erklärt: "Die Strecke ist schneller als erwartet abgetrocknet. Wir wollten eigentlich noch eine Runde auf den Inters fahren." Dadurch habe er danach nur noch eine schnelle Runde auf den Slicks gehabt.

Auf der habe er dann "keine Temperatur" in den Reifen gehabt. Das gleiche Problem wie bei Mercedes also. "Wir waren nur 30 oder 40 Sekunden zu spät", so der Mexikaner, der morgen von P9 starten wird. Er hoffe nun auf einen guten Start, bei dem er gleich einige Positionen gutmachen will. "Wir haben ein langes Rennen vor uns", so Perez.


16:49 Uhr

Norris: Mercedes und Red Bull schneller

Der Polesetter erklärt im Hinblick auf das Rennen: "Ein weiterer Sieg für McLaren wäre wunderbar. Aber ich erwarte es nicht, denn die Mercedes sind im Trockenen deutlich vor uns, und Red Bull auch. Ich denke, wir haben eine ordentliche Pace. Wir konnten gestern sehen, dass das Auto in einer recht guten Position ist. [...] Wir können morgen gute Punkte holen, denn wir sind in der bestmöglichen Ausgangslage."

Was er sonst noch zu seiner ersten Pole sagt, das kannst Du hier nachlesen!


16:41 Uhr

Bremsproblem bei Giovinazzi

Der Italiener drehte sich in Q1 einmal und wurde nur 18. - sogar noch hinter Mick Schumacher im Haas. "Ich hatte ein Problem mit den Bremsen", erklärt er und ergänzt, er habe sein Potenzial dadurch heute nicht abrufen können. "Wir müssen verstehen, was da los war, und es beheben, damit es morgen besser läuft", so Giovinazzi.

Teamkollege Räikkönen wurde 16. und schied damit ebenfalls in Q1 aus. "Die Balance des Autos war okay, aber wir waren die ganze Zeit an der Grenze", berichtet der Finne und erklärt: "Mit jeder Runde wurde es besser. Aber letztendlich war einfach nicht mehr drin. Wir werden morgen unser Bestes geben und sehen, wo wir landen."


16:33 Uhr

Latifi: Q3 wäre "realistisch" gewesen

Der Kanadier hätte heute womöglich zum ersten Mal in seiner Formel-1-Karriere in Q3 einziehen können. Doch weil er morgen sowieso von hinten starten muss, setzte er in Q2 keine Zeit mehr. "Q3 war absolut realistisch und erreichbar. [...] Das macht die Strafe nach frustrierender", ärgert er sich und erklärt, er sei "überrascht" gewesen, wie schnell das Auto heute gewesen sei.

Hilft ihm am Ende aber auch nichts. Im Qualifying-Duell gegen George Russell steht es nun saisonübergreifend 0:31 ...


16:25 Uhr

Live auf YouTube: Das Qualifying in der Analyse!

Auch heute analysieren unser Chefredakteur Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren das Qualifying natürlich wieder für Dich. Ab 19:00 Uhr melden sich die beiden live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Neben der Qualifikation beleuchten die beiden wie gewohnt auch noch die weiteren wichtigen Themen des Tages und versuchen außerdem, einige Zuschauerfragen zu beantworten. Folgende Themen sind geplant:

- Drama in Q3: Sensationelle Top 3!
- Wolff: Haben keinen Fehler gemacht
- Gasly stinksauer auf sein Team
- Vettel: “No fucking way!”
- Mick demoliert Masepin
- Was geht noch für Verstappen?



16:18 Uhr

Bottas hofft noch auf den Sieg

Nur Startplatz sieben morgen, doch Bottas erinnert im Hinblick auf die schlechten Positionen der Red-Bull-Piloten: "Es ist noch immer eine Möglichkeit für uns, viel mehr Punkte als Red Bull zu holen. Und ich glaube wirklich, dass wir noch immer um den Sieg kämpfen können." Die Pace im Trockenen sei am Freitag so stark gewesen, dass man morgen vorne dabei sein sollte.

"Es sollte ein interessantes Rennen werden", so der Finne.


16:10 Uhr

Sainz: Podium wird sehr schwierig

Der Spanier startet zwar von P2, erinnert aber: "Da gibt es die beiden Mercedes und den Red Bull von Perez [hinter uns]. Die werden morgen viel schneller sein und wir erwarten, dass sie vorbeikommen. Aber wir werden kämpfen und versuchen, etwas Spaß zu haben." Er ergänzt: "Hoffentlich kann ich Lando beim Start bekommen - oder zumindest einen guten Windschatten."

Denn P2 sei ein Nachteil, weil er sich auf der schmutzigen Seite befinde.


16:02 Uhr

Gasly ärgert sich: Q3 war locker drin!

Und noch ein unzufriedener Pilot. Gasly ärgert sich allerdings nicht über sich selbst - sondern über das Team. "Wir hatten die Pace, um locker in Q3 zu kommen", winkt er ab und erklärt: "In Q2 blieben wir auf einem [Reifen-]Satz draußen, der komplett gebraucht war. Ich wollte an die Box kommen [und frische Reifen holen], weil die Strecke abtrocknete."

"Aber wir haben es nicht gemacht und das war ein großer Fehler. Das hat uns Q3 gekostet", ärgert er sich. "Ich verstehe nicht wirklich, warum wir das gemacht haben", zuckt er die Schultern. Man habe heute "eine sehr große Möglichkeit" verpasst. Da scheint es ordentlich Gesprächsbedarf bei AlphaTauri zu geben ...


15:55 Uhr

Vettel: "Bin wütend auf mich selbst"

Nicht nur Hamilton ärgert sich über seine Leistung heute. Bei 'Sky' erklärt Vettel: "Ich denke, wir hätten es leicht schaffen können. Aber auf meiner letzten Runde hatte ich Verkehr. Das hat nicht geholfen. Ich bin wütend auf mich selbst, dass ich nicht schon vorher eine bessere Runde hingekriegt hatte. Ich hatte definitiv das Gefühl, wir hätten heute ein sehr gutes Ergebnis erzielen können."

"So aber hängen wir mehr oder weniger am Ende der Top 10 fest. Vor uns liegt ein schwieriges Rennen", ärgert er sich. Die Longruns seien gestern zwar gut gewesen. "Aber im Rennen wird Überholen nicht so einfach. Es ist besser, du startest weiter vorne und kommst durch statt weiter hinten ohne Chance auf Überholmanöver. Aber schauen wir mal, was möglich ist am Sonntag", so Vettel.


15:48 Uhr

Mercedes gibt Sieg noch nicht auf

Noch mehr als nur ein Podestplatz soll es morgen für Lewis Hamilton sein, wenn es nach Toto Wolff geht. "Wir können mit Lewis morgen gewinnen. Das sollte auch das Ziel sein", erklärt er bei 'Sky' selbstbewusst und ergänzt: "Valtteri kann locker auf das Podium kommen. Das muss das Ziel sein." Der Österreicher will morgen also beide Mercedes-Piloten auf dem Treppchen stehen.

Klar, denn eigentlich muss im Hinblick auf die WM natürlich ausnutzen, dass Verstappen von ganz hinten startet!


15:41 Uhr

Russell träumt vom nächsten Podium

Der Williams-Pilot gibt sich nach P3 angriffslustig und erklärt: "Unsere Pace mit viel Benzin war gestern eine unserer besten des gesamten Jahres." Zudem habe man einen guten Speed auf den Geraden und sei daher nicht so leicht zu überholen. "Wir müssen also wieder das Podium angreifen. Wir haben nichts zu verlieren", kündigt er an. Könnte morgen beim Start ein heißer Tanz werden!


15:33 Uhr

Hamilton: "Unglaublich enttäuscht"

Der Weltmeister selbst erklärt bei 'Sky', dass er "unglaublich enttäuscht" von sich selbst sei. "Ich fühle mich gerade furchtbar", gesteht er. Nach Ausreden sucht er nicht. "Es war einfach ein Fehler von mir", sagt er und entschuldigt sich beim Team. "Das ist nicht das, was man von einem Weltmeister erwartet", so Hamilton selbstkritisch. Spürt er womöglich doch den Druck im WM-Kampf?