In Ungarn macht man sich keine Sorgen

(Motorsport-Total.com) - Mit Bahrain und Schanghai wird der Formel-1-Kalender ab der Saison 2004 um zwei neue Rennen bereichert und wie es im Moment aussieht, wird dafür mindestens ein Rennen aus dem Kalender verschwinden müssen. Dass Verträge in der Formel 1 oftmals nicht ihr Papier wert sind, auf denen sie geschrieben stehen, hat sich in der Vergangenheit oft gezeigt. Doch am Hungaroring sieht man selbst die Streichung des Rennens in Spa-Francorchamps gelassen und zeigt sich zuversichtlich, was die Zukunft des eigenen Grand Prixs in Ungarn angeht.

© Ferrari

In Ungarn ist man sich sicher, das Rennen behalten zu dürfen

Es ist kein Geheimnis, dass das Rennen nahe der Hauptstadt Budapest zu den "Wackelkandidaten" gehört. Doch Pressesprecher Péter Petán zeigt sich gelassen: "Wir haben gerade erst eine neue Vereinbarung unterzeichnet und glaube, dass im Moment das Rennen felsenfest ist", wird Petán von der 'Budapest Sun' zitiert, räumt aber ein, dass "seitdem der Hungaroring als Rennen etabliert wurde, man ständig gehört hat, dass der Event eine kurzfristige Angelegenheit sein wird."

Im August 2001 unterzeichnete man mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone einen neuen Vertrag, der den Ungarn einen Formel-1-Lauf bis 2006 zusichert. Die Strecke, deren Anlagen nicht mehr neusten Standards genügen, soll ab dem kommenden Frühjahr umgebaut werden. Für großartige Umbaumaßnahmen fehlen allerdings die notwendigen Gelder, stattdessen sollen kleinere Modifikationen an der Streckenführung vorgenommen werden.