• 06.09.2010 08:19

HRT will positiven Schwung in Monza umsetzen

Nach dem besten Qualifying-Ergebnis der Saison izuletzt in Spa wollen die HRT Piloten Bruno Senna und Sakon Yamamoto diesen Trend in Monza fortsetzen

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 legt ihren nächsten Stopp beim historischen Großen Preis von Italien in Monza ein. Dort findet zugleich das letzte Rennen in Europa statt. In Monza geht es nur um Geschwindigkeit, da das Rennen das schnellste im Kalender ist. Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 340 km/h können erreicht werden und folglich müssen die Autos wenig Abtrieb haben, um ihren Top-Speed zu maximieren. Die Bremsen werden sehr beansprucht und es ist sehr wichtig, sie zu schonen.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna ist zum ersten Mal mit einem Formel-1-Boliden in Monza

Nach dem Erreichen des besten Qualifyingergebnisses der Saison möchte HRT an diesen Erfolg anknüpfen. Das spanische Team ist gierig danach, die Autos von Bruno Senna und Sakon Yamamoto ins Ziel zu bringen und eine gute Leistung in Italien zu zeigen.#w1#

Teamchef Colin Kolles ist zuversichtlich: "Nach dem spannenden Rennen in Belgien freuen wir uns darauf, zum historischen Großen Preis von Italien zu kommen. Monza ist ein Hochgeschwindigkeitskurs mit einem Top-Speed-Anteil von 70 Prozent. Wir müssen eine Abstimmung finden mit sehr wenig Abtrieb, um maximalen Speed zu erreichen. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 340 km/h sind die Boliden schwer zu kontrollieren und die Piloten müssen aufmerksam und konzentriert sein. Wir wollen erneut eine gute Leistung zeigen und das Rennen mit beiden unserer Autos beenden."

Sakon Yamamoto kennt die Tücken der Strecke: "Ich bin bereits zwei Mal mit einem Formel 1 Auto in Monza gefahren: 2006 mit Super Aguri F1 und 2007 mit Spyker F1. Die Strecke ist sehr traditionell und ich freue mich jedes Mal dort ein Rennenzu bestreiten. In Monza hat das Auto den geringsten Abtrieb der gesamten Saison und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 340 km/h.

"Mit dieser Abstimmung wird das Anbremsen der ersten Kurve sehr schwierig. Wir müssen das Auto auf eine hohe Geschwindigkeit auf den Geraden einstellen und ich freue mich sehr darauf, wieder darin Platz zu nehmen."

Teamkollege Bruno Senna kennt den Kurs aus den Nachwuchsformeln: "Die Strecke in Monza sehr historisch und die Atmosphäre dort ist sehr schön. Außer in 2009 bin ich seit 2005 jedes Jahr in Monza gefahren und ich freue mich jedes Mal darauf, dort im Rennwagen anzutreten. Es ist ein Höchstgeschwindigkeitskurs mit langsamen Schikanen und mittelschnellen Kurven, die die langen Geraden unterbrechen."

"Deshalb ist das Auto auf wenig Abtrieb und maximale Geschwindigkeit abgestimmt. Die Bremsen und Reifen werden sehr stark beansprucht aufgrund der schnellen Geraden und langsamen Kurven. Ich hoffe, dass wir ein weiteres konkurrenzfähiges Rennen haben werden und wir hoffentlich unser bestes Ergebnis erzielen."