• 28.07.2006 16:58

Honda nach erstem Tag vorsichtig optimistisch

Da alle drei Autos zumindest in den Top 10 landeten, ist man im Honda-Team nach dem ersten Trainingstag in Hockenheim recht optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Freitagspilot Anthony Davidson (26 Runden) blieb als Sechster des zweiten Freien Trainings mit 1,069 Sekunden Rückstand weiter hinter der Spitze zurück als erwartet, dafür lieferten aber die beiden Stammfahrer Rubens Barrichello (9./+ 1,294/13 Runden) und Jenson Button (10./+ 1,317/13 Runden) solide Vorstellungen ab.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button war heute als Zehnter der langsamste Honda-Pilot

"Ein schwieriger Tag", bilanzierte Davidson. "Das Wetter machte es am Nachmittag schwierig für alle, denn als es abtrocknete, mussten wir unser Reifenprogramm rasch abspulen. Zum Glück reichte die Zeit aber aus, um den Reifen auszuwählen, der unserer Meinung nach für den Rest des Wochenendes funktionieren sollte. Die erste Session lief gut. Ich hatte eine gute Balance und die Long-Run-Pace war auch in Ordnung, daher bin ich für ein gutes Rennen zuversichtlich."#w1#

Barrichello äußerte sich ebenfalls recht positiv: "Wir konnten nicht das gesamte Programm zurücklegen, aber wir sehen etwas konkurrenzfähiger aus als beim letzten Rennen. Es ist aber erst Freitag. Noch ist es ein weiter Weg, viel zu früh für irgendwelche Rückschlüsse. Zu diesem Zeitpunkt bin ich aber guter Dinge, was das Auto angeht, und ich hoffe, dass das so bleibt", gab der Brasilianer zu Protokoll.

Teamkollege Button empfand den Auftakt als "insgesamt guten Start ins Wochenende", wie er mitteilte: "Der Regenschauer machte uns das Leben schwierig, aber abgesehen davon läuft das Auto bisher ganz gut. Jetzt müssen wir abwarten, wie sich der Rest des Wochenendes entwickelt."

Sportchef Gil de Ferran fasste zusammen: "Trotz des Wetters und der eingeschränkten Fahrzeit konnten wir wertvolle Daten über das Auto und die Reifen sammeln. Wir sind zufrieden, sehen auf den Long- und Short-Runs halbwegs konkurrenzfähig aus. Ich stelle mich auf eine lange Nacht ein, um all die Daten zu analysieren, und hoffentlich treffen wir dann Entscheidungen, von denen wir morgen profitieren werden", meinte er abschließend.