• 28.05.2005 13:25

  • von Marco Helgert

Honda erwartet keine Motorenprobleme

Honda tritt auf dem Nürburgring mit den Motoren aus Imola an, macht sich mittlerweile aber keine Sorgen mehr um die Zuverlässigkeit

(Motorsport-Total.com) - Der Wiedereinstieg des BAR-Honda-Teams nach der Rennsperre bringt zwei große Nachteile mit sich: Takuma Sato und Jenson Button starteten als erste Piloten in das nun entscheidende Qualifying am Samstag, doch weit schwerer wiegt, dass beide Fahrer mit den Triebwerken am Start sind, die schon beim Grand Prix von San Marino in den Boliden verbaut waren.

Titel-Bild zur News: BAR-Honda-Box

In der BAR-Honda-Box wurden noch die alten Motoren vorbereitet

Vor dem Wochenende sorgten sich die Honda-Techniker noch um die Zuverlässigkeit der Aggregate, Button und Sato fuhren nur wenige Runden, um die Triebwerke nicht übermäßig zu strapazieren. Der Vizepräsident von Honda Racing, Ottmar Szafnauer, gab sich am Samstag jedoch zuversichtlich, dass beide Triebwerke im Rennen keinen Anlass zur Sorge geben werden.#w1#

"Es sieht alles gut aus mit den Motoren, wir haben keine Sorgen", erklärte er gegenüber 'Autosport-Atlas'. "Gestern waren wir konservativ, das konnte man erwarten, heute war dies nicht der Fall. Wir müssen uns ohnehin auf das Rennen konzentrieren, denn in das Qualifying gehen wir als Erste. Die meiste Setuparbeit wurde also für das morgige Rennen gemacht."

Doch auch wenn am Nürburgring noch die alten Triebwerke zum Einsatz kommen, das Entwicklungsprogramm ging auch während der Rennsperre unvermindert weiter. "Die Weiterentwicklungen sind schon weit im Voraus geplant - als diese unerwartete Pause also kam, haben wir nichts daran geändert."

"Aber auch wenn die Motoren nie gleich sind, wenn wir sie gewechselt haben - denn wir verbessern sie ja immer weiter -, so hätte es dennoch keinen großen Unterschied gemacht, wenn wir einen neuen Motor hier eingesetzt hätten", fuhr Szafnauer fort. "Die geplanten Weiterentwicklungen sind für die Rennen in Nordamerika geplant. Wenn wir hier ein gutes Rennen haben, dann sind wir für Montreal gut aufgestellt."