Heidfeld: "Leute kennen mich nicht gut genug"

Sportlicher Erfolg ist Nick Heidfeld wichtiger als seine Beliebtheit, weshalb er etwaige Kritik einfach von sich abprallen lässt

(Motorsport-Total.com) - Es gab am vergangenen Sonntag im Fahrerlager von Sepang viele, die sich über den dritten Platz von Nick Heidfeld freuten. Doch während Typen wie Sebastian Vettel oder Michael Schumacher die Massen polarisieren (im Guten wie im Schlechten), haftet dem Renault-Ersatzmann immer noch der Ruf an, unscheinbar und farblos zu sein.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld geht es nicht primär darum, bei den Leuten beliebt zu sein

Aber: "Das macht mir nichts aus. Die Leute kennen mich eben nicht gut genug", sagt Heidfeld in der 'Sport Bild'. Woran das liegt, kann er sich zum Teil selbst erklären: "Ich gebe nicht gern etwas von meinem Privatleben preis. Natürlich ist es ist mir auch lieber, wenn mir 10.000 Leute zujubeln, als wenn sie mir Buhrufe entgegenschreien würden. Aber so ist es ja nicht."

Außerdem kann er ganz gut damit leben, nicht "Everybody's Darling" zu sein: "Ich würde nie meine Seele verkaufen, nur um beliebter zu sein", erweist sich "Quick Nick" als Prinzipienverfechter und erinnert an seinen früheren Teamkollegen: "Bestes Beispiel ist doch Kimi Räikkönen. Der hat sich auch nicht verbiegen lassen und wurde dennoch Weltmeister."