• 18.03.2009 14:45

Heidfeld gefällt neue Weltmeister-Regel nicht

Nick Heidfeld über das neue Wertungssystem: "Mein Geschmack ist das nicht" - Der konstanteste Pilot sollte seiner Meinung nach den Titel holen

(Motorsport-Total.com/sid) - Bei BMW Sauber F1 Fahrer Nick Heidfeld hat die neue Regel für die WM-Vergabe an den Formel-1-Fahrer mit den meisten Saisonsiegen keine Jubelstimmung hervorgerufen. "Das ist Geschmackssache, aber mein Geschmack ist das nicht", sagte Heidfeld: "Ich fand die alte Regel besser. Mit Punkten ist das nachvollziehbarer. Wir haben nicht ein Rennen, sondern 17 oder 18. Da sollte am Ende der gewinnen, der konstant vorne ist."

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld bezeichnet die neue Wertung als ein ziemliches "Mischmasch"

Der Automobil-Weltverband FIA hatte gestern beschlossen, dass für den WM-Titel nicht mehr die Punkte, sondern nur die Zahl der Siege relevant ist. Erst wenn zwei oder mehr Fahrer am Ende gleichviele Siege auf dem Konto haben, geben die Punkte den Ausschlag. Nach der Meinung des Mönchengladbachers, der in der am 29. März in Melbourne beginnenden Saison nicht nur seinen ersten Sieg, sondern den Titel anpeilt, waren die ersten Plätze "ohnehin schon überproportional dargestellt".#w1#

Für noch mehr Unverständnis sorgt bei dem 30-Jährigen die Tatsache, dass ab dem zweiten Platz der WM-Wertung dann wieder die Punktewertung maßgeblich ist. "Das finde ich sinnlos. Es sollte es eine gleiche Bemessungsgrundlage für alle geben, aber keinen Mischmasch", meinte Heidfeld.