Head: Williams auch in Monaco mit weniger Sprit

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg hat in der laufenden Formel-1-Saison bereits einige Trainingsbestzeiten hinlegen können, doch eine Umsetzung im Rennen glückte dem 23-Jährigen bisher noch nicht. Obwohl es dem Williams FW31 augenscheinlich nicht an Speed mangelt, liegt seine bisherige Punkteausbeute bei eher bescheidenen 4,5 Zählern.

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Patrick Head wird auch in Monaco den Zeitenmonitor fest im Auge haben

Am kommenden Wochenende steht nun das Heimrennen des Wahl-Monegassen an. Auf dem engen Straßenkurs von Monte Carlo herrscht unter normalen Umständen ein Überholverbot, was eine starke Trainingsperformance - und in deren Folge eine gute Startplatzierung - als sehr verlockend erscheinen lässt.#w1#

Dementsprechend hat das Williams-Team auch nicht vor, ausgerechnet am Monaco-Wochenende an seiner bisherigen Herangehensweise etwas zu verändern, wie Technikchef Patrick Head unterstrich. "Uns geht es nicht darum, in den Zeitenlisten ganz oben zu stehen", so der 62-Jährige gegenüber 'Autosport'. "Wir wollen unseren Fahrern ein Gefühl dafür geben, wie das Auto zu den wichtigen Zeiten sein muss, wenn sie versuchen, Q1 und Q2 zu überstehen."

Deswegen fahre man am Freitag "mit zwei unterschiedlichen Benzinmengen, aber wir machen dabei unsere Hausaufgaben." Das soll vor allem auch für Kazuki Nakajima eine Hilfestellung darstellen. "Für Kazuki ist das Qualifying sehr wichtig. Er fährt auf einem neuen Satz Reifen und mit etwas weniger Sprit. Aber nie auf dem Benzinlevel der Qualifikation."

Während die Konkurrenz also größtenteils mit vollen Tanks unterwegs ist, gesteht Head zwar ein, dass Team Williams in den Freien Trainings "möglicherweise ein anderes Programm fährt. Aber das machen wir keineswegs um uns selber oder irgendwelche anderen Leute zu täuschen."