• 19.05.2009 17:02

  • von Pete Fink

"Ferrarista" Räikkönen: Schluss mit dem Monaco-Pech!

Als Ferrari-Pilot hat Kimi Räikkönen eine hundsmiserable Monaco-Statistik, aber am kommenden Wochenende soll alles ganz anders werden

(Motorsport-Total.com) - Pole Position und der Sieg. 2005 erlebte Kimi Räikkönen dieses ganz spezielle Monaco-Vergnügen, damals aber noch in Diensten von McLaren-Mercedes. Seine beiden Ferrari-Platzierungen im Fürstentum fielen hingegen mit den Plätzen acht (2007) und neun (2008) genauso mager aus, wie seine bisherige Punkteausbeute in der Formel-1-Saison 2009.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen sehnt den Umschwung herbei: Pechsträhne in Monaco zu Ende?

Nur drei winzige Zähler aus dem Bahrain-Rennen kann der Finne auf seinem aktuellen Konto verbuchen, viel zu wenig für einen ehemaligen Formel-1-Weltmeister und Ferrari. Ein Umschwung muss her und zwar möglichst schnell, das weiß auch Räikkönen.#w1#

"Ich hatte in Monaco in meinen beiden Jahren als 'Ferrarista' nie besonderes Glück, aber ich hoffe wirklich, dass ich meine Pechsträhne beenden kann", erklärte der 29-Jährige. Seine Hoffnung lautet: "Der F60 zeigte sich bereits in Barcelona stark verbessert und nun wäre ein Podiumsplatz zumindest kein Wunder mehr."

Schnellere Rundenzeiten erwartet

Kimi Räikkönen

Monaco erfordert 100 Prozent - vom Fahrer und auch vom Auto Zoom

Ein erstes Indiz dafür soll der Donnerstag darstellen. "Im Freien Training wird extrem wichtig, ob wir erkennen können, dass wir, wie schon in Spanien, auch auf dieser Strecke Boden gutmachen konnten." Das große Ziel: "2008 standen beide Autos in der ersten Startreihe und es wäre ein Traum, das wiederholen zu können."

Denn auch Räikkönen weiß selbstverständlich, dass in Monaco "die Qualifikation wichtiger als auf anderen Strecken ist. Das müssen wir möglichst gut umsetzen." Gegenüber dem Vorjahr erwartet der Finne dabei schnellere Rundenzeiten. Grund: "Durch die Slicks sind wir vor allem in langsamen Ecken schneller."

Die Anforderungen an den Rennsonntag sind ebenfalls klar: "Um hier ganz vorne stehen zu können, muss alles perfekt sein. Wir Piloten wissen, dass man hier keine Sekunde lang die Konzentration verlieren darf. Ein Augenblick ist genug, damit du in der Wand endest. Fahrer und Auto müssen alle 78 Runden zu 100 Prozent funktionieren, wenn du gewinnen willst. Das ist der einzige Weg zum Erfolg."