• 19.05.2009 16:36

Mosley kompromissbereit: "Gleiche Regeln für alle"

(Motorsport-Total.com/SID) - FIA-Präsident Max Mosley kämpft weiter für die Budget-Obergrenze in der Formel 1, ist allerdings in Bezug auf das damit zusammenhängende Zwei-Klassen-Reglement anscheinend kompromissbereit. "Der ursprüngliche Gedanke davon war: Wenn ein neues Team in die Formel 1 kommt und gewillt ist, unter dem Budget-Deckel anzutreten, dann soll es nicht hinterher fahren müssen, weil es gegen ein Team antritt, das 200 Millionen ausgeben kann. Nun aber zeigt sich, dass eigentlich alle die Budget-Grenze begrüssen. Dann hätte ein solches Team einen unfairen Vorteil. Daher werden wir uns auf gleiche Regeln für alle einigen", sagte der Chef des Automobil-Weltverbandes FIA der 'Speedweek'.

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Nach Auffassung des Briten seien alle Teams "willens, die Kosten einzudämmen". Allerdings sei er skeptisch, ob die Teams ihm dafür eine bessere Idee liefern könnten als die Obergrenze, die die FIA momentan bei rund 44 Millionen Euro festsetzen will. Ferrari versucht, mit einer einstweiligen Verfügung die Regeländerungen zu stoppen. Am Dienstagnachmittag begann in Frankreich die Verhandlung darüber. "Ich wäre erstaunt, wenn sie diese einstweilige Verfügung bekämen", sagte Mosley. Mit einer Entscheidung des Gerichtes wird erst in den nächsten Tagen gerechnet.