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Hamilton mit göttlichem Beistand
Lewis Hamilton über die Vorahnungen seines Vaters, den Aufwärtstrend bei McLaren-Mercedes und mögliche weitere Siege
(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton erlebte einen ereignisreichen Monaco-Grand-Prix: Beim Start schnappte sich der Youngster Kimi Räikkönen, nur um wenige Runden später mit einem Plattfuß an die Box zurückzuschleichen. Letztendlich aber wendete sich das Blatt wieder zugunsten des jungen Briten, der sich im Fürstentum durchsetzen und den Sieg nach Hause fahren konnte - wie einst schon sein großes Vorbild Ayrton Senna, der in Monte Carlo regelmäßig triumphierte.

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Fuhr in Monte Carlo trotz Reifenschaden zum Sieg: Lewis Hamilton
Ganz unvorbereitet war Hamilton nicht, als er in den Häuserschluchten erstmals in Führung lag - hatte ihm sein Vater doch in der Startaufstellung schon ein gutes Rennen prophezeit: "Er kam auf dem Grid zu mir und sagte mir, dass das mein Rennen werden würde", sagte der McLaren-Mercedes-Pilot dem 'Daily Mirror'. "Und er hatte recht. Er sagt so etwas für gewöhnlich niemals."#w1#
"Gott stand mir bei", wird Hamilton weiter zitiert. "Ich brauchte einfach jede Unterstützung und die hatte ich dann auch im Rennen." - Ähnliches hatte auch schon Senna verlauten lassen, der in Monaco stets auf einem ganz eigenen Level unterwegs war. "Ein Sieg in Silverstone ist dann der nächste Schritt", kündigte der Brite selbstbewusst an, "und schließlich die Weltmeisterschaft."
"Seit Barcelona bin ich richtig stark geworden", meinte der Vizeweltmeister von 2007, der auch seine Rennen in der Türkei und Monaco als gute Leistungen bezeichnet. "Wir wollen mit dieser Performance weitermachen, aber wir müssen erst einmal Montréal abwarten. Ich will auf alle Fälle wieder gewinnen, ich liebe dieses Gefühl!"
Einen Strich durch die Siegesrechnung könnten dem 23-Jährigen freilich die beiden Ferrari-Piloten machen, die bislang ziemlich gut aufgegeigt hatten, in Monaco aber kein solides Rennen zeigen konnten. "Das wir ihnen nicht weiter weh tun", kommentierte Hamilton das jüngste Ergebnis. "Sie werden in Kanada schnell unterwegs sein - aber für uns ist das natürlich ein hervorragender psychologischer Schub."

