• 19.07.2008 10:49

  • von Fabian Hust

Hamilton hat keine Angst vor dem Tod

Lewis Hamilton erklärt, dass er sich keine Gedanken um seine Sicherheit macht, wenn er in sein Formel-1-Auto einsteigt

(Motorsport-Total.com) - Alle Extrem-Sportler sind in gewisser Weise ein wenig verrückt, auch Formel-1-Piloten müssen etwas anders ticken als der Normalbürger, schließlich fahren sie mit extremen Geschwindigkeit über Rennstrecken und riskieren trotz der stetig zunehmenden Sicherheit ihr Leben.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton glaubt an das Schicksal

Vor 40 Jahren verlor Jim Clark auf dem Hockenheimring in einem Formel-2-Rennen sein Leben, doch Lewis Hamilton hat keine Angst davor, dass ihm in seinem Auto etwas zustoßen könnte: "Getötet zu werden ist nicht etwas, an das ich jemals gedacht habe", wird der McLaren-Mercedes-Pilot von der 'Sun' zitiert.#w1#

Während seinen Eltern die Gefahr bewusst sei und sie aus diesem Grund jedes Mal nervös sind, wenn er in das Auto steigt, sei für ihn die Gefahr "das Aufregendste": "Bevor ich überhaupt mit dem Sport anfing, wusste mein Vater bereits, dass ich vor nichts Angst habe. Ich war schon immer jemand, der weiter gegangen ist als die anderen."

Auch Hamilton hatte auf der deutschen Rennstrecke schon einmal einen Schreckmoment zu bestehen, als er 2004 bei einem Test der Formel 3 Euroseries in eine Streckenbegrenzung krachte und dabei das Bewusstsein verlor.

"Das war ein ordentlicher Abflug, ein heftiger Knall. Ich fuhr in das Stadion, traf die Mauer und das Getriebe wurde komplett herausgerissen. Ich wachte im Medical Centre auf. Es ist nicht schön, Unfälle zu haben, aber ich mache mir darüber keine Sorgen."

Dass er auf der Rennstrecke keine Angst verspürt, kann er auch mit seinem Glauben an Gott erklären: "Ich stehe meinem Glauben sehr nahe und glaube wirklich an das Schicksal. Ich bin hier, weil es dafür einen Grund gibt. Was immer passieren wird, es passiert nicht ohne Grund."