• 06.11.2007 09:32

  • von Marco Helgert

Hamilton hat kein Mitspracherecht

Auf die Entscheidung, wer 2008 den zweiten "Silberpfeil" fahren wird, hat der Engländer keinen Einfluss, auch wenn seine Wunschkandidaten bekannt sind

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso ist nach einem Jahr bei McLaren-Mercedes bereits wieder weg. Lewis Hamilton weiß momentan nicht, wer sein neuer Teamkollege sein wird - und hat darauf auch keinen Einfluss. Am Rande der Vorstellung seiner Biografie "Lewis Hamilton, My Story" erklärte er aber, dass er volles Vertrauen in die Entscheidung seines Teams habe.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton wünscht sich einen engagierten und starken Teamkollegen

"Es ist mir egal, mit wem ich fahre", erklärte er gegenüber 'Reuters'. Die Entscheidung obliege allein dem Team. "Ich stehe hinter ihnen, egal, wen sie wählen." Für den 22-Jährigen zählt nur, dass er sein Cockpit hat und weiterhin das tun kann, was er "liebt". Auf künftige Duelle gegen Fernando Alonso möchte er aber nicht verzichten.#w1#

So hofft Hamilton, dass Alonso weiterhin erfolgreich sein wird. "Aber ich werde wieder gegen ihn antreten und ich freue mich auf diesen Kampf", so der Engländer. Auch auf den Kampf gegen seinen neuen Teamgefährten freut er sich. "Ich hoffe, dass sie so hart arbeiten werden wie ich, um das Team zur Meisterschaft zu führen", erklärte er im Hinblick auf die möglichen Kandidaten.

Dabei hatte Hamilton schon am Wochenende seine eigene, persönliche Wunschliste verlautbart: Nico Rosberg, derzeit bei Williams, Adrian Sutil, derzeit bei Spyker, und Heikki Kovalainen, derzeit bei Renault, seien seine Wunschkandidaten. Alle diese Kandidaten sind jedoch noch nicht mit einem reichen Erfahrungsschatz gesegnet.

Für Hamilton ist das kein Hinderungsgrund. "Wenn man sich den Fußball ansieht, dann gibt es auch da neue Teams", erklärte er. "Es wächst eine neue Generation heran, es gibt viele junge und talentierte Fahrer." Seine eigene Zukunftsausrichtung ist dabei klar. McLaren sei das Team, das ihn aufgebaut habe. "Ich fühle mich ganz klar als Teil der Familie", erklärte er. "Ich hoffe, dass es im nächsten Jahr noch aufregender wird. Ich kann es nicht erwarten, wieder im Auto zu sitzen."