Stuck hält Schumacher-Comeback für "nicht abwegig"

(Motorsport-Total.com) - Patrick Head, Anteilseigner des Williams-Teams, sorgt mit seinem Vorschlag an McLaren-Mercedes, nach der Trennung von Fernando Alonso dessen ehemaligen Erzrivalen Michael Schumacher aus der Rente zu holen, bei einigen Fans dafür, dass ihnen das Wasser im Mund zusammenläuft.

© xpb.cc

Hans-Joachim Stuck kann sich ein Comeback von Schumacher vorstellen

Der einstige Mercedes-Junior in der Formel 1 mit einem Mercedes-Stern auf dem Auto am Start - das hat vielen noch zur perfekten Karriere des Deutschen in der "Königsklasse des Motorsports" gefehlt. Nun darf wieder fleißig gehofft und spekuliert werden, weil Head seinen Schützling Nico Rosberg unbedingt behalten möchte und stattdessen diese Idee ins Spiel brachte.#w1#

Ex-Formel-1-Pilot Hans-Joachim Stuck hält diese Idee "gar nicht für abwegig", wie er der 'Bild'-Zeitung erklärt: "Ich kann mir vorstellen, dass es Gedanken in die Richtung gibt." Schließlich sei der siebenmalige Weltmeister nach nur einem Jahr Pause Fahrern wie Adrian Sutil vorzuziehen. In der Tat wäre McLaren-Mercedes fahrlässig, wenn man sich nicht zumindest mit dieser Idee befassen würde.

So ehrgeizig, wie Schumacher seine Ziele in der Formel 1 verfolgt hat, so fest dürfte jedoch sein Entschluss zum Rücktritt aus der Formel 1 gewesen sein. Berichte, wonach er früher als eigentlich erwünscht seinen Helm an den Nagel hängte, weil ihm Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo mit Kimi Räikkönen einen ultra-schnellen Fahrer vor die Nase gesetzt hätte, hat der 38-Jährige erst vor Kurzem dementiert.

Das Duell Lewis Hamilton gegen Michael Schumacher - das sich der 22-jährige Brite übrigens sehr gewünscht hätte - stellt in Stucks Augen somit auch kein Problem dar: "Ich bin mir sicher, dass er sich Hamilton stellen würde. Er würde ihn schlagen."

Doch auch wenn viele von einem Comeback Michael Schumachers und dem Superduell träumen - allen voran natürlich Formel-1-Boss Bernie Ecclestone - darf man eines nicht vergessen: Michael Schumacher sieht seine Zukunft bei Ferrari und hat mit den Italienern einen Vertrag als Berater. Da wäre er ganz schlecht beraten, in den McLaren-Mercedes zu steigen...