• 05.10.2007 14:57

  • von Marco Helgert

Hamilton: "Habe bestmöglich agiert"

Eine Strafe wäre für den McLaren-Mercedes-Piloten nicht nachvollziehbar gewesen, denn mit seinem "Safety-Car-Regen-Debüt" in Fuji war er zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton haderte mit der Entscheidung der FIA, fünf Tage nach dem Rennen in Fuji noch einmal die Rennleitung tagen zu lassen. Auch wenn der Engländer nachträglich nicht bestraft wurde, nach der Anhörung war er sich noch unsicher, wie die Geschichte ausgehen würde. Zumindest sah er selbst kein Verschulden am Auffahrunfall zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton erkannte im eigenen Verhalten in Fuji keinen Fehler

"Ich bin im gesamten Rennen diese Linie gefahren, nicht nur in dieser Runde. Auf dieser Seite der Strecke gab es mehr Grip", so Hamilton gegenüber 'ITV' über das Fanvideo, das zeigt, wie er nach rechts ausscherte - kurz darauf knallte Vettel und das Heck von Webbers RB3. "Ich musste den Abstand zum Safety Car einhalten, aber sie (die dahinter fahrenden Fahrer; Anm. d. Red.) müssen auch den Abstand zu mir einhalten. Es nicht meine Aufgabe, auf die Leute hinter mit zu achten."#w1#

Ohnehin war der WM-Favorit mit seiner Vorstellung in Fuji sehr zufrieden. "Ich habe unter extrem schwierigen Bedingungen bestmöglich agiert", erklärte er. "Ich konnte ohne kaum etwas sehen, weil das Visier beschlagen war, auch die Spiegel waren völlig nass und in der Gischt konnte ich nichts sehen."

Die Vorbereitungen auf das Rennen in Shanghai störten die Diskussionen auf jeden Fall. "Ich reiste vom vergangenen Rennen mit dem Gefühl ab, das beste Rennen bisher abgeliefert zu haben", so Hamilton. "Es war mein erster Grand Prix im Regen und das erste Mal, dass ich hinter dem Safety Car fuhr. Damit habe ich versucht umzugehen und ich hatte das Gefühl, dass ich das gut angestellt habe. Vielleicht war es nicht die beste Vorstellung, aber das nächste Mal wird es besser werden."

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