Vettel hofft für Sonntag auf Regen

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Sebastian Vettel wird an diesem Wochenende noch einmal von den Ereignissen in Fuji eingeholt, denn nach dem Auftauchen eines Internetvideos, das beweist, dass Lewis Hamilton die Kollision zwischen Vettel und Mark Webber zumindest angestoßen hat, könnte die Rückversetzung des jungen Deutschen in der Startaufstellung aufgehoben werden.

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Sebastian Vettel wurde im heutigen zweiten Freien Training in Shanghai 21.

Das Video, auf das Vettel übrigens von 'Motorsport-Total.com' aufmerksam gemacht wurde, sei "ein Extrastück Information, denn auf dem Unfall war die Kamera nicht drauf, daher konnten die Fernsehsender nicht sehen, was passiert ist. Die Streckenkameras sind fix montiert und glücklicherweise hat das einer von der Tribüne aufgenommen. Von dort kann man es recht gut einsehen", erklärte er.#w1#

Noch keine Entscheidung der Rennleitung

Ob dies automatisch bedeutet, dass er wegen Hamiltons fragwürdiger Fahrweise hinter dem Safety-Car freigesprochen wird, konnte der Toro-Rosso-Pilot nach dem zweiten Freien Training in Shanghai aber noch nicht sagen: "Was damit jetzt passiert, ist Angelegenheit des Teams - die kümmern sich darum und setzen sich mit der FIA auseinander. Man ist nie glücklich, wenn man bestraft wird, aber was der letzte Stand ist, weiß ich nicht."

Dass er sich überhaupt noch einmal mit dem Thema auseinandersetzen muss, "stört eigentlich nicht. Wenn man im Auto sitzt, den Helm aufhat und sich konzentriert, dann ist das alles ausgeblendet. Man konzentriert sich auf das, was man zu tun hat, sonst würde man kaum geradeaus fahren können", gab der jüngste Fahrer im Feld, der den Schock des Ausfalls von Fuji einigermaßen überwunden zu haben scheint, zu Protokoll.

Regenrennen wäre eine zweite Chance

Übrigens wünscht er sich für Sonntag eine zweite Chance, also noch ein Regenrennen, um wieder weit nach vorne fahren zu können: "Ich rufe ständig oben an bei Petrus, aber es hebt noch niemand ab! Mittlerweile sagt die Wettervorhersage, dass es ziemlich sicher regnen wird. Auf Vorhersagen kann man sich nicht hundertprozentig verlassen, aber das wäre mit Sicherheit nicht unpassend für uns", so Vettel.

Und was sagst du zur lang gezogenen Schneckenkurve im ersten Sektor, Sebastian? "Man testet sich einfach ran. Ich war ja im Vorjahr schon als Testfahrer hier. Es ist ein Balancieren auf dem Grat, denn je weiter außen man fährt, desto mehr Schmutz ist dort und desto rutschiger ist es. Die Kurve zieht sich schon sehr lange hin, das kommt einem auch im Auto so vor", meinte der Toro-Rosso-Pilot abschließend.