Hamilton gibt sich philosophisch
Lewis Hamilton glaubt, dass die knappe Niederlage zum Saisonfinale auch ihr Gutes haben kann, und gibt sich vor der neuen Saison sehr philosophisch
(Motorsport-Total.com) - Der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen sagte einmal: "Nur wer ein guter Verlierer ist, kann auch ein wahrer Champion sein." Aus gutem Grunde, denn der Finne musste in seiner Formel-1-Karriere lange auf seinen Durchbruch warten, der nach seinem schweren Unfall in Adelaide 1995 sogar eine Zeitlang gänzlich in den Sternen stand.
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Lewis Hamilton hat sich viele Gedanken zum Thema "Verlieren" gemacht
Einer seiner indirekten Nachfolger im Team von McLaren-Mercedes ist Shooting Star Lewis Hamilton, der nun ganz ähnliche Töne angeschlagen hat: "Manchmal muss man erst verlieren, um zu lernen, wie man gewinnt", philosophierte der am Montag 23 Jahre alt werdende Vizeweltmeister gegenüber 'Setanta Sports'.#w1#
Dabei erlebte Hamilton eine "unglaubliche" Debütsaison, die erst im allerletzten Rennen in Brasilien kein glückliches Ende erlebte, als ihm Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen den Titel vor der Nase wegschnappen konnte. "Ich denke schon, dass die anderen Fahrer ein wenig überrascht waren, wie gut ich mich verkauft habe", glaubt der Brite. "Aber ich habe mir ihren Respekt erarbeitet und sie werden jetzt wissen, was sie von mir in diesem Jahr erwarten können."
2008 muss Hamilton eine zusätzliche Zwei an seinen McLaren-Mercedes kleben lassen, denn er wird mit der Startnummer 22 in die neue Saison gehen, nachdem seinem Team alle Konstrukteurspunkte aberkannt wurden. Trotzdem geht er voller Optimismus in das neue Jahr: "Natürlich kann ich nicht mit Sicherheit sagen, dass ich die Weltmeisterschaft in diesem Jahr gewinnen werde. Aber ich weiß, dass ich die Fähigkeiten dazu besitze, das habe ich vergangene Saison bewiesen."
