• 12.09.2014 21:27

  • von Dominik Sharaf

Häkkinen ätzt gegen Rambo-Magnussen: "Unverschämtheit!"

Es traf Schützling Bottas: Der Ex-Weltmeister bereitet den McLaren-Youngster darauf vor, dass sich seine kompromisslose Herangehensweise eines Tages rächt

(Motorsport-Total.com) - Mika Häkkinen galt zu seiner aktiven Zeit als fairer Zweikämpfer. Diesen Anspruch stellt der Finne offenbar auch heute an die aktiven Piloten, schließlich geht er mit seinem McLaren-Erben Kevin Magnussen wegen dessen rabiater Herangehensweise beim Italien-Grand-Prix in Monza hart ins Gericht. "Wie er fährt, grenzt an Unverschämtheit, aber das wird sich irgendwann rächen. Fahrer, denen Magnussen so etwas antut, haben ein gutes Gedächtnis", beklagt sich Häkkinen in seinem 'Hermes-Blog'.

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas, Kevin Magnussen

Valtteri Bottas und Kevin Magnussen schenkten sich in Monza nichts Zoom

Leidtragender war ausgerechnet Valtteri Bottas, in dessen Management Häkkinen involviert ist. Für den Williams-Piloten hat er allerhand lobende Worte parat, schließlich sicherte sich der 25-Jährige den Drive unlängst auch für die Saison 2015: "Valtteri hat das verdient. Es ist prima, dass er seine Karriere in einem guten Rennstall fortsetzt, der in diesem Jahr sehr ordentlich vorangekommen ist." Bottas hätte der zweimalige Weltmeister mit einem besseren Start in Monza sogar zugetraut, die Mercedes zu attackieren.

Negativ aufgefallen sind Häkkinen die Buhrufe gegen Nico Rosberg auf dem Podium. Er ist sich sicher, dass solche Vorfälle ihre Spuren hinterlassen. "Mindestens keine positive Wirkung", prognostiziert er und beklagt, dass es nach Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel nun den deutschen Mercedes-Star trifft: "Ich kenne Nico schon seit sehr langer Zeit. Meiner Meinung nach ist es nicht recht, ihn auszubuhen", so Häkkinen.