• 24.02.2009 18:56

  • von Stefan Ziegler

Gurney zu USF1: "Ich habe größtes Vertrauen in das Team"

Rennsport-Legende Dan Gurney ist überzeugt davon, dass Ken Anderson und Peter Windsor das USF1-Team in der Formel 1 zum Erfolg führen

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen der offiziellen Vorstellung des USF1-Projektes auf 'SpeedTV' kam auch Motorsport-Legende Dan Gurney zu Wort. Der 77-Jährige zeigte sich über die US-amerikanischen Gehversuche in der Formel 1 hocherfreut und traut dem neuen Rennstall durchaus große Erfolge zu. Gurney, einst selbst aktiver Rennfahrer in der Formel 1, sieht in Ken Anderson und Peter Windsor die richtigen Personen auf den verantwortungsvollen Posten, um das Team langfristig in der Formel 1 zu verankern.

Titel-Bild zur News: Dan Gurney

Dan Gurney ist durchaus begeistert vom USF1-Projekt von Anderson und Windsor

"Ein US-amerikanisches Konzept kann nicht nur konkurrenzfähig, sondern sogar siegfähig sein", sagte Gurney in der bereits vor der Sendung aufgezeichneten Einspielung auf 'SpeedTV' und brach eine Lanze für das USF1-Team: "In diesen Zeiten wird ein solcher Einsatz sicherlich sehr geschätzt werden. Es würde die Formel 1 sicherlich bereichern und ich könnte mir vorstellen, dass Bernie Ecclestone und Max Mosley dieser Idee durchaus aufgeschlossen gegenüberstehen."#w1#

"Ken Anderson hat einen großen Namen", kam der mehrfache Grand-Prix-Sieger auf die Projektleiter zu sprechen. "Ich kann mich noch daran erinnern, wie er seinerzeit den Windkanal für 100-Prozent-Modelle gebaut hat. Das war richtig gute Arbeit. Seine Gedanken und Ideen sind ein unschätzbarer Beitrag zu diesem Projekt. Ich habe größtes Vertrauen in das Team, das er um sich schart."

"Peter Windsor ist ein sehr angenehmer Zeitgenosse", meinte Gurney. "Er ist richtiggehend in der Formel 1 verwurzelt. Er kann einen wichtigen Beitrag zu diesem Konzept leisten. Sein Wissen und seine Glaubwürdigkeit dürften sich positiv auf das Projekt auswirken", folgerte der Kalifornier, der selbst von 1959 bis 1970 in der Formel-1-WM unterwegs war.

Der Zeitpunkt für einen Einstieg in diese Rennserie könnte besser nicht gewählt sein, erläuterte Gurney abschließend. "Niemand kann so recht sagen, wie oft sich solche Gelegenheiten bieten. Aber wenn man zur rechten Zeit am rechten Ort ist, dann sollte man sich der Herausforderung einfach stellen - und beispielsweise ein Formel-1-Team in den Vereinigten Staaten ansiedeln."

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