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Großer Preis von Malaysia: Jordan-Ford-Vorschau
Giancarlo Fisichella und Ralph Firman erlebten keinen guten Auftakt in Australien - in Malaysia soll es nun besser laufen
(Motorsport-Total.com) - Jordans Saisonauftakt in Australien war ernüchternd: Sowohl Giancarlo Fisichella als auch Ralph Firman waren nicht im Ziel, dazu war man das gesamte Wochenende recht blass. Allein die Tatsache, dass Fisichellas Rundenzeiten im Rennen auf dem Niveau der Jaguar und Sauber lagen, gibt dem Team Hoffnung.

© Jordan
Giancarlo Fisichella erhofft sich in Malaysia ein besseres Resultat
Ralph Firman ist der einzige Formel-1-Neuling, der die malaysische Strecke bereits kennt. In der japanischen GT-Serie dominierte er zusammen mit seinem Teamkollegen Tsugio Matsuda das Rennen 2002 in einem Honda NSX-R.
"Wie viele meiner Kollegen fuhr auch ich neben der Formel Nippon in der japanischen GT-Serie", erklärte Firman. "Ich habe im letzten Jahr einige Rennen gewonnen, aber dieser Sieg hat mich besonders befriedigt, weil es der einzige Lauf außerhalb von Japan war."
"Sepang ist einer der besten Kurse, auf dem ich in den letzten Jahren gefahren bin, und es ist schön, dass ich wieder auf einer Strecke bin, die ich schon kenne", schwärmte der 27-Jährige. "Ich kenne auch das Wetter und habe mich seit dem letzten Rennen intensiv darauf vorbereitet. Der Grand Prix in Australien war eine aufregende Erfahrung für mich. Ich freue mich darauf wieder Rennen zu fahren und hoffe, dass das Team diesmal Punkte holen kann."
Giancarlo Fisichella möchte die Enttäuschung von Australien vergessen machen und in Sepang seine wahren Fähigkeiten zeigen: "Die Anlagen in Sepang sind bewundernswert, auch wenn die Strecke wenig spektakulär erscheint. Nach einem ermutigenden Auftakt in Melbourne freue ich mich darauf, mehr über das Auto zu lernen und zu verstehen, wo wir uns im Vergleich zur Konkurrenz befinden", so der Italiener.
"Ich habe die Pause zwischen den Rennen genutzt, um mich auf das anstrengendste Rennen vorzubereiten. Die hohen Temperaturen und die grausame Luftfeuchtigkeit machen es für einen Fahrer schwer, 90 Minuten komfortabel am Steuer eines Formel-1-Autos zu sitzen, Fehler können daher viel leichter passieren", erklärte Fisichella. "Darauf muss man sich vorbereiten: So ist es der einzige Grand Prix, bei dem ich während dem Fahren aus meiner Wasserflasche trinke."
Jordans Technischer Direktor Gary Anderson gibt sich ebenfalls optimistisch: "Sepang ist eine tolle Strecke mit atemberaubenden Anlagen. Sie ist sowohl technisch, als auch für die Fahrer herausfordernd. Ein guter Job wird also belohnt werden." Dabei rechnet man sich beim zweiten Saisonrennen weit mehr aus, wenn man nicht wieder vom Wetter auf dem falschen Fuß erwischt wird.
"Am ersten Wochenende haben wir uns auf die Strategie im Rennen konzentriert", fuhr der Brite fort. "Am Ende hat aber das Wetter den Ton angegeben, und wir konnten unsere Strategie nicht umsetzen. Ansonsten waren wir gut dabei. Das Getriebeproblem bei Giancarlo (Fisichella) war ein einmaliges Problem beim zweiten Boxenstopp, und wir haben daran gearbeitet das Risiko eines solchen Problems zu verringern."
"Die Autos waren das ganze Wochenende über recht zuverlässig. Darüber bin ich froh und wir schauen nun nach vorne, um unsere Leistung gegenüber den anderen herauszufinden. Außerdem hoffen wir, dass wir mehr Glück haben werden als im letzten Jahr", schloss Anderson ab. Damals hatten beide Jordan keinerlei Aussicht auf Punkte.

