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Gefeuerter Albers meldet sich zu Wort

Christijan Albers ist über seinen Rauswurf beim Spyker-Team sehr enttäuscht und klärt über die Hintergründe des Sponsorenproblems auf

(Motorsport-Total.com) - Bereits am Sonntag nach dem Rennen in Silverstone wurde Christijan Albers darüber informiert, dass er am Nürburgring nicht mehr neben Adrian Sutil im zweiten Spyker sitzen wird. Gestern Vormittag wurde dies auch offiziell bekannt gegeben - und nun meldet sich der naturgemäß sehr enttäuschte Niederländer erstmals zu Wort.

Titel-Bild zur News: Christijan Albers

"Hey Jungs, wo bleibt denn meine verdammte Kohle für das Team?"

In einer schriftlichen Stellungnahme zeigte er sich bis zu dem Grad gefasst, dass er sich bei den meisten Teammitgliedern für ihre Unterstützung bedankte und ihnen alles Gute wünschte. Allerdings ist anzumerken, dass Albers die Mitteilung natürlich nicht selbst aufgesetzt hat, sondern seine PR-Betreuerin, was in solchen Fällen durchaus üblich ist. Trotz des besonnenen Wortlauts ist daher anzunehmen, dass es innerlich in ihm gewaltig brodelt.#w1#

Zunächst einmal bestätigte der 28-Jährige den vom Team als offizielle Begründung angegebenen Sachverhalt, dass einer seiner Sponsoren mit den Raten im Rückstand ist, "aber mir wurde bisher nicht gesagt, um wie viel Geld es geht, obwohl wir diesbezüglich um eine Klarstellung gebeten haben. Außerdem habe ich eine mündliche und schriftliche Garantie vom Januar 2007, dass ich die Saison zu Ende fahren darf", erklärte er.

"Mit dem erwähnten Sponsor hat es bereits im Dezember und Januar Zahlungsprobleme gegeben. Es geht dabei aber um einen Sponsor, der sein Abkommen direkt mit dem Team abgeschlossen hat. Für meine Sponsorenverträge war bisher immer mein früherer Manager Lodewijk Varrossieau von GR8 Industries zuständig, aber er ist immer noch Sponsorenagent für die CAbv", so Albers, der seine kommerziellen Angelegenheiten eben über die Firma CAbv abwickelt.

Und noch etwas stößt ihm ziemlich sauer auf, denn dass nun fehlendes Geld als Grund für den Rauswurf vorgeschoben wird, sei zwar einerseits richtig, andererseits aber angesichts der Gesamtsituation nicht gerecht: "Vor und während der laufenden Rennsaison wurden bei Spyker viele Sponsoren auf Basis meines Namens vorgestellt", gab der Niederländer, der nun auch rechtliche Schritte gegen seinen Ex-Arbeitgeber in Erwägung zieht, zu Protokoll.

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