Gedenkminute für Bianchi: "Jules ist immer bei uns"

Piloten, Teams und Familie versammelten sich kurz vor dem Rennen zu einer Schweigeminute für Jules Bianchi - Für die Familie war es ein schwieriger Moment

(Motorsport-Total.com) - "The show must go on", die Show muss weitergehen, heißt es immer. Auch nach den tragischen Vorfällen um den vor einer Woche verstorbenen Jules Bianchi muss der Formel-1-Zirkus weiterreisen. Auf dem Hungaroring in Budapest kehrt am diesem Wochenende wieder sportliche Normalität ein, doch so ganz lässt sich der Tod des Kollegen nicht abschütteln.

Titel-Bild zur News: Jules Bianchi, Romain Grosjean

Vater Philippe Bianchi wurde noch einmal zur Formel 1 nach Budapest gebracht Zoom

Nachdem am Dienstag fast alle Piloten bei der Trauerfeier in Nizza anwesend waren, gedenkt die Formel 1 auch in Ungarn dem verunglückten Franzosen. Zahlreiche Sticker und Botschaften zieren Autos, Helme, Banden und Plakate, und kurz vor dem Rennen darf auch die obligatorische Schweigeminute nicht fehlen. 15 Minuten vor dem Start versammelten sich Fahrer, Teams und Offizielle zusammen, um Jules Bianchi zu gedenken.

Im Kreis um Bianchis Helm anwesend war auch die Familie des Franzosen, die extra von Bernie Ecclestone für den Grand Prix eingeflogen wurde. Auch Vater Philippe Bianchi stellte sich noch einmal der Situation: "Es ist ein schlimmer Augenblick für die Familie und natürlich schrecklich für Jules", sagt er gegenüber 'RTL'. "Aber die ganze Familie wollte hier sein, um die Formel-1-Familie zu unterstützen, und das finde ich gut. Die ganze Familie ist hier, und Jules ist natürlich immer bei uns."

Jules Bianchi war am 5. Oktober des vergangenen Jahres beim Großen Preis von Japan in Suzuka verunglückt und mit seinem Marussia bei regennasser Fahrbahn unter einen Bergungskrank gerast. Bei dem Unfall zog sich der Franzose schwere Kopfverletzungen zu, wegen denen er neun Monate lang im Koma lag, bevor er am vergangenen Wochenende verstarb. Bianchi wurde nur 25 Jahre alt.

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