• 19.06.2007 16:53

  • von Marco Helgert

Gascoyne mit den Fahrern wieder versöhnt

Der Chefdesigner von Spyker haderte nach Monaco und Kanada mit Adrian Sutil und Christijan Albers - nach Indianapolis war er dann wieder zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Nach den Rennen in Monaco und Kanada war Mike Gascoyne, als Chefdesigner bei Spyker in Diensten, nicht gerade glücklich über seine Piloten. Adrian Sutil und Christijan Albers hätten Fehler gemacht, die nicht passieren dürften. In Indianapolis konnte Gascoyne ein anderes Resümee ziehen. Beide Fahrer erreichten das Ziel, Sutil fuhr zudem munter im Mittelfeld mit.

Titel-Bild zur News: Mike Gascoyne (Cheftechnologe)

Mike Gascoyne fand in Indianapolis auch einmal lobende Worte

"Beide Autos kamen ins Ziel, sie machten keine Fehler - also bin ich zufrieden", erklärte er gegenüber 'autosport.com'. "Bei Adrian war es so, dass er in den vergangenen zwei Rennen in die Mauer knallte. Solche Fehler darf man nicht machen. Aber er fuhr ein sehr, sehr gutes Rennen. Er war unter Druck und übte auch Druck auf die Leute vor ihm aus. Das war gut."#w1#

Albers hatte dagegen wieder einmal Zeit, das geschäftige Treiben vor ihm in Ruhe zu betrachten. Mit einer Ein-Stopp-Strategie musste er abwartend fahren. Da die erhoffte Safety-Car-Phase nicht kam, fuhr er ein recht einsames Rennen - unterbrochen von den ständigen Überrundungen der schnelleren Autos.

"Christijan hat noch ein paar Probleme, aber auch er kam ins Ziel", so Gascoyne. Albers trennte sich jüngst von einem Manager und hofft nun, wieder einen freien Kopf zu haben. "Es gab sicher Dinge, die ihn abgelenkt haben", so Gascoyne. "Und mit den Reifen hat er, wie viele andere auch, ebenfalls Probleme. Aber er kommt damit immer besser zurecht."