• 11.11.2011 19:30

  • von Stefan Ziegler

Für den richtigen Durchblick: Dunkles oder helles Visier?

Beim Großen Preis von Abu Dhabi fahren die Piloten vom Tageslicht in die Dunkelheit und müssen sich auf besondere Lichtverhältnisse einstellen

(Motorsport-Total.com) - Die Veranstalter des Großen Preises von Abu Dhabi werben damit, "das Beste aus zwei Welten" zu bieten - ein Formel-1-Rennen, das bei Tageslicht beginnt und unter dem nächtlichen Sternenhimmel abgewinkt wird. Diese besondere Konstellation stellt die Fahrer vor eine besondere Herausforderung, denn sie müssen über passende Helmvisiere verfügen, um stets den richtigen Durchblick zu haben.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Im Freien Training nutzte Jenson Button zum Schluss ein sehr klares Helmvisier

Doch so einfach ist die Auswahl der Tönung oder der Farbgebung des Visiers nicht, wie Jenson Button bestätigt. "Das ist ganz schön knifflig. Bei Tageslicht brauchst du natürlich ein dunkles Visier. Ein solches ist zum Beispiel auch auf einer Strecke wie Singapur nötig, weil dort die Lichter so hell sind. Hier ist es irgendwo dazwischen, denn die Lampen sind nicht gar so grell", erklärt der Brite.

Abu Dhabi stellt die Piloten aber auf andere Weise auf die Probe. Button: "Das Schlimmste sind die Abziehfolien auf dem Visier. Da kann sich ein Spiegeleffekt einstellen, sodass eine Lampe aus deiner Sicht gleich viermal aufscheint. Du hast halt dein Visier und noch drei Folien", erklärt Button diesen Umstand und merkt an: "Das ist schon ziemlich ungewöhnlich, doch wir alle sitzen im selben Boot."