• 18.12.2009 14:31

  • von Marco Helgert

Fry: "Wahrscheinlich Anfang Januar"

Entscheidung um das zweite Cockpit: Auch Nick Fry, Geschäftsführer des Mercedes-Teams, vertröstet die Formel-1-Fans auf das Jahr 2010

(Motorsport-Total.com) - Die Saga "Wird er oder wird er nicht?" geht weiter. Dass Michael Schumacher sich in Verhandlungen mit Mercedes befindet, wird kaum noch angezweifelt. Doch Konkretes zu erfahren, ist derzeit so gut wie unmöglich. Die Beteiligten geben dann noch ihr Bestes, um die Konfusion noch zu vergrößern - unlängst Nick Fry, der Geschäftsführer des Mercedes-Teams.

Titel-Bild zur News: Nick Fry

Auch Nick Fry erwartet eine Entscheidung erst Anfang Januar 2010

"Im Moment können wir nichts sagen. Vielleicht kommt noch etwas vor Weihnachten, aber wahrscheinlich erst Anfang Januar", so Fry bei '422race.com' über die Fahrerentscheidung. "Michael Schumacher? Wir reden mit einigen Fahrern; drei oder vier. Die Nationalität spielt dabei buchstäblich keine Rolle. Mercedes sagte nur, dass sie gerne einen Deutschen hätten. Aber wir haben ja schon Nico (Rosberg; Anm. d. Red.)."#w1#

Immerhin scheint sich abzuzeichnen, dass kein Neuling im zweiten Mercedes sitzen wird. "Wir haben in diesem Jahr gelernt, dass es wichtig ist, zwei Fahrer zu haben, die in jedem Rennen Punkte holen können", so Fry weiter. "Die Tatsache, dass wir die Herstellermeisterschaft gewonnen haben, zeigt, dass wir das hatten."

Mit Jenson Button und Rubens Barrichello war ein solches Fahrerpaar gegeben. Auch Nico Rosberg besitzt nunmehr jede Menge Formel-1-Erfahrung. Das sollte auch für den Fahrer im zweiten Cockpit gelten. "Mit den wenigen Testfahrten ist es schwierig, von einem jungen zu erwarten, dass er das auch schafft", erklärte er. "Wir werden natürlich jemanden mit Formel-1-Erfahrung anheuern."

Ungeachtet der Schumacher-Gerüchte steht für Fry auch Rosberg im Mittelpunkt. "Noch hat er keine Rennen gewinnen können, aber das galt auch für Jenson, bis er 2006 für uns gewann", so Fry. "Ich glaube, dass Nico aufblühen wird, speziell unter der Führung von Ross Brawn."