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GP Eifel
Formel 1 Nürburgring 2020: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mick Schumachers Debüt verzögert sich +++ Training am Freitag komplett ausgefallen +++ Honda bringt 2021 neuen Motor +++
Seidl: Kein neuer Motorenhersteller vor 2026
Damit noch einmal zurück zum Thema Motoren. "Meiner Meinung nach ist es nicht realistisch, dass in den nächsten fünf Jahren, unter diesem aktuellen Reglement, ein neuer Hersteller in die Formel 1 einsteigen wird", erklärt McLaren-Teamchef Andreas Seidl in diesem Zusammenhang. Zum einen seien die Investitionen für einen neuen Hersteller "zu groß", zum anderen dauere es "zu lange", konkurrenzfähig zu werden.
Laut Seidl brauche man zunächst einen Plan, wie die nächsten Motoren in der Formel 1 aussehen sollen. Es gebe eigentlich nur "zwei Möglichkeiten", so Seidl. Entweder man behalte die aktuellen Antriebe auch nach 2025 bei oder aber man schlage eine komplett neue Richtung ein. Bis dieser Punkt nicht geklärt sei, ergebe es für neue Hersteller keinen Sinn, in die Königsklasse einzusteigen.
Horner: Red Bull will kein normales Kundenteam sein
In Teil zwei der PK sind nun die Honda-Protagonisten an der Reihe. Christian Horner erklärt, dass Red Bull sich für die Zukunft alle Optionen ansehen werde. Gleichzeitig stellt er klar, dass man kein "Standard-Kundenteam" sei. Man wolle um Siege und Titel kämpfen. Mit anderen Worten: Man möchte beim Motor einen gewissen Sonderstatus haben. Den hatte man bei Honda logischerweise, weil die Japaner kein eigenes Werksteam haben.
Neuer TV-Vertrag in Spanien
Eine kurze News abseits der PK: In Spanien (und Andorra) hat Movistar+ den TV-Vertrag mit der Formel 1 bis einschließlich 2023 verlängert. Bei dem Sender handelt es sich um einen Pay-TV-Anbieter. Auch in Spanien wird die Königsklasse in den kommenden Jahren also - wie ab 2021 auch in Deutschland - weiterhin nur hinter der Bezahlschranke zu sehen sein.
Wer würde Red Bull beliefern?
Eine klare Absage gibt es hier von Mercedes. Wolff erinnert unter anderem daran, dass man in Zukunft mit dem eigenen Werksteam, Williams, McLaren und Aston Martin sowieso bereits vier Teams beliefern werde. Mehr seien nicht möglich. Bei Ferrari und Renault erklärt man, dass es noch keinen Kontakt mit Red Bull gehabt habe. Eine grundsätzliche Absage gibt es von Binotto und Abiteboul - anders als bei Mercedes - allerdings nicht.
Motoren aktuell zu teuer
Auch dabei sind sich die drei Herren auf der Bühne einig. Alle sprechen sich dafür aus, die Kosten für die Motoren in Zukunft zu reduzieren. Wolff erklärt, dass eine Budgetobergrenze, die für die Teams ab 2021 greift, in Zukunft auch für die Motoren eingeführt werden sollte. Dann könnte man vielleicht auch weitere Hersteller für die Formel 1 gewinnen. Nach aktuellem Stand wird es 2022 nur noch Mercedes, Ferrari und Renault geben.
Keiner freut sich über Honda-Ausstieg
Zu Beginn der Pressekonferenz geht es um den Honda-Ausstieg. Abiteboul, Wolff und Binotto sind sich einig, dass es keine gute Nachricht für die Formel 1 sei. Gleichzeitig sagt Binotto aber auch, dass es "keine Überraschung" sei, dass Hersteller kommen und gehen. Das sei in der Formel 1 schon immer so gewesen. Wolff erinnert zudem daran, dass Red Bull dadurch nun ein Problem habe. Insgesamt freut sich jedenfalls niemand über den Abschied der Japaner nach der Saison 2021.
Update von Mercedes
Gestern haben wir über einen positiven Coronafall im Mercedes-Team berichtet. Das Team hat nun ein weiteres Update herausgegeben. So wurden nach dem positiven Test alle Mitarbeiter erneut getestet. Dabei gab es einen weiteren positiven und einen weiteren nicht eindeutigen Test. Zudem wurden vier weitere (negativ getestete) Mitarbeiter als Vorsichtsmaßnahme von der Arbeit abgezogen und werden nicht mehr am Wochenende teilnehmen. Dafür wurden sechs Ersatzleute aus England eingeflogen.
Gleich beginnt die PK
Um 13:00 Uhr beginnt die Pressekonferenz der Teamchefs am Nürburgring. Und bei der wird uns das Wetter auch ganz sicher keinen Strich durch die Rechnung machen! Dieses Mal sind Mattia Binotto (Ferrari), Toto Wolff (Mercedes) und Cyril Abiteboul (Renault) dabei, anschließend in Teil zwei Franz Tost (AlphaTauri), Masashi Yamamoto (Honda) und Christian Horner (Red Bull). Die wichtigsten Aussagen gibt es wie üblich direkt hier im Ticker. Anschließend hoffen wir dann, dass es ab 15:00 Uhr ein Training mit fahrenden Autos geben wird.
Mick Schumachers Weg in die Formel 1
Wir haben unsere Mick-Fotostrecke noch einmal aktualisiert. Eigentlich hatten wir gehofft, dort heute das Bild eines fahrenden Autos hinzufügen zu können ...
Wann könnte Mick die nächste Chance bekommen?
Theoretisch beim kommenden Rennen in Portugal in zwei Wochen. Das ist aber reine Spekulation. Das übernächste Rennen in Imola ist dagegen ganz sicher keine Option, weil es dort keine Freitagstrainings geben wird. Zwei Wochen später wird in der Türkei gefahren, was dann wieder eine Möglichkeit sein könnte. Anschließend in Bahrain fährt auch die Formel 2 wieder, was einen Einsatz dort mehr als unwahrscheinlich macht, weil er sich da zu 100 Prozent auf das Saisonfinale der Nachwuchsserie konzentrieren muss. Da wäre die Formel 1 eine zu große Ablenkung. Warten wir einmal ab.
Wie stehen die Chancen für FT2?
Das können wir natürlich unmöglich sagen, weil das Training erst in knapp drei Stunden beginnt. Bis dahin kann sich eine Menge am Wetter ändern - oder eben auch nicht. Wir wissen es nicht. Klar ist allerdings, dass Schumacher und Ilott dann nicht fahren werden. In FT2 werden die jeweiligen Stammpiloten der Teams wieder im Einsatz sein. Blöd für die beiden Formel-2-Fahrer, aber das ist eben höhere Gewalt.
Training abgesagt
Da kommt leider die erwartete Bestätigung, in FT1 wird nicht mehr gefahren. Einen neuen Anlauf gibt es dann in FT2 am Nachmittag ab 15:00 Uhr - dann allerdings ohne Mick Schumacher. Sehr schade. Um dir an diesem Vormittag doch noch einige fahrende Autos zu zeigen, hier ein paar Sekunden vom spektakulären 2007er-Rennen:
Nicht das erste Mal ...
In der Vergangenheit kam es schon mehrfach vor, dass die Formel 1 nicht fahren konnte, weil der Rettungshubschrauber nicht starten konnte. Zuletzt war das 2017 in der China der Fall. Die Regeln der FIA sind da streng. Wenn der Helikopter nicht starten kann, dann darf niemand fahren. Denn die Strecke selbst wäre aktuell theoretisch befahrbar. Aber die Sicherheit steht an oberster Stelle. Und ein Transport zum nächstgelegenen Krankenhaus muss gewährleistet sein.

© Motorsport Images
Blöd für die Fans ...
Zur Erinnerung: An diesem Wochenende sind einige Zuschauer an der Strecke zugelassen. Die hätten sich ihren Trip an diesem Morgen aber auch sparen können. Man sitzt auf der Tribüne, es ist kalt, ein großes Rahmenprogramm gibt es nicht und jetzt fahren noch nicht einmal die Formel-1-Autos. Auch den Fans vor Ort drücken wir deshalb natürlich die Daumen, dass das gleich noch etwas wird. Ich würde aber ehrlich gesagt kein Geld darauf setzen.

© Motorsport Images
Weitere Verzögerung
Das Update ist da und fällt wie erwartet/befürchtet aus. Die Situation hat sich nicht geändert, das nächste Update gibt es um 12:00 Uhr. Bis dahin darf niemand fahren. Gibt also maximal 30 Minuten heute in FT1. Bestenfalls ...
Wetter bleibt schlecht
Wir hoffen natürlich, dass sich die Wetterlage am Ring bessert. Aber die Sicht soll sich auch in den kommenden Minuten nicht merklich verbessern. Schlecht für den Helikopter und damit auch für uns. Wir drücken trotzdem die Daumen und warten auf das angekündigte Update um 11:30 Uhr.
Vettels Helm
Die Zwangspause nutzen wir, um uns einmal das Helmdesign von Sebastian Vettel an diesem Wochenende anzuschauen. Eine Hommage an Michael Schumacher, der mit fünf Triumphen bis heute Rekordsieger auf dem Nürburgring ist. Übrigens ist natürlich auch heute wieder Christian Nimmervoll mit seinem Session-Ticker am Start. Dort gibt es alle Infos zum Training. Nur fährt aktuell eben keiner ...


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