Formel-1-Newsticker

Formel 1 Mexiko 2018: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ So wird Lewis Hamilton in Mexiko Formel-1-Weltmeister +++ Warum Verstappen gute Siegchancen hat +++

22:05 Uhr

Nicht da: Sportkommissar Mika Salo wird ersetzt

Mika Salo hat es nicht so mit der Pünktlichkeit in Mexiko-Stadt: Weil er am Donnerstag nicht wie geplant vor Ort in Mexiko eingetroffen ist, wurde Michael Masi – wie im Internationalen Sportkodex des Automobil-Weltverbands (FIA) unter Artikel 11.9.3.n vorgesehen – als Ersatzmann nominiert. Allerdings gilt die Nachbesetzung nur für den Medientag am Donnerstag. Salo dürfte also ab Freitag ganz normal seine FIA-Aufgaben als Sportkommissar ausüben.


22:00 Uhr

Leclerc macht Grosjean (fast) keinen Vorwurf

Eine Kollision in der Startrunde und vorbei war der US-Grand-Prix für Charles Leclerc, noch ehe das Rennen so richtig begonnen hatte. Doch seinem Unfallgegner und -Verursacher Romain Grosjean macht Leclerc keinen Vorwurf: "Jeder macht mal einen Fehler. Und wenn ein Fahrer dann zu mir kommt und sich entschuldigt, habe ich kein Problem damit." Grosjean habe ihn nach dem Ausfall aufgesucht und hätte um Verzeihung gebeten.

Einen kleinen Seitenhieb kann sich Leclerc aber trotzdem nicht verkneifen: "Wir wissen alle, dass du Abtrieb verlierst, wenn du hinter einem anderen Auto fährst. So ist es nun mal und so wird es immer sein. Immer eine knifflige Situation. Aber ich verstehe, wie sowas passieren kann", meint Leclerc. Insgesamt sei die Situation "ein bisschen ärgerlich" gewesen.


21:52 Uhr

Hamiltons Hund macht Party hard!

Rosco ist im Fahrerlager ja schon seit geraumer Zeit ein Begriff. Doch jetzt hat Lewis Hamilton seinen Hund (und dessen Freundin Coco) wieder einmal besonders in Szene gesetzt ...


21:50 Uhr

Toro Rosso: Welcher Fahrer kriegt das Update?

Pierre Gasly hat in Austin getestet, in Mexiko-Stadt kommt Brendon Hartley zum Zuge. Doch was danach passiert mit den Update-Teilen bei Toro Rosso (Frontflügel und Unterboden), ist noch offen. Fest steht: Es gibt nur einen Satz der neuen Spezifikation, ein Fahrer geht in Mexiko also leer aus – sofern die Teile für renntauglich befunden werden. "Es dürfte interessant werden, ob wir das Auto damit schneller machen", sagt Hartley. "Alles Weitere steht noch nicht fest. Es kommt wohl darauf an, wie der Freitag verläuft."

Sollte das Fazit positiv ausfallen, stünde Hartley auf der Pole-Position für die Rennteilnahme mit dem Update – weil so die Mechaniker nicht zwei Autos umbauen müssten. Doch das ist nur graue Theorie …


21:42 Uhr

Alonso widerspricht Äußerungen zu seinem Abschied

Carlos Sainz meint, das Aus von Fernando Alonso zum Saisonende wirft ein schlechtes Licht auf die Formel 1. Alonso selbst widerspricht: Er will seinen Formel-1-Abschied nicht so verstanden wissen, dass er kein konkurrenzfähiges Auto mehr finde. "Ich höre auf, weil ich alles erreicht habe. Ich habe Grands Prix gewonnen, den WM-Titel, ich habe Rekorde aufgestellt, bin für McLaren, Renault und Ferrari gefahren. Ich bin 37 Jahre alt, mehr kann ich in der Formel 1 nicht mehr schaffen. Ich habe alles erreicht, wovon ich geträumt hatte. Aber da gibt es eben noch neue Dinge im Motorsport, die über der Formel 1 stehen."

Alonso hat es bekanntlich auf die sogenannte Triple Crown abgesehen: Sieg im Formel-1-Rennen in Monaco (hat er), Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans (hat er), Sieg bei den 500 Meilen von Indianapolis (hat er noch nicht). Doch hierzu gibt es für 2019 keine Neuigkeiten, wie er sagt: "Die Verhandlungen ziehen sich weiter hin."


21:35 Uhr

Formel-1-Teams mit "Alebrijes" beschenkt

Überall im Fahrerlager von Mexiko-Stadt tauchen kleine, tierähnliche Fantasiefiguren auf. Sie werden den Teams geschenkt, je eins für jeden Fahrer. Was genau das ist? Sogenannte Alebrije-Figuren. Dabei handelt es sich um Darstellungen aus Pappmaché oder Holz.

"Tierähnlich" deshalb, weil die Figuren Fantasie- oder Mythologische Tiere abbilden, also keine real existierenden Tiere. Ob sie Glück bringen? Das wird jeder selbst für sich entscheiden ...


21:30 Uhr

Red Bull kopiert Ferrari-Idee am Unterboden

Nach Ferrari hat nun auch Red Bull einen Unterboden mit mehreren zusätzlichen vertikalen Finnen in der Boxengasse enthüllt. Und genau wie Ferrari wird auch Red Bull das Update im Freitagstraining in Mexiko-Stadt ausprobieren.

Außerdem führt das Team in Mexiko eine ebenso interessante Neuerung ein: einen Gurney-Flap im hinteren Bereich der Seitenkästen. Damit soll Extraabtrieb geschaffen werden.

(Bisher sind keine Bilder dazu verfügbar, liefern wir alsbald nach!)


21:21 Uhr

Stroll: Unfall mit Alonso kein großes Thema

Williams-Fahrer Lance Stroll macht sich keinen Kopf wegen des Unfalls mit Fernando Alonso in Austin. Dort hatte Stroll den McLaren-Piloten nach dem Start touchiert, woraufhin Alonso das Rennen beenden musste. "Wir fahren halt Rennen in der Formel 1", meint Stroll wenige Tage später. "Da passieren schon mal solche Sachen. Wir sind leider miteinander kollidiert." Er habe danach aber nicht das Gespräch mit Alonso gesucht, obwohl sich Letzterer betont kritisch über seine Formel-1-Kollegen ("Amateure!") geäußert hatte.


21:13 Uhr

So erklärt Haas die Magnussen-Disqualifikation

Weil Kevin Magnussen im US-Grand-Prix in Austin genau 170 Gramm zu viel Sprit verbraucht hatte, wurde der Haas-Pilot nach dem Rennen disqualifiziert. Teamchef Günther Steiner nimmt diese Entscheidung hin und sagt: "Wir haben schlicht und ergreifend zu viel Benzin verwendet. Wir sind ein hohes Risiko eingegangen, in dem wir lange attackiert haben. Dann aber gelang es uns nicht mehr, wieder zurück ins [normale] Benzinfenster zu gelangen. Es war unser Fehler."

Haas hat dadurch wichtige Punkte im Kampf um P4 in der Konstrukteurswertung eingebüßt. Denn Renault erzielte in Austin mit 14 Punkten das bis dato beste Saisonergebnis und setzte sich wieder von Haas ab. Hier kannst Du den aktuellen Meisterschaftsstand abrufen!


21:07 Uhr

Wiederholung: Ferrari testet neuen Unterboden

In Austin hat Ferrari im Freien Training einen neuen Unterboden ausprobiert, Qualifying und Rennen aber mit der vorherigen Ausbaustufe bestritten. In Mexiko-Stadt startet das italienische Traditionsteam einen neuen Versuch: Sebastian Vettel soll im Freitagstraining neue Erkenntnisse dazu sammeln. Parallel dazu wird Teamkollege Kimi Räikkönen ohne das Unterboden-Update fahren, damit Ferrari den direkten Vergleich hat.

Die neue Spezifikation ist gut zu erkennen an den zahlreichen vertikalen Finnen, die vor den Hinterrädern auf der Unterbodenplatte angebracht sind.

Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~~

21:00 Uhr

Pressetermine unter freiem Himmel

Heute meint es der Wettergott noch gut mit Mexiko-Stadt, aber morgen kommt der Regen ...


20:09 Uhr

Räikkönen im Formel-1-Simulator

Bei einem PR-Termin in Mexiko-Stadt saß Kimi Räikkönen in einem Formel-1-Simulator. Hier kriegst Du einen kleinen Eindruck davon, wie gut er die Ideallinie schon verinnerlicht hat!


20:08 Uhr

Teambesitzer stänkert gegen Formel-1-Inhaber

Hui, das ist mal eine verbale Breitseite! Abgefeuert hat sie Teambesitzer Gene Haas. Er wirft den Formel-1-Inhabern von Liberty Media vor, die Rennserie nicht im Griff zu haben. Seine Kritikpunkte: "Sie können sich auf nichts einigen – nicht auf Motoren, nicht auf Regeln. Aber das ist typisch für die Formel 1, wenn ein Gremium dafür eingesetzt wird. Es ist so, wie wenn du versuchen würdest, zehn Leute gleichzeitig durch eine Tür zu schicken. Das funktioniert einfach nicht."

Sprich: Zu viele Interessen, die es unter einen Hut zu kriegen gilt. Dies sei von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Haas hat hier in der Tat einen wunden Punkt getroffen: Von der einmal als "große Revolution" angekündigten Neuausrichtung des Formel-1-Reglements für 2021 ist nach monatelangen Verhandlungen und Kompromissen nur noch eine normale "Anpassung" geblieben. Unter anderem ist der erhoffte Effekt, neue Hersteller für die Formel 1 zu begeistern, ausgeblieben.


20:02 Uhr

Ricciardo verteidigt Vettel: Kein Übereifer!

Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo hält den Crash zwischen ihm und Ferrari-Mann Sebastian Vettel in Austin nicht für Übereifer seitens Vettel. "Ich habe mir seine Onboard-Aufnahmen angesehen. Da sehe ich nicht, dass er zu aggressiv in den Zweikampf gegangen wäre." Vettel habe sich nicht fehlerhaft verhalten. "So gesehen verteidige ich ihn hiermit", meint Ricciardo. "Er hat es bei diesem Manöver sicherlich nicht übertrieben."

Eine gewisse psychologische Wirkung schließt Ricciardo aber nicht aus. Schließlich habe Vettel seit der Sommerpause einige Fehler gemacht. "Wenn du den Ball zehn Mal in Folge fallen lässt", erklärt Ricciardo, "dann sagst du dir beim elften Mal wahrscheinlich auch: 'Fall bloß nicht runter!' Das könnte hier ähnlich sein." Es spiele unterbewusst vielleicht eine Rolle bei Vettel. "Ich will ihm aber nichts unterstellen", sagt Ricciardo weiter.


19:48 Uhr

Verstappen antwortet im Räikkönen-Stil

Ob der Vorjahressieg etwas ändert, will ein Journalist wissen und stellt Max Verstappen vor dem Mexiko-Grand-Prix 2018 eine ausführliche Frage in der Pressekonferenz. Und so antwortet Verstappen darauf:


19:46 Uhr

Vettel: "Es kommt nicht nur auf uns an …"

Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel geht betont realistisch in das Mexiko-Wochenende. Denn aus eigener Kraft kann er das Titelrennen mit Lewis Hamilton und Mercedes nicht mehr am Leben halten – Hamilton genügt bereits ein siebter Platz zum vorzeitigen WM-Gewinn. Daher sagt Vettel: "Wir wissen, was wir tun müssen, um weiter eine Chance zu haben. Doch es kommt natürlich nicht nur darauf an, welches Ergebnis wir erzielen." Als Motto für dieses Wochenende gelte: "Gewinnen hat Priorität."

Hier den aktuellen WM-Stand abrufen!

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