Formel-1-Newsticker
Formel 1 Mexiko 2018: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ So wird Lewis Hamilton in Mexiko Formel-1-Weltmeister +++ Warum Verstappen gute Siegchancen hat +++
Was bisher geschah - in Bildern!
Unsere Fotografen von LAT und Sutton servieren Dir bereits erste Eindrücke aus Mexiko-Stadt! In unserer Bildergalerie findest Du Fotos aus der Pressekonferenz, aber auch Aufnahmen von der Rennstrecke und der Atmosphäre vor Ort. Schau mal rein!
(Wir aktualisieren die Bildergalerie natürlich ständig!)
Mercedes: Titelkampf? Keine Formsache!
Toto Wolff betont auch vor dem Mexiko-Grand-Prix, dass der WM-Titelgewinn durch Lewis Hamilton trotz des gewaltigen Vorsprungs auf Sebastian Vettel alles andere als Formsache sei. "Der Große Preis der USA hat bestätigt, was wir schon vorher betont haben: Der Titelkampf ist in diesem Jahr alles andere als vorbei", sagt Wolff. Mexiko werde ein ähnlich schwieriges Terrain für sein Team. "Die Strecke gehörte in den vergangenen Jahren zu unseren schwächeren Wochenenden und wir erwarten dort einen harten Kampf gegen Ferrari und Red Bull."
Der Mercedes-Sportchef weiter: "Wir sind uns bewusst, dass es kein einfaches Rennen wird, aber jeder im Team ist hochkonzentriert, motiviert und entschlossen, den Druck bis zum Fallen der Zielflagge in Abu Dhabi aufrechtzuerhalten."
Wahrscheinlich aber fällt die Entscheidung in der WM-Gesamtwertung in beiden Kategorien schon vorher …
Audienz beim Haas-Teamchef
Neuer Titelsponsor, die Aussicht auf P4 in der Gesamtwertung, Romain Grosjean kurz vor der Rennsperre - ja, Haas-Teamchef Günther Steiner ist am Medientag in Mexiko-Stadt ein gefragter Mann ...
Fun-Fact: Verstappens bisher bestes Rennen?
Von P18 auf P2: Bei seiner Aufholjagd in Austin hat Max Verstappen vom Start bis ins Ziel 16 Positionen gutgemacht – mehr als in jedem anderen Rennen seiner Karriere. Aber war es auch sein bisher bester Grand Prix? Er selbst meint: "Es war sicher ein gutes Rennen. Das Beste? Schwierig! Denn so betrachte ich die Rennen gar nicht."
Auf jeden Fall hat er mit seiner Fahrt begeistert!
Ja, schön! Aber ...
... so wird es nicht bleiben: Für das gesamte Wochenende ist Regen vorhergesagt, teilweise sogar in Verbindung mit Gewittern!
Wer fährt schon 2018 für sein neues Team?
Die Testfahrten in Abu Dhabi direkt nach Saisonende sind die erste Gelegenheit, sich nach einem Teamwechsel mit der neuen Umgebung und dem (aktuellen) Fahrzeug vertraut zu machen – sofern die Freigabe dafür erteilt wird. Renault-Fahrer Carlos Sainz würde vor seinem Weggang zu McLaren gerne testen, aber darf er auch? Seine Antwort in der Pressekonferenz: "Im Moment ist das noch nicht entschieden. Mein Management schaut sich das an. Es wäre eine gute Gelegenheit, das diesjährige Auto zu fahren."
Auch Kimi Räikkönen, der von Ferrari zu Sauber wechselt, könnte sich einen solchen "Frühstart" vorstellen, meint aber: "Schauen wir mal. Bisher gibt es keine Entscheidung dazu. Ich nehme es aber, wie es kommt."
Der künftige Red-Bull-Fahrer Pierre Gasly wartet ebenfalls noch auf eine Antwort. Auch er meldet: "Noch unklar."
Angesichts der engen Verknüpfungen zwischen Ferrari und Sauber beziehungsweise Toro Rosso und Red Bull wäre es nur logisch, wenn diese Teams einem "Vortest" ihrer Piloten nicht im Wege stehen würden.
Perez macht sich fein für's Heimrennen
Der mexikanische Lokalheld Sergio Perez hat sich zur Einstimmung auf sein Heimrennen in Mexiko-Stadt auf einen landestypischen Barbier-Termin eingelassen ...
Verstappen: Red-Bull-Honda 2019 nicht gleich siegfähig?
Max Verstappen schließt nicht aus, dass Red-Bull-Honda im ersten Jahr der Zusammenarbeit gewisse Anlaufschwierigkeiten bekommt. Ob das Team von Anfang an siegfähig sein werde, sei jetzt "schwer zu sagen", so der Niederländer. "Erst einmal müssen wir ein sehr gutes Auto bauen. Dann sehen wir weiter."
"Anfangs werden wir vielleicht nicht stark genug sein für Siege, aber über die Saison hinweg werden wir auf jeden Fall aufholen. Das ist zumindest der Plan", meint Verstappen. "Hoffentlich geht dieser Plan auch auf."
Räikkönen scherzt: Siegparty hinterlässt Spuren …
Einen Formel-1-Sieg verdaut man im Alter von 39 Jahren nicht mehr einfach so, sagt Kimi Räikkönen. Er habe nach dem Erfolg in Austin eine "kleine Party" geschmissen. "Es braucht in meinem Alter nur sehr lange, bis man danach wieder fit ist. Das macht definitiv nicht so viel Spaß wie der erste Teil davon!"
Frei nach dem Motto: Das letzte Bier war schlecht ... ;-)
Hat Vettel die WM 2018 weggeworfen?
Hat Sebastian Vettel durch Fehler einen möglichen WM-Titelgewinn 2018 weggeworfen? Diese Frage wurde in der Pressekonferenz am Donnerstag gestellt. Die Antworten fielen unterschiedlich aus.
Sergio Perez etwa meinte: "Es ist natürlich immer schwierig, die Leistung einzuschätzen, wenn du das Team und die ganzen Abläufe nicht kennst. Aber es gab Fehler. Wahrscheinlich hat er verzweifelt versucht etwas zu erreichen, was wohl nicht möglich war."
Kimi Räikkönen jedoch nimmt seinen Ferrari-Teamkollegen Vettel in Schutz: "So was passiert schon mal, wenn du ans Limit gehst. Da geschehen Fehler. Das ist mir auch schon passiert. Es gehört dazu."
Max Verstappen will sich nicht äußern und meint nur: "Ich schaue nur auf mich selbst. Ich will auch niemandem zu nahe treten."
Die letzte Antwort kommt von Pierre Gasly, der sagt: "Sebastian ist der einzige, der diese Frage beantworten kann."

© Sutton
Sainz: Alonso-Abschied müsste Formel 1 nachdenklich machen
Fernando Alonsos spanischer Landsmann Carlos Sainz meint, der Abschied von Alonso spreche Bände für den aktuellen Zustand der Formel 1. Dass Alonso die Rennserie verlasse, sei ein "großer Verlust", sagt Sainz. "Die Formel 1 muss darüber nachdenken, warum einer der besten Fahrer geht. Und darüber, warum wir nicht einen besseren Wettbewerb haben, in dem mehr Piloten um den Sieg kämpfen."
Max Verstappen glaubt, die Motivation hinter dem Formel-1-Rücktritt Alonsos zu kennen: "Fernando ist ein Siegfahrer und er will Rennen gewinnen. Das hat er für die Zukunft nicht passieren sehen, hat es einige Jahre lang probiert. Ich kann nachvollziehen, weshalb er geht. Wahrscheinlich sucht er neue Abenteuer, in denen er gewinnen kann."
Räikkönen: "Spekulieren sinnlos!"
Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen will nichts davon wissen, am Donnerstag eine Prognose für den Ausgang des Rennens am Sonntag abzugeben. Sicher sei nur, dass Ferrari, Mercedes und Red Bull wieder vorne dabei sein würden. "In der Vergangenheit waren hier alle drei Teams gut aufgestellt", sagt er. "Kleinigkeiten geben am Ende den Ausschlag. Aber es ist unmöglich und sinnlos zu spekulieren. Also wer weiß?"
Neue Arbeitskluft für George Russell
Mercedes-Junior George Russell tritt an diesem Wochenende erstmals in den Farben seines künftigen Arbeitgebers Williams auf. Bisher hatte er als Ersatzfahrer des Mercedes-Werksteams stets dessen Teamkleidung getragen.
Einen aktuellen Überblick über Fahrer und Teams 2019 und die noch offenen Cockpits findest Du übrigens in unserer Fotostrecke!
Perez: Force India wird das Überraschungsteam 2019
Force-India-Fahrer Sergio Perez hat große Hoffnungen für das kommende Jahr – dann erstmals komplett unter der Regie der neuen Teameigentümer um Lawrence Stroll. Sorgen, dass dessen Sohn Lance Stroll dann bevorteilt werden könnte, habe er nicht. "Unterm Strich", so sagte Perez in der Pressekonferenz, "wird es den Teambesitzern darum gehen, dass das Team sehr erfolgreich ist."
"Ich denke, Force India kann 2019 die große Überraschung werden", meint Perez. Das Team habe schon bisher und kontinuierlich "gute Ansätze" gezeigt. "Es fehlte immer nur das Budget." Die neuen Investoren hätten diese Lücke geschlossen, Force India könne sich hohe Ziele setzen.
Die Teilnehmer der Pressekonferenz
Fast alle sind im Bild, nur Carlos Sainz hat es nicht ganz geschafft ...
"Beste Chance" für weiteren Red-Bull-Sieg
Max Verstappen bestätigt seine Ambitionen für den Mexiko-Grand-Prix: Das anstehende Rennen sei "definitiv die beste Chance" auf einen weiteren Red-Bull-Sieg in diesem Jahr. Allerdings glaube er, trotz der Höhenlage im Qualifying kein Land zu sehen. "Aber im Rennen scheint unser Auto gut zu funktionieren. Ich erwarte sogar ein besseres Rennen als in Austin", sagt Verstappen.
Beim US-Grand-Prix hatte Verstappen mit einer Aufholjagd von P18 auf P2 geglänzt – und hatte dabei unter anderem Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton auf Distanz gehalten.


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