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Formel-1-Liveticker: Wurden in Austin Tracklimits übersehen?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ FIA erklärt Gründe für Stichproben-Kontrollen +++ Waren noch mehr Autos illegal? +++ Haas geht von Steigerung aus +++

20:21 Uhr

Wurden in Austin Tracklimits übersehen?

Beim vergangenen Rennen in Austin waren die Tracklimits wieder ein Thema. Insgesamt 35 Rundenzeiten wurden gestrichen. Offenbar hätten es aber noch deutlich mehr sein müssen! Das berichten die Kollegen von auto motor und sport.

Demnach habe die Überwachung der Tracklimits in Kurve 6 nicht funktioniert. Sergio Perez sei mehrfach neben der weißen Linie gewesen, im offiziellen Dokument der FIA taucht sein Name aber lediglich einmal auf.

In dem Bericht heißt es, die Kamera, mit der die Tracklimits in dieser Kurve überwacht werden, sei falsch platziert gewesen. Damit entging Perez einer Strafe - und möglicherweise auch noch andere Piloten.

Nachträglich kann man jetzt übrigens keine Strafen mehr aussprechen, weil das Rennergebnis final ist. Neue Untersuchungen sind demnach nicht mehr möglich.

14:30 Uhr

Wusstet ihr...?

Welches Team außer den üblichen Verdächtigen Red Bull, Mercedes und Ferrari hat es seit der Rückkehr des Großen Preis von Mexiko im Jahr auf das Podium geschafft?

Die Antwort: Williams! Valtteri Bottas konnte sich beim Comeback von Mexiko im Formel-1-Rennkalender den dritten Platz sichern.

Rekordsieger seit der Neuauflage ist übrigens Max Verstappen mit vier Siegen in den Jahren 2017, 2018, 2021 und 2022.

Valtteri Bottas  ~Valtteri Bottas (Alfa Romeo) ~

14:00 Uhr

Die Suche nach Antworten

Bleiben wir einfach noch ein bisschen technisch an dieser Stelle.

Mercedes, Aston Martin und Haas hatten vergangenes Wochenende in Austin mit dem Sprintformat zu kämpfen, wenn es darum ging, die Updates, die sie mitgebracht haben, vernünftig einzuordnen und das Auto daraufhin abzustimmen.

Matt Somerfield und Giorgio Piola haben sich im Detail mal ein paar der Updates angesehen und die Fragen aufgeworfen, die am besten bereits in Mexiko beantwortet werden können.

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13:30 Uhr

Alles kontrollieren? Unmöglich!

Viel wurde darüber diskutiert, ob die FIA, nachdem vergangene Woche in Austin von vier überprüften Autos zwei disqualifiziert wurden, alle Unterböden hätte kontrollieren sollen.

Formel-1-Experte und Ex-Fahrer Martin Brundle konnte in seiner Sky-Kolumne durchaus Sympathien für die Idee aufbringen:

"Die nächste große Frage ist jedoch: Wenn 50 Prozent der getesteten Autos durchgefallen sind, hätten dann nicht alle Zieleinläufer kontrolliert werden müssen? Die Antwort lautet sicherlich ja."

Aber auch er direkt im Anschluss darauf verwiesen, dass es umfangreiche Kontrollen gibt.

Die FIA erklärt, dass bei der Überprüfung der Autos praktische Aspekte berücksichtigt werden müssen und dass nach dem Qualifying und dem Rennen immer nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht, in der die Autos regelmäßig überprüft werden.

"Bei der Durchführung dieser Tests wird in der begrenzten Zeit, die nach dem Ende eines Grand Prix zur Verfügung steht und bevor die Autos zur Demontage und zum Transport zum nächsten Rennen an die Teams zurückgegeben werden müssen, sehr viel Arbeit geleistet", heißt es weiter.

"Auch wenn eine breite Palette von Kontrollen durchgeführt wird, ist es unmöglich, in der kurzen Zeit alle Parameter jedes Autos zu überprüfen - insbesondere an aufeinander folgenden Rennwochenenden, wenn auch noch Frachttermine berücksichtigt werden müssen."

Mehr dazu lest ihr in der Story unseres britischen Kollegen Jonathan Noble bei Autosport.

Lando Norris McLaren McLaren F1 ~Lando Norris (McLaren) ~

13:13 Uhr

Unvergessen

Am heutigen 26. Oktober jährt sich ein besonderes Saisonfinale in der Formel-1-Geschichte, denn im Jahr 1997 kam es in Jerez beim Großen Preis von Europa zum Showdown zwischen Michael Schumacher und Jacques Villeneuve.

In der 48. Runde endete die Aufholjagd des Kanadiers mit dem versuchten Überholmanöver, dessen Ausgang legendär ist. Schumacher wollte Villeneuve mit allen Mitteln am Vorbeifahren hindern, dabei sogar den Ausfall beider Fahrer in Kauf nehmen, aber nur Schumacher schied aus.

Villeneuve hatte zwar einen Schaden, musste seinen Williams aber nicht abstellen. Das Rennen konnte Mika Häkkinen gewinnen, es war sein erster Formel-1-Sieg, David Coulthard wurde Zweiter und Villeneuve durch seinen dritten Platz zum ersten und letzten Mal Formel-1-Weltmeister.

Aber nach dem Rennen gab es dann eine Feier, bei der sich Schumacher und Villeneuve das ein oder andere Glas gegönnt haben, wie ihr in diesem Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de nochmal nacherleben könnt.



13:05 Uhr

Steigerung wird erwartet

Bei Haas konnte man mit den ersten Eindrücken des umfangreichen Updates in Austin nicht wirklich zufrieden sein. Zwar konnte Nico Hülkenberg durch die zwei Disqualifikationen noch auf den elften Platz vorrücken, realistisch war man von den Punkten aber meilenwert entfernt.

Man steckt den Kopf aber alles andere in den Sand, im Gegenteil, man zieht optimistisch in den Rest der Saison und geht davon aus, dass sich auf jeden Fall noch eine Steigerung einstellt, wie man von Chefdesigner Andrea de Zordo im Gespräch mit Autosport raushören konnte:

"Wir haben jetzt eine Lösung, die ein bisschen besser funktioniert. Aber wir wissen, dass wir die Basis noch viel mehr ausbauen können. Alles in allem, auch wenn wir [anfangs] keinen großen Schritt erwartet haben, denke ich, dass das, was wir sehen, positiv ist."

"In diesem Jahr alles zu ändern, ist ziemlich schwierig. Wir zielen auf das nächste Jahr ab, und das ist etwas, das wir Schritt für Schritt lernen und verbessern. Es ist bereits ein guter Ausgangspunkt", führt de Zordo fort.

Nächste Chance für eine Verbesserung gibt es bereits am Wochenende in Mexiko.

Nico Hülkenberg Kevin Magnussen Haas Haas F1 ~Nico Hülkenberg (Haas) und Kevin Magnussen (Haas) ~

12:58 Uhr

Leibwächter für Verstappen

Max Verstappen wird am Wochenende in Mexiko Geleitschutz erhalten, das berichtet F1-Insider.com.

Der Weltmeister soll beim Heimspiel von Sergio Perez keiner unnötigen Gefahr ausgesetzt werden und erhält zwei Bodyguards. Red-Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko äußerte sich gegenüber den Kollegen folgendermaßen:

"Max will das eigentlich nicht und ist entspannt. Aber wir haben Verantwortung für ihn. Deshalb wollen wir nur auf Nummer sicher gehen."

Bereits in Zandvoort hatte Verstappen zwei Leibwächter um sich herum, da aber weniger aus der Gefahr heraus, dass ein verrückter Perez-Fan ihm was tun könnte, sondern, weil er sich sonst kaum frei hätte bewegen können, am Renntag nicht mal im Fahrerlager.

Max Verstappen Red Bull Red Bull F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

12:54 Uhr

Medientag in Mexiko

Einen wunderschönen guten Tag und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker am Medientag von Mexiko-Stadt.

Am Abend unserer Zeit finden die FIA-Pressekonferenzen und Medienrunden statt und natürlich sind die Disqualifikationen von Charles Leclerc und Lewis Hamilton eines der Hauptthemen des Tages, aber auch das Heimspiel von Sergio Perez, das Haas-Update und einiges mehr. Über all das halten wir euch hier auf dem Laufenden.

Kevin Scheuren begrüßt euch herzlich und lädt euch ein, Themenwünsche, Fragen, Anmerkungen und Kritik über unser Kontaktformular, bei Twitter/X mit dem Hashtag #FragMST oder per Instagram zu schicken.

Hier gibts den Liveticker von gestern zum Nachlesen.

Habt einen schönen Tag und viel Spaß mit dem Liveticker.

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