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Formel-1-Liveticker: "Vettel war mal Nummer eins!"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari-Krisensitzungen nach Russland-Grand-Prix +++ FIA-Statement zum erwarteten Schlechtwetter am Samstag +++

14:10 Uhr

"Vettel war mal Nummer eins"

Lewis Hamilton konnte sich in Japan einen kleinen Seitenhieb auf die Ferrari-Konkurrenz nicht verkneifen. Obwohl er Sebastian Vettel zuletzt immer wieder in Schutz genommen hatte, sagte er nun: "Sie haben eine interessante Dynamik im Team, denn Seb war offensichtlich mal die Nummer eins, aber jetzt ist er es klarerweise nicht [mehr]."

Er habe vielmehr den Eindruck, Ferrari wolle sich bewusst neu aufstellen. "Von außen betrachtet sieht es so aus, als soll Charles [die Rolle der Nummer eins] übernehmen. Ist das gut für ein Team? Ich glaube nicht. Das ist allerdings die Philosophie, die man dort schon immer verfolgt hat."

06:17 Uhr

Suzuka!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker! Unser Thema an diesem Wochenende: der Japan-Grand-Prix in Suzuka - schön, dass du mit dabei bist!

Stefan Ehlen und Kollegen sind für dich hier im Liveticker am Start, um dich von morgens bis abends (japanischer Zeit) mit aktuellen Informationen und Stimmen aus dem Fahrerlager zu versorgen. Wie üblich kriegst du hier auch Foto- und Videohöhepunkte zum Geschehen in Suzuka, dazu die besten Beiträge aus den sozialen Medien. Einfach das Rundumsorglospaket! ;-)

Und damit: Los geht's!


06:28 Uhr

FIA-Statement zur Wetterlage

Das große Thema vor diesem Rennwochenende: Taifun Hagibis nähert sich der japanischen Küste und soll diese am Samstag erreichen, nur wenige hundert Kilometer von Suzuka entfernt. Das könnte den Fahrbetrieb wesentlich beeinträchtigen.

In einem kurzen Statement schreibt der Automobil-Weltverband FIA dazu: "Wir verfolgen Taifun Hagibis und seine potenziellen Auswirkungen auf den Grand Prix genau. Wir tun alles dafür, damit der Formel-1-Zeitplan nicht zu sehr durcheinander gebracht wird. Allerdings hat die Sicherheit von Fans, Teilnehmern und allen Anwesenden am Suzuka Circuit Priorität."

FIA, Formel 1, die Streckenbetreiber in Suzuka sowie der japanische Verband würden gemeinsam entscheiden, wie im Zweifelsfall zu reagieren sei.


06:32 Uhr

Präzedenzfälle in Suzuka

Es wäre übrigens nicht das erste Mal, dass die Formel 1 in Suzuka eine Zwangspause aufgrund heftiger Unwetter einlegen müsste. Sowohl 2004 als auch 2010 musste das Qualifying vom Samstag auf den Sonntag verschoben werden, weil die Bedingungen am Samstag jeweils unfahrbar gewesen waren.

Der Japan-Grand-Prix wird immer wieder von Schlechtwetter heimgesucht. Zuletzt war das 2014 der Fall, als sich im strömenden Regen der schwere Unfall von Jules Bianchi ereignete. Der Marussia-Fahrer war unter Gelb von der Strecke gerutscht und in ein Bergefahrzeug gekracht. Ein halbes Jahr später erlag er seinen dabei erlittenen Verletzungen.


06:41 Uhr

Das Wetter vor Ort

Derzeit ist es übrigens sonnig und trocken in Suzuka, aber das kann sich - wie gesagt - im Wochenendverlauf noch dramatisch ändern. Was an den einzelnen Tagen beim Japan-Grand-Prix zu erwarten ist, das kannst du unserer aktuellen Wettervorschauentnehmen, die wir wie immer aus den Angaben diverser Wetterdienstleister zusammengestellt haben!


06:47 Uhr

"Verschwende darauf keine Energie"

Formel-1-Fahrer Sergio Perez nimmt's, wie's kommt in Japan. Am Medientag in Suzuka sagte er auf die Frage, was er von der Wetterprognose halte: "Wenn es so eintritt, dann kann das die Sache ziemlich durcheinander bringen. Qualifying im Nassen oder Qualifying am Sonntag oder was auch immer. Ich verschwende darauf allerdings keine Energie."

Er werde die Wetterlage in Suzuka "im Hinterkopf" behalten, so der Mexikaner weiter. "Wir können aber ohnehin nichts daran ändern, also brauchen wir uns auch keine Sorgen darüber zu machen."

Als Chance will er Schlechtwetter ebenfalls nicht verstanden wissen. Regen könnte zwar für Abwechslung sorgen. "Am Rennsonntag gibt es aber wieder einen so großen Unterschied zwischen Spitze und Mittelfeld, dass ich denken würde, es macht keinen Unterschied. Sicher weißt du es aber nie."


06:59 Uhr

"Mein Flug geht Sonntagabend ..."

Auch Lance Stroll macht sich nichts aus dem bevorstehenden Taifun. Er meint nur: "Ich bin hier, um ein Rennen zu fahren. Mein Rückflug geht am Sonntagabend. Was auch immer passiert am Sonntagmorgen oder am Sonntagabend, es ändert nichts für mich."

Ohnehin befinde sich beim Japan-Grand-Prix in Suzuka - wie passend angesichts der Wettervorhersage- jeder "im selben Boot", so stroll weiter. "Ob es trocken wird oder nass, ob wir mehr Training haben oder nicht. Es wird schwierig, so oder so."


07:12 Uhr

Vor Ort in der Pressekonferenz

Charles Leclerc (Ferrari), Carlos Sainz (McLaren), Max Verstappen (Red Bull), Nico Hülkenberg (Renault) und George Russell (Williams) sitzen in der Pressekonferenz von Suzuka und beantworten die Fragen der Journalisten. Unter anderem mein Kollege Scott Mitchell sitzt dort im Publikum - und wir berichten natürlich sofort, wenn es besonders spannende Aussagen gibt!


07:31 Uhr

Suzuka: Es braucht nicht viel Regen ...

In der Pressekonferenz haben die Fahrer anklingen lassen, dass es in Suzuka nicht viel Regen braucht, um Qualifying oder Rennen zu einer gefährlichen Angelegenheit zu machen - vor allem aufgrund der Pirelli-Regenreifen, die bei dieser Gelegenheit noch einmal kritisiert wurden. Laut Nico Hülkenberg schwimmen die Fahrzeuge bereits bei wenig Wasser auf und haben dann mit Aquaplaning zu kämpfen.

Einig waren sich alle anwesenden Piloten zudem darin, dass eine Verschiebung des Qualifyings sinnvoll wäre, sollte der Taifun wie erwartet für Schlechtwetter am Samstag sorgen. Man vertraue FIA und Veranstalter, die richtige Entscheidung zu treffen, so der Tenor.


07:36 Uhr

Räikkönen: Und wenn schon!

Kimi Räikkönen ist wie gewohnt die Ruhe selbst. Er lässt sich von der Wettervorhersagenicht beeindrucken. Sein Wochenendausblick: "Ein Qualifying am Sonntagmorgen ist besser als nichts. Wir müssen das Qualifying schließlich fahren. Dann wird der Tag ein bisschen hektischer, aber das ist ja für alle gleich. Ansonsten besteht der Sonntag ja immer aus viel Warten."

Ob ihm eine Verschiebung des Qualifyings sogar gelegen komme, wo dann vielleicht die üblichen Medientermine nach dem Zeittraining entfallen könnten? Räikkönen: "Leider findet da immer etwas statt. Man wird schon eine Lösung finden ..."


07:45 Uhr

Da war doch was ...

Giancarlo Fisichella führte im Renault eingangs der letzten Rennrunde, dann kam Kimi Räikkönen im McLaren. Der Rest ist Formel-1-Geschichte.

Aber: Räikkönen selbst interessiert sich nicht (mehr) dafür. Er habe keine bestimmte Erinnerung an dieses Rennen. "Natürlich, wenn ich danach gefragt werde, dann sage ich, ich weiß es noch, es war ein gutes Rennen. Ja, es war gut, aber es macht heute keinen Unterschied mehr."

Den Rest dokumentiert das Video:


07:53 Uhr

Ferrari-Krisensitzungen in Maranello!

Apropos Erinnerungen: Eben solche hat natürlich auch der Russland-Grand-Prix hinterlassen, für Ferrari aber keine angenehmen. Denn auf der Strecke sind Charles Leclerc und Sebastian Vettel aufgrund einer Stallregie aneinander geraten. Leclerc bezeichnet das alles mit etwas Abstand als "Missverständnis" und meint, beide Fahrer hätten im Rennen nicht über alles genau Bescheid gewusst.

Anschließend hätten er und Vettel je eine 1:1-Unterredung mit Ferrari-Teamchef Mattia Binotto in Maranello gehabt. "Jetzt ist alles klar", sagt Leclerc weiter.

Vettel hat sich bislang noch nicht dazu geäußert, spricht aber in Kürze ebenfalls zu den Medienvertretern vor Ort in Suzuka - und sicher auch über das Thema Stallregie!


08:08 Uhr

Die Hintergründe zu Ferrari in Sotschi

Falls du nachlesen willst, was genau bei Ferrari in Sotschi schiefgelaufen ist und wie die Stallregie im Detail ausgesehen hast, dann findest du hier die entsprechenden Berichte zum Nachlesen:

Ferrari will "aus Fehlern lernen"
Vettel schließt Rücktritt nach Sotschi aus
Leclerc über Vertrauen zu Vettel nach Sotschi
Kritik an Ferrari wegen Stallregie


08:15 Uhr

Und wie geht's weiter?

Solltest du dich gefragt haben, ob die Ferrari-Situation eskaliert und es auf der Strecke auch mal krachen könnte zwischen Charles Leclerc und Sebastian Vettel, dann sei dir noch dieses Video empfohlen. Darin beschäftigen sich die Redakteure von Motorsport Network genau mit diesem Thema und gehen der Frage nach, wie realistisch eine Teamkollegen-Kollision unter diesen Umständen sein könnte!


Gerät die Ferrari-Rivalität außer Kontrolle?

Beim Russland-Grand-Prix wurden die Spannungen zwischen Sebastian Vettel und Charles Leclerc erneut offensichtlich Weitere Formel-1-Videos


08:32 Uhr

Frust auch bei Haas

Das Formel-1-Rennen in Sotschi wirkt übrigens auch bei Haas noch nach. Kevin Magnussen hat sich in Suzuka erneut klar zu seiner Strafe im Rennen geäußert und fand wieder deutliche Worte. Dieses Mal sagte er, die Rennkommissare seinen "trigger happy" gewesen. Das lässt sich in etwa so übersetzen, dass er glaubt, die "Schiedsrichter" hätten bei seinem "Abkürzen" in der Startphase vorschnell agiert oder bewusst hart bestraft, obwohl es ein aus seiner Sicht nur kleines Vergehen gewesen sei.

"Rennkommissare sind auch nur Menschen", meint Magnussen weiter. "Manchmal machen sie Fehler. Das war einer davon, aber kein Problem. Ich halte [die Entscheidung] für falsch und glaube, auch sie wissen, dass es falsch war."

Weil auch Haas-Teamchef Günther Steiner bereits verbal Stimmung gegen die Rennkommissare gemacht hat, droht ihm noch eine offizielle FIA-Untersuchung mit möglicher Strafe. Details kannst du hier nachlesen!


08:37 Uhr

FIA reagiert auf Haas-Zwischenfall in Sotschi

"Auf einer echten Rennstrecke hast du solche Probleme nicht", sagt Kevin Magnussen über Kurve 2 in Sotschi, wo sein "Abkürzen" im Rennen bestraft wurde. Sein Vorschlag, wie sich dergleichen verhindern lässt: "Mit Mauern oder Kiesbetten."

Der Automobil-Weltverband FIA scheint diesen Grundgedanken aufgegriffen zu haben. Wie mein Kollege Adam Cooper erfahren hat, soll eben diese Kurve 2 in Sotschi für die Zukunft modifiziert werden. Wie genau, das ist noch offen. Mehr als eine Überlegung sei es derzeit ohnehin noch nicht.

Sergio Perez hatte sich bereits für eine Änderung ausgesprochen: "Ich erwarte, dass da was gemacht wird für 2020."


08:56 Uhr

Die besonderen Fans in Japan

Wo wir gerade von Haas gesprochen haben: Bilder wie diese fluten gerade die Social-Media-Kanäle der Formel-1-Teams. Das liegt an den kreativen und kultigen Grand-Prix-Fans in Japan, die sich alljährlich viel Mühe machen für ihre teilweise aufwändigen Kostümierungen.

Später mehr davon! ;-)


09:03 Uhr

Verstappen vs. Sainz - auf der Konsole!

Es bleibt unterhaltsam in Suzuka: Max Verstappen hat jedenfalls vorgesorgt, sollte der Samstag aufgrund des angekündigten Schlechtwetters ausfallen – und bietet seinem Ex-Teamkollegen Carlos Sainz ein Fußballmatch auf der Konsole an. "Ich habe sie wieder mit dabei, wenn du ein Spiel wagen willst", sagte Verstappen in der Pressekonferenz zu Sainz. "Natürlich nur, wenn du bereit bist, zu verlieren ..."


09:06 Uhr

Noch mehr Max und Carlos

Max Verstappen und Carlos Sainz waren übrigens schon vorab gemeinsam unterwegs in Suzuka, wie dieses Foto beweist. Ebenfalls am Start: Nico Hülkenberg, der Lando Norris mit einem Glas Milch veralbert ...


09:08 Uhr

Vettel räumt Sotschi-Fehler ein!

Zurück zum aktuellen Geschehen: Wir haben die ersten Aussagen von Sebastian Vettel vor dem Japan-Grand-Prix, und die sind sehr interessant. Über die von Charles Leclerc als "Missverständnis" betitelte Stallregie-Situation in Sotschi sagte Vettel nämlich Folgendes:

"Natürlich habe ich am Funk den Bescheid bekommen, den Platz zu tauschen, und habe mich nicht daran gehalten. Das war mit Sicherheit nicht richtig."

Heißt im Klartext: Vettel erklärt hier, dass er einen Fehler gemacht hat! Offenbar eine Erkenntnis aus dem 1:1-Gespräch mit Ferrari-Teamchef Mattia Binotto.


09:20 Uhr

"Am besten, wenn ich gar nichts sage"

So hatte sich Sebastian Vettel direkt nach dem Rennen in Sotschi über die Ferrari-Stallregie geäußert. Damals hatte er aber auch gesagt: "Ich denke, ich habe meinen Teil der Absprache eigentlich eingehalten."

Von dieser Aussage hat der Deutsche nun Abstand genommen - und seiner damit der damaligen Ankündigung Folge geleistet, er wolle das "intern" regeln. So geschehen bei Vieraugengesprächen zwischen Teamchef Mattia Binotto und Vettel beziehungsweise Leclerc.

Details über die ursprünglichen Aussagen kannst du hierund hiernachlesen!


09:25 Uhr

Vettel will Sotschi nicht mehr besprechen

Was es sonst noch zu Sotschi zu sagen gibt? Wenn es nach Sebastian Vettel geht, dann nicht viel. "Ich glaube, der Zug ist abgefahren. Ich schaue nach vorne und freue mich auf das Rennen hier. Russland ist zwei Wochen her und spielt nicht so eine große Rolle", so der Ferrari-Fahrer.

Er sehe keinen "Stallkrieg" entstehen, sagt Vettel weiter und meint: "Ich würde da nicht so einen Wind um die ganze Geschichte machen. Russland ist passé. Ich denke, was bleibt, ist die Tatsache, dass wir mit einem Auto liegengeblieben sind. Darüber können wir nicht erfreut sein."

Er habe außerdem "gar nicht" das Gefühl, zur Nummer zwei degradiert worden zu sein, sparte sich aber weitere Ausführungen zu diesem Thema.


09:33 Uhr

Verhältnis zu Leclerc laut Vettel intakt

"Eigentlich gibt es nicht viel zu erklären", sagt Sebastian Vettel, als er auf die Stimmung im Ferrari-Team zwischen ihm und Charles Leclerc angesprochen wird. "Das Verhältnis ist nach wie vor so, wie es das ganze Jahr war. Wir kommen, denke ich, gut miteinander aus."

"Natürlich schenkt man sich auf der Strecke keinen Zentimeter und möchte den anderen schlagen, aber das ist kein besonderes Verhältnis zwischen mir und ihm. Ich denke, das wäre zwischen mir und jedem anderen genauso", erklärt Vettel. "Ich kenne es nicht anders aus den letzten Jahren, und deswegen ist es dieses Jahr auch nicht anders."


09:55 Uhr

Fotostrecke: Verstappens erstes Mal

Und damit zu etwas komplett anderem: Max Verstappen hatte vor dem Japan-Grand-Prix in Suzuka erstmals die Gelegenheit, den ersten Formel-1-Siegerwagen von Honda zu fahren, den RA272. Besonders daran: Das Fahrzeug verfügt über eine H-Schaltung, wie sie Verstappen (Jahrgang 1997) zuvor noch nie verwendet hat bei einem Rennauto!

Hier siehst du die schönsten Bilder von seiner Testfahrt:


Fotostrecke: Honda: Max Verstappen testet historischen Boliden in Japan


10:01 Uhr

Das Ganze im Bewegtbild

Natürlich gibt es von der besonderen Ausfahrt im historischen Honda auch etliche Filmaufnahmen. Hier zeigt dir Max Verstappen selbst ein paar Eindrücke aus dem Cockpit!


10:10 Uhr

Japanische Höflichkeit gegenüber Gasly

Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly setzt im 1. Training aus, damit Honda-Nachwuchspilot Naoki Yamamoto seine Formel-1-Premiere an einem Rennwochenende erleben kann. Offenbar hat sich Yamamoto daraufhin persönlich bei Gasly entschuldigt, weil er ihm beim Trainingsauftakt das Auto wegnimmt.

Gasly kommentiert diese Form der japanischen Höflichkeit so: "Ich sagte ihm, das ist keine große Sache. Es war ja ohnehin schon seit Saisonbeginn geplant [dass Yamamoto das 1. Training fahren würde]. Ich sagte ihm, er soll einfach sicherstellen, dass er jede einzelne Runde genießt."


10:14 Uhr

Passend dazu ...

... die Info, mit welchem Helmdesign Naoki Yamamoto am Freitag zu sehen sein wird. Für ihn ist es die erste Formel-1-Ausfahrt überhaupt.

Yamamoto hat bereits zweimal die japanische Formel Nippon gewonnen, außerdem als erster Fahrer in über zehn Jahren 2018 sowohl die Formel Nippon als auch die GT-500-Klasse der japanischen Super-GT. Dank dieser Erfolge hat Yamamoto die notwendigen Superlizenz-Punkte für die Formel 1 erhalten.


10:25 Uhr

Warum Gasly als Sündenbock herhalten muss

Bleiben wir gerade mal bei Toro Rosso und Pierre Gasly. Er muss nämlich gerade einige Witze über sich ergehen lassen: "Bei Honda und Red Bull nervt man mich gerade immer damit, dass ich immer einen Taifun im Schlepptau hätte!"

Hintergrund: Als Gasly 2017 um den Titel in der japanischen Formel Nippon kämpfte, musste das finale Rennwochenende aufgrund eines nahenden Wirbelsturms komplett abgesagt werden. 2019 steht die Formel 1 möglicherweise vor der Absage des Samstags, sollte der Taifun dann wie vorhergesagt die Küste erreichen. Details zur Wettervorhersage findest du hier!


10:39 Uhr

Ricciardo erwartet rasche FIA-Entscheidung

Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo glaubt, der Automobil-Weltverband FIA darf mit einer möglichen Absage des Qualifyings nicht zu lange warten. "Ich vermute, sie können [die Entscheidung] erst Freitagabend treffen. Doch irgendwann am Freitag muss die Entscheidung fallen. Man sollte nicht bis Samstag warten", meint Ricciardo. Begründung: "Wir werden bis dahin genug Informationen darüber haben, was weiter geschehen wird."

Einen Alternativplan hat Ricciardo auch schon, sollte der Samstag tatsächlich Formel-1-frei sein: "Am Freitag mit Sake volllaufen lassen und anschließend ausschlafen." Natürlich mit einem dicken Grinsen im Gesicht gesagt!


10:48 Uhr

Wie viel Zeit braucht's für Quali und Rennen am Sonntag?

Daniel Ricciardo wurde in seiner Medienrunde in Suzuka auch gefragt, wie ein Szenario aussehen könnte, in dem am Sonntag sowohl Qualifying als auch Rennen ausgetragen werden. Seine Meinung: Möglich, sofern genug Zeit zwischen beiden Einheiten bleibt. "Idealerweise hast du spätestens eineinhalb Stunden vor Rennstart etwas gegessen." Die Pause dürfe aus Sicht der Mechaniker "nicht geringer als zwei Stunden" sein. "Wenn aber die einzige Chance, das Rennen noch unterzukriegen, eineinhalb Stunden wären, dann würde ich sagen: Lasst es uns [trotzdem] machen."


11:10 Uhr

Formel-1-Rookies ohne Samstag im Nachteil

Wenn McLaren-Fahrer Lando Norris am Samstag in Suzuka nicht trainieren könnte, wäre er als Rookie dann im Nachteil gegenüber den Formel-1-Routiniers, die den Kurs bereits gut kennen? "Ein bisschen", meint Norris. "Auf einer solchen Strecke brauchst du Runden. Du musst das Selbstvertrauen haben, bis ans Limit gehen zu können. Es geht darum, die Randsteine richtig zu attackieren und nicht auf Gras oder in den Kies zu geraten."

Sein Fazit: "Hoffentlich kriegen wir am Freitag genug Trainingsrunden unter, dass es keine großen Ausreden für Rookies braucht, wenn Qualifying und Rennen am Sonntag ausgetragen werden."


11:18 Uhr

Wetter-Update: Keine Chance fürs Qualifying?

Der ehemalige Formel-1-Meteorologe Steffen Dietz hat auf Twitter eine aktuelle Prognose zum Rennwetter in Suzuka geteilt. Seine These: Am Samstag ist beim Japan-Grand-Prix kein Fahrbetrieb möglich. Erwartet werden demnach Winde mit bis zu 100 km/h und überaus heftiger Regen.

Der Taifun Hagibis werde rund 150 Kilometer südöstlich von Suzuka auf Land treffen, und das am Samstagnachmittag. Genau dann soll in Suzuka das Formel-1-Qualifying stattfinden, sofern es nicht vorher abgesagt wird.


11:28 Uhr

Prognose: Am Sonntag passt das Wetter wieder

Meteorologe Steffen Dietz hat außerdem Informationen zu den weiteren Formel-1-Tagen in Suzuka gepostet. Er rechnet am Freitag zum Training mit "teilweise bewölktem Himmel" und möglichen leichten Regenschauern im Tagesverlauf. Am Sonntag werde der Taifun bereits durchgezogen sein und man dürfe trockene Bedingungen erwarten, wenngleich mit noch immer starken Winden von bis zu 50 km/h am Nachmittag. Sein Fazit lautet insgesamt: Am Sonntag wäre die Durchführung des Rennens möglich.