Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Toto Wolff spricht erstmals seit Abu Dhabi!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Wolff: Werde nicht mit Masi sprechen +++ Wolff: Kein Groll gegen Red Bull +++ Wolff und Hamilton nicht bei FIA-Gala am Abend +++

11:28 Uhr

Verstappen ist offiziell Weltmeister!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Du hast es sicher bereits mitbekommen: Mercedes hat nun doch auf eine Berufung verzichtet, Max Verstappen ist damit offiziell Weltmeister! Obwohl dieser große Stein nun aus dem Weg geräumt ist, erwartet uns hier im Ticker ein langer Donnerstag.

Bereits um 12:00 Uhr steht zum Beispiel eine Medienrunde mit Toto Wolff an, von der wir live berichten werden. Der Mercedes-Teamchef spricht dann zum ersten Mal seit dem Finale in Abu Dhabi! Am Abend erwartet uns außerdem die große FIA-Gala, bei der Verstappen dann ganz offiziell seinen WM-Pokal erhält.

Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle erneut durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!


11:38 Uhr


Adventskalender #16: Der ideale F1-Kalender

Wie viele Rennen befinden sich im “idealen” Formel-1-Kalender? Weitere Formel-1-Videos


11:38 Uhr

Wir öffnen das 16. Türchen!

Bevor bereits in rund 20 Minuten die Medienrunde von Toto Wolff beginnt, wirf doch schnell noch einen Blick in unser heutiges Türchen im Adventskalender! Stefan Ehlen (Hier geht's zu seiner Facebook-Seite!) spricht dieses Mal über den idealen Formel-1-Kalender.

Zwei Linktipps dazu. Erstens: Unseren Kanal jetzt kostenlos abonnieren, damit du kein neues Türchen mehr verpasst. Wenn Du die Glocke aktivierst, kriegst Du sogar jedes Mal eine Benachrichtigung auf die YouTube-App auf Deinem Handy.

Zweitens: Stefans "Grand-Prix-Geschichte(n)" kommen aus dem gleichnamigen Buch. Wenn Du noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für einen Formel-1-Fan bist, dann ist das ein heißer Tipp. Jetzt auf Amazon online bestellen!

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11:50 Uhr

Susie Wolff: Lewis Hamilton wurde "beraubt"

Bereits vor Toto Wolff selbst hat sich seine Frau auf Twitter geäußert. Dort schreibt sie im Hinblick auf das Finale unter anderem: "Es ist noch immer schwer zu verstehen, was passiert ist." Lewis Hamilton sei durch "die Entscheidung einer Person" - gemeint ist Michael Masi, auch wenn sie das nicht explizit schreibt - "beraubt" worden.

"Regeln sind Regeln", schreibt Wolff. Diese könne man nicht einfach am Ende eines Rennens ändern. Weiter schreibt sie: "Ich hoffe, dass es bis März nächsten Jahres ein Führungsgremium gibt, das im Kern über sportliche Integrität und Fairness verfügt, sodass ich mich wieder in die Formel 1 verlieben kann."

Ihr komplettes Statement im Wortlaut gibt es hier:


12:04 Uhr

Kleine Verzögerung

Noch keine Spur von Toto Wolff im virtuellen Medienraum. Wir hören von Mercedes aber, dass es in wenigen Minuten losgehen soll. Ein bisschen Geduld also bitte noch!


12:12 Uhr

Wolff fordert "klare Maßnahmen"

Los geht's! Die erste Frage lautet, was Wolff von der Untersuchung der FIA erwartet. Er erklärt, dass er nicht nur Worte sondern Taten erwarte. Es müsse vor der Saison "klare Maßnahmen" geben, damit alle wissen, was geht und was nicht - Teams, Fahrer und auch Fans.


12:14 Uhr

Wolff: Hätten gute Chancen gehabt

Der Österreicher erklärt weiter, dass Mercedes vor Gericht wohl gute Chancen gehabt habe, eine Berufung zu gewinnen. Trotzdem habe man sich am Ende dagegen entschieden. Unter anderem auch deshalb, weil weder das Team noch Lewis Hamilton einen Titel im Gerichtssaal gewinnen möchten.


12:18 Uhr

Wolff: Nicht nur Abu Dhabi ein Problem

Wolff wird gefragt, ob Abu Dhabi nur ein Einzelfall gewesen sei. Er erklärt, dass er ein größeres Problem sehe. Die meisten Kontroversen in diesem Jahr seien auf fehlende Konstanz bei den Entscheidungen zurückzuführen. Als Beispiel nennt er das Rennen auf dem Nürburgring 2020. Damals hätte es noch geheißen, dass sich alle Autos hinter dem Safety-Car zurückrunden müssen.

13 Monate später in Abu Dhabi habe sich die Meinung um "180 Grad" gedreht. So etwas gehe nicht.


12:21 Uhr

Wolff: Werde nicht mit Masi sprechen

"Ich bin nicht interessiert an einer Konversation mit Michael Masi", stellt der Österreicher auf Nachfrage klar, ob es eine Aussprache geben werde. Er wiederholt die Worte seiner Frau und erklärt, dass Lewis Hamilton am Sonntag "beraubt" worden sei. Er sei makellos gefahren und habe keine Fehler gemacht.

Es liege jetzt an der FIA, zu schauen, wie man solche Entscheidungen wie am Sonntag in Zukunft vermeiden könne. Er betont übrigens auch, dass Max Verstappen ein "verdienter" Weltmeister sei. Er habe "Respekt" vor den Leuten, die bei Red Bull arbeiten. Mit ihnen habe das nichts zu sehen.

Es gehe darum, dass der Sport beschädigt worden sei.


12:24 Uhr

Wolff: Sport muss im Vordergrund stehen

Toto Wolff erklärt weiter, dass er wisse, dass die Formel 1 auch Unterhaltung bieten müsse. Diese dürfe aber nicht über dem Sport stehen. Der Sport müsse immer an erster Stelle stehen. Es gehe um die Glaubwürdigkeit der Formel 1. Immerhin: Er sei "optimistisch", dass die FIA die richtigen Lösungen für die bestehenden Probleme finden werde.


12:30 Uhr

Wolff: In Zukunft weniger Funk

Sollte der Funk zwischen Teams und Rennleitung in Zukunft eingeschränkt werden? Das kündigt Ross Brawn zuletzt an. "Ich stimme Ross zu. Aber gleichzeitig sind Ross und ich auch selbst schuld", so Wolff. Hintergrund: Man habe selbst zugestimmt, die entsprechenden Konversationen im TV zu übertragen. Allerdings habe man es dabei wohl etwas übertrieben.

Er ist jedenfalls dafür, diese Gespräche in Zukunft wieder deutlich zurückzufahren. Es dürfe kein Druck auf die Rennleitung ausgeübt werden.


12:35 Uhr

Wolff: Sind nach Abu Dhabi "desillusioniert"

"Lewis und ich sind momentan desillusioniert", antwortet er auf die Frage, wie auch Lewis Hamilton mit der Situation umgehe. Sowohl er als auch Hamilton lieben den Sport, versichert er. Wenn es allerdings solche "zufälligen Entscheidungen" gebe, dann "hinterfrage" man zwangsläufig alles. Es werde eine "lange Zeit" dauern, alles zu verarbeiten. Es fühle sich wie ein "Albtraum" an.

"Ich denke nicht, dass wir das jemals hinter uns lassen können", so Wolff.


12:40 Uhr

Macht Hamilton weiter?

Auch diese Frage wird Wolff gestellt. Er erklärt, dass Hamiltons Herz als Racer ihm sicher sagen werde, weiterzumachen. Gleichzeitig müsse er aber auch zunächst einmal den "Schmerz" hinter sich lassen. Denn er habe klare Werte. In diesem Zusammenhang stellt er auch klar, dass sowohl er als auch Hamilton heute Abend nicht bei der FIA-Gala anwesend sein werden.

James Allison werde das Team vertreten und den Pokal für das Team entgegennehmen. Denn das Team habe es verdient, den achten Konstrukteurstitel in Serie zu feiern. Das habe in der Geschichte der Formel 1 noch nie zuvor jemand geschafft.


12:44 Uhr

Wolff: Sind im Recht, aber ...

Noch einmal geht es darum, warum Mercedes die Berufung zurückgezogen hat. "Es gibt einen Unterschied dazwischen, Recht zu haben und Recht zu bekommen", so Wolff, der weiterhin sicher ist, dass Mercedes im Recht war. Allerdings wisse er auch, dass die FIA momentan nicht so aufgestellt sei, dass man auch wirklich Recht bekommen hätte.

Realistisch gesehen hätte man im Falle einer Berufung also nicht das gewünschte Ergebnis bekommen - obwohl man sicher sei, im Recht zu sein.


12:46 Uhr

Wolff: Geht nicht nur um Masi

Die letzte Frage im englischen Teil lautet, ob es helfen würde, den Rennleiter auszutauschen. Wolff betont, dass es um das ganze System gehe, wie Entscheidungen getroffen werden. Das müsse man in Zukunft angehen. Es helfe nicht, nur den Rennleiter auszuwechseln. Man brauche Konstanz bei den Entscheidungen. Gleich geht es weiter mit dem zweiten Teil, der auf Deutsch stattfindet.


12:50 Uhr

Wolff: Greifen 2022 wieder an

"Ich war in meinem ganzen Leben nie wehrloser", sagt Wolff im Rückblick auf die letzte Runde in Abu Dhabi und erklärt: "Was mir an diesem Sport so gut gefällt, ist die Ehrlichkeit. Die Ehrlichkeit der Stoppuhr." Das sei in Abu Dhabi nicht gegeben gewesen. Trotzdem betont er auch, dass das nun "nicht das Ende der Welt" sei. Er kündigt an, dass Mercedes 2022 "stärker zurückkommen" werde.