Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Senna hatte Williams-Vertrag für 1992 vorbereitet

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ 26 Jahre danach: Gedenken an Ayrton Senna +++ FIA bei Racing Point zu Besuch +++ Ocon trainiert mit Petter Solberg +++

10:31 Uhr

Herzlich willkommen!

Auch am Feiertag starten wir mit einem neuen Liveticker durch. Maria Reyer darf dich heute begrüßen. Schön, dass du mit dabei bist! Der heutige 1. Mai steht wie alle Jahre im Zeichen von Ayrton Senna. Deshalb widmen wir uns heute auch vorrangig dem Brasilianer. Bevor wir loslegen ...

... noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!


10:36 Uhr

Auf Prost-Empfehlung: So kam Senna zu seinem Manager

Der 1. Mai ist für Motorsportfans auf der ganzen Welt unweigerlich mit dem Namen Ayrton Senna verbunden. Der dreifache Weltmeister starb am heutigen Tag vor 26 Jahren im Grand Prix von San Marino. Der Unfall von Imola schockte die Formel 1. Die Sonne war vom Himmel gefallen. Heute wollen wir den gesamten Tag über an den Brasilianer erinnern.

Zum Beispiel mit dieser spannenden Geschichte seines ehemaligen Managers Julian Jakobi. "Seit Ende 1982 war Alain einer meiner Klienten. Ich denke, er war sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Ansonsten hätte er mich nicht weiterempfohlen", schildert er im Podcast 'Beyond the Grid'.

Ausgerechnet Alain Prost, der später der größte Rivale von Ayrton Senna werden sollte, vermittelte dem Brasilianer seinen Manager. Für neun Jahre sollte sich Jakobi um den Lotus- und späteren McLaren-Fahrer kümmern. Diese Zeit sei sehr "stressig" gewesen. Denn: "Seine Verträge waren immer sehr komplex, weil er ein wenig anders war als die anderen."


10:55 Uhr

Hill: "Wir sind einfach weitergefahren"

"Rückblickend muss ich sagen, hätte das Rennen nicht mehr gestartet werden sollen", meint Damon Hill im Interview mit 'auto motor und sport' über das Imola-Rennen. Während Ayrton Senna um sein Leben kämpfte, startete die Rennleitung den Grand Prix neu.

"Aus heutiger Sicht hätte es abgebrochen werden müssen, und wir wären alle einfach nach Hause gegangen", hätte sich der damalige Teamkollege von Senna gewünscht.

- Lesetipp: Hill über das Imola-Wochenende 1994


11:04 Uhr

Die Top-10-Momente von Ayrton Senna

Seine Rivalität mit Alain Prost ist gut dokumentiert, aber auch mit Michael Schumacher gab es Meinungsverschiedenheiten. In diesem Video (in englischer Sprache) schauen wir zurück auf die Top-10-Momente des Ayrton Senna.


11:09 Uhr

"Mensch, der war aber komisch"

"Da hatten wir alle schon so das Gefühl: 'Mein Gott, was für ein furchtbarer Tag!'", erinnert sich RTL-Boxenreporter Kai Ebel an den 1. Mai 1994. Im Formel-1-Podcast "Starting Grid" erzählt der Journalist über seine Eindrücke an jenem Tag. Er führte am Samstag vor dem Rennen noch ein Interview mit Ayrton Senna.

"Da haben wir alle gesagt: 'Mensch, der war aber komisch. Der war ganz neben sich. Mit dem stimmte auch irgendwas nicht.'" Der Williams-Fahrer habe sich "für das Interview kaum zusammennehmen und konzentrieren" können, "das hat man schon gemerkt. Im Nachhinein sagen viele, der hatte eine Vorahnung [...]."

- Kai Ebel: Am Vorabend des Todes noch Ayrton Senna interviewt


11:13 Uhr

Rückblick: Das Senna-Debüt in der Formel 1

1984 begann Ayrton Sennas Formel-1-Karriere. In seinem Heimrennen in Brasilien debütierte er im Toleman. Wir blicken auf das Rennen in dieser Fotostrecke zurück ...


Fotostrecke: Das legendäre F1-Debüt von Stefan Bellof & Ayrton Senna


11:24 Uhr

Senna: Wie er seine Verhandlungen plante

Ayrton Senna war nicht nur ein außergewöhnlich guter Fahrer, auch als Mensch sei er besonders gewesen, erzählen Weggefährten. Sein ehemaliger Manager Julian Jakobi bezeichnet die Zusammenarbeit mit dem Brasilianer als "sehr anspruchsvoll", gleichzeitig aber auch als "sehr interessant". Er habe sich sehr gut mit Senna verstanden, schildert er im Podcast 'Beyond the Grid'.

"Er war hoch intelligent. Ich habe viele Jahre über viele verschiedene Klienten betreut, auch im Tennis, Golf und Musik-Business, aber er gehört sicherlich zu den fünf intelligentesten Menschen, mit denen ich je zusammengearbeitet habe."

Für bevorstehende Vertragsverhandlungen legte er sich mit Jakobi eine Strategie zurecht. "Wir haben ein A4-Blatt in fünf oder sechs Abschnitte geteilt. Dann würden wir schon im Voraus unsere Startposition in die Verhandlungen festlegen, danach das Gegenangebot der anderen Seite, in Spalte drei würden wir unser zweites Angebot schreiben, danach das nächste Gegenangebot."

In Spalte fünf stand schließlich das Endergebnis. "So haben wir unsere Verhandlungen geplant."


11:29 Uhr

Video: Der Monaco-Meister

Auf kaum einer anderen Rennstrecke war Ayrton Senna so dominant wie auf dem engen Stadtkurs in Monaco. Insgesamt sechsmal konnte er im Fürstentum gewinnen - bis heute Rekord!

- Alle Fakten zu Ayrton Sennas Karriere in unserer Datenbank!


11:34 Uhr

"Jeder wollte mit ihm zu Abend essen"

"Jeder wollte mit ihm zu Abend essen, der Bürgermeister, der Präsident - und er lud mich ein", erinnert sich Josef Leberer, langjähriger Physiotherapeut von Ayrton Senna. Der Österreicher betreute ihn bei McLaren. Noch heute erinnert sich Leberer an das Menschengespür des Brasilianers ...

- Josef Leberer: Ayrton Sennas besonderes Gespür für Menschen


11:47 Uhr

Senna-Handschuhe für die Gartenarbeit

Dazu passt auch eine Anekdote, die Josef Leberer vor Jahren im 'ORF' erzählt hat. Als enger Vertrauter kannte er den Champion sehr gut, dieser bot ihm immer wieder an, einen Helm oder andere Gegenstände als Andenken zu behalten. Doch Leberer, bescheiden wie er ist, lehnte ab.

Nur Handschuhe bekam er immer von Senna. "Sobald die ein kleines Loch hatten, hat er gesagt, er braucht sie nicht mehr. Aber die waren im Endeffekt noch sehr, sehr gut." Doch statt diese wertvollen Handschuhe aufzubewahren oder gar teuer zu verkaufen, dachte Leberer eher praktisch ...

"Die habe ich dann meiner Mutter gegeben, und die hat sie für die Gartenarbeit genommen."

- Lesetipp: Ein Vermögen wert: Senna-Handschuhe für die Gartenarbeit!


12:03 Uhr

Der Weg einer Legende

Wir blicken mit dieser Fotostrecke noch einmal auf die Karriere von Ayrton Senna zurück. Wie der Brasilianer aus Sao Paulo plötzlich zum Superstar und dreifachen Weltmeister wurde - viel Spaß beim Durchklicken!


Fotostrecke: Ayrton Senna: Die Karriere einer Legende


12:09 Uhr

Berger: Ohne Imola wäre Senna Rekordchampion

Am 21. März wäre Ayrton Senna 60 Jahre alt geworden. Doch schon im Alter von 34 Jahren sollte das Schicksal zuschlagen. Wäre der Unfall in Imola nie passiert, dann wäre der Brasilianer nicht dreifacher sondern Rekordweltmeister geworden. Davon ist sein ehemaliger Teamkollege und Freund Gerhard Berger überzeugt.

"Ab [1994], glaube ich, hätte eine Erfolgsära begonnen, die geheißen hätte: Ayrton Senna, Adrian Newey und Williams. Dabei muss man sagen: Das hätte die Formel 1 vielleicht beschädigt, wenn nicht sogar zerstört, so überlegen wäre das gewesen", glaubt Berger.

- Berger: Ohne Imola wäre Senna Rekordweltmeister, nicht Schumacher


12:14 Uhr

Die große F1-Show: Surer über den Mythos Senna

In unserer großen Formel-1-Show, die am Montagabend online ging, spricht Ex-Formel-1-Pilot Marc Surer unter anderem auch über Ayrton Senna und den Mythos, der den dreifachen Weltmeister umgibt. Spannende Einblicke!


Die große F1-Show mit Marc Surer & Sascha Roos

Über den F1-Auftakt 2020 in der Coronakrise, Sebastian Vettels Zukunft bei Ferrari, die Legende Ayrton Senna und vieles mehr ... Weitere Formel-1-Videos


12:19 Uhr

Quizfrage #1: Welche Farbe ist gesucht?

Auch unsere heutigen Quizfragen werden sich um Ayrton Senna drehen. Mal sehen, wie gut du dich an den dreifachen Weltmeister erinnern kannst. Wir beginnen mit einer relativ einfachen Frage ...

Welche Helmfarbe machte Ayrton Senna auf der Strecke unverwechselbar?
a) Rot
b) Gelb
c) Pink
d) Orange

Ich bin sicher, die Beantwortung fällt dir nicht sonderlich schwer. In rund 30 Minuten gibt's hier im Ticker die Auflösung. Bis dahin kannst du dein Wissen in unserem Formel-1-Quiz testen!


12:34 Uhr

Williams oder McLaren? Senna entschied sich für Loyalität

"Ayrton wollte zu Williams wechseln, er war Honda gegenüber jedoch loyal", erinnert sich Manager Julian Jakobi gegenüber 'Beyond the Grid'. Senna stand dem Präsidenten von Honda, Nobuhiko Kawamoto, sehr nahe, daher fiel ihm ein Wechsel schwer. Aber schon Ende 1991 sei er nicht mehr vollends vom Honda-Motor überzeugt gewesen. "Er machte sich Sorgen über die Zukunft."

Daher fuhr Jakobi mit zwei Verträgen nach Belgien 1991. "Einer war für McLaren, der andere für Williams. Und Ayrton wusste, dass er eigentlich zu Williams hätte gehen sollen." Beide Verträge seien unterschriftsreif gewesen, weiß er heute noch. "Noch am Sonntagmorgen dachten wir, er würde für Williams unterschreiben."

Doch in der Nacht davor sprach Senna mit dem Honda-Präsidenten in Japan. "Am Sonntag kam er dann an und meinte: 'Ich bleibe noch ein Jahr'. Daher blieb er 1992 bei McLaren. Aber er hätte schon 92' für Williams fahren können. Dann wäre Nigel wohl nicht dort gefahren." Ausgerechnet in jenem Jahr gewann der Brite die Weltmeisterschaft mit dem britischen Team.


12:46 Uhr

Barrichello: Wie er das Imola-Wochenende erlebte

Das schwarze Wochenende von Imola erhielt seinen Namen nicht nur aufgrund der Tragödie rund um Ayrton Senna. Sondern auch aufgrund des Todes von Roland Ratzenberger im Qualifying am Samstag und des schweren Unfalls von Rubens Barrichello am Freitag.

Der Brasilianer weiß noch, er wollte die Variante Bassa im fünften Gang nehmen, doch das war ein Fehler. "Kurz danach hörte ich dieses: 'Ups, ich schaffe es nicht'. Aber es war schon zu spät." Er krachte mit 95 g in die Reifenstapel, blieb aber wie durch ein Wunder fast unverletzt.

- Rubens Barrichello: So hat er die Tragödie von Imola erlebt

Neueste Kommentare

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!