Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Racing Point verteidigt späten Perez-Boxenstopp
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Racing Point verteidigt späten Boxenstopp +++ Safety-Car warf alles über den Haufen +++ Siebter Titel in Serie für Mercedes +++
Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat
Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen, die Autoren von "Wer letzte Nacht am besten / am schlechtesten geschlafen hat", diskutieren in unserem neuen Video den Imola-Grand-Prix. Dieses Mal geht es unter anderem um die Frage, ob Daniel Ricciardo für die Saison 2021 lieber bei Renault hätte bleiben sollen. Das Nachklapp-Video ist seit diesem Jahr Fixpunkt unseres Montagsprogramms nach einem Grand Prix. Nicht vergessen: Am frühen Morgen gibt's die erwähnten Kolumnen, im Laufe des Tages das Nachklapp-Video, und im Laufe des Abends natürlich auch die Fahrernoten mit unserem Experten Marc Surer.
Letzte Nacht: Bereut Ricciardo den Teamwechsel?
Die Formel 1 in Imola 2020: Warum Daniel Ricciardo trotz Podium schlecht geschlafen hat und welche Kritik sich die FIA gefallen lassen muss Weitere Formel-1-Videos
Das war's für heute!
Das war es damit auch mit unserem heutigen Montagsticker. Morgen sind wir natürlich wie gewohnt wieder mit einer neuen Ausgabe für dich da. Den letzten Eintrag widmen wir heute Carlos Sainz, der gestern im Rennen die wohl beste Reaktion gezeigt hat und so einen Unfall mit Alexander Albon gerade noch verhindern konnte. Hab noch einen schönen Abend, komm gut in die Woche und bis morgen!
Die größte Verbesserung in Runde 1 ...
... legte gestern Antonio Giovinazzi hin. Der Italiener startete von ganz hinten und gewann in der ersten Runde satte sechs Positionen. Das Video dazu gibt es hier. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass sich dabei auch mehrere Gegner selbst ein Bein gestellt haben. Da hat uns der Start von Teamkollege Räikkönen in Portimao ehrlich gesagt mehr beeindruckt. Trotzdem eine gute Leistung natürlich!
Heute vor zwölf Jahren ...
... gab es einige Abschiede aus der Formel 1. Wir haben ja vorhin bereits über den Titelgewinn von Lewis Hamilton beim Großen Preis von Brasilien 2008 gesprochen. Das war übrigens zugleich der letzte Sieg in der Formel-1-Karriere von Felipe Massa. Doch davon abgesehen erlebten wir damals auch das letzte Formel-1-Rennen von David Coulthard und den (vorübergehenden) Abschied von Honda aus der Königsklasse. Was anschließend mit dem Team passierte, das ist bis heute legendär ...
Ferrari will mehr als P6 in der WM
Eben haben wir schon darüber gesprochen, dass Charles Leclerc in der WM noch nach vorne kommen will. Gleiches gilt auch für sein Team. Aktuell liegt Ferrari nur auf P6, was das schlechteste Endergebnis seit 1980 wäre. "Der Kampf ist sehr eng, aber ich denke, dass sich das Auto verbessert hat. Daher ist es unser Ziel, noch jemanden einzuholen", so Teamchef Mattia Binotto. Leicht wird das aber nicht. Denn tatsächlich ist die Lücke nach vorne auf Racing Point (31 Punkte) größer als die Luft nach hinten auf AlphaTauri (14). Im schlimmsten Fall könnte Ferrari sogar noch auf P7 abrutschen.
Bernd Mayländer: Das ist der angenehmste Fahrer
Der Safety-Car-Pilot der Formel 1 war gestern Gast bei 'Sport1'. Dort hat er die Frage beantwortet, welcher Fahrer für ihn persönlich am angenehmsten ist. "Sehr angenehm im Rückspiegel, das ist mir heute [in Imola] wieder aufgefallen, ist Kimi Räikkönen. Er war etwa eine halbe Runde hinter mir, bis er mich überholen durfte. Da hat er schön Abstand gehalten, alles easy. Das ist wirklich eine schöne Mischung.", verrät er. So zurückhaltend sind hinter dem Safety-Car nicht alle Piloten ...
Leclerc: P4 in der WM ist das Ziel
Die ersten drei Plätze in der Weltmeisterschaft sind vergeben. Das weiß auch Charles Leclerc. Der Ferrari-Pilot liegt mit 85 Punkten aktuell auf P5, zehn Zähler hinter Daniel Ricciardo. Laut eigener Aussage sei es "definitiv das Ziel", die Saison auf P4 zu beenden. "Die Top 3 sind unrealistisch, [...] aber P4 wäre gut, und ich werde alles versuchen, um mir diese Position zu holen."
Auch das werde aber "schwer" werden, so Leclerc. Denn in den vergangenen acht Rennen landete Ricciardo siebenmal vor ihm. Der Monegasse profitiert noch immer von seinem guten Saisonstart, als er in den ersten vier Rennen überraschend zweimal auf dem Podium stand.
Mercedes "renoviert"
Gestern hat Mercedes den siebten WM-Titel in Folge geholt. Das muss man natürlich auch in der Fabrik in Brackley gebührend würdigen und präsentieren!
Kein Gutes Pflaster ...
Italien hat Red Bull in diesem Jahr kein Glück gebracht. In Monza, Mugello und Imola gastierte die Formel 1 in diesem Jahr gleich dreimal in Italien. Positiv in Erinnerung bleibt den Bullen dabei lediglich das Podium von Albon in Mugello. Die anderen beiden Male verpasste er die Punkte, Verstappen schied sogar in allen drei Rennen aus.
Jetzt freut man sich auf die Türkei, an die man bessere Erinnerungen hat. 2011 konnte Sebastian Vettel das bis heute letzte Formel-1-Rennen in Istanbul für Red Bull gewinnen. Andrerseits gab es 2010 ja auch einen gewissen Vorfall in der Türkei, an den man bei den Bullen weniger gute Erinnerungen hat ...
Fahrernoten der Redaktion
Auch an diesem Wochenende haben wir die 20 Piloten wieder benotet. In der Redaktion wurde teilweise hitzig diskutiert, mittlerweile haben wir uns aber geeinigt und unsere Noten in dieser Fotostrecke zusammengetragen. Am Abend folgt dann die große Endabrechnung, in die auch die Noten unserer Leser und die von unserem Experten Marc Surer hineinspielen.
Russell bedankt sich für Unterstützung
Der Williams-Pilot hat sich auf Twitter mittlerweile für die zahlreichen warmen Worte bedankt, die er in den vergangenen Stunden bekommen hat. "Vielen Dank für euren unglaublichen Support, das bedeutet mir eine Menge", schreibt er und erklärt, dass er jetzt nur "noch entschlossener" als zuvor sei. Mal schauen, ob es in diesem Jahr doch noch klappt mit seinen ersten Formel-1-Punkten. Verdient hätte er es eigentlich.
Alle Williams-Champions
Nach Alan Jones wurden noch Keke Rosberg (1982), Nelson Piquet (1987), Nigel Mansell (1992), Alain Prost (1993), Damon Hill (1996) und bis heute als letzter Fahrer Jacques Villeneuve (1997) Weltmeister mit Williams. Hast du alle zusammenbekommen? Dann wäre vielleicht unser großes Formel-1-Quiz etwas für dich!
© Sutton
Alles Gute!
Glückwunsche gehen raus an Alan Jones, der heute seinen 74. Geburtstag feiert. Der Australier krönte sich 1980 zum ersten Williams-Weltmeister in der Formel-1-Geschichte. Ihm folgten anschließend noch sechs weitere Piloten nach. Bekommst du alle sieben Williams-Weltmeister zusammen?
© LAT
McLaren: "Schadensbegrenzung" in Imola
Teamchef Andreas Seidl spricht nach P7 und P8 gestern von "Schadensbegrenzung". Er erklärt, dass ein besseres Ergebnis nach dem Qualifying (P9 und P10) kaum noch möglich gewesen sei. "Wir müssen zufrieden damit sein, dass wir zehn Punkte geholt haben", so Seidl, der darauf verweist, dass man in Imola eben kaum überholen könne. Auch im Hinblick auf die WM ist er zufrieden. So verlor man lediglich fünf Punkte auf Renault und holte sogar zwei Zähler mehr als Racing Point, an denen man damit vorbeigezogen ist.
Heute vor 12 Jahren ...
... wurde Lewis Hamilton zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister. Der damalige McLaren-Pilot setzte sich in einem Herzschlagfinale gegen Felipe Massa durch. Der Brasilianer konnte sein Heimrennen im Ferrari zwar gewinnen. Hamilton reichte allerdings ein fünfter Platz, um sich den Titel mit einem mageren Punkt Vorsprung zu holen. Seinen Triumph machte er erst mit einem Überholmanöver gegen Timo Glock in der letzten Kurve perfekt.
Hier gibt es unseren ausführlichen Rückblick auf den Brasilien-GP 2008!
© Sutton Images
Noch mehr Zuspruch für Russell
Bereits gestern haben wir darüber berichtet, dass George Russell nach seinem Fehler viel Zuspruch bekommen hat. Auch Lewis Hamilton hat sich nun angeschlossen. Der Weltmeister schreibt: "Es ist okay, Fehler zu machen." Auch er selbst habe in seiner Karriere so viele Fehler gemacht, dass er sich gar nicht mehr an alle erinnern könne. Sein Rat: "Lass den Kopf nicht hängen und mach weiter."
Kwjat: Zwei auf einen Schlag
Der Russe hat gestern beim Neustart mit Albon und Perez gleich zwei Autos auf einen Schlag überholt. Das ist in der TV-Übertragung etwas untergegangen, deswegen gibt es hier noch einmal das Video. Starke Aktion! Später schnappte er sich dann ja auch noch Leclerc im Kampf um P4.
Übersicht: Schnellste Runde und Co.
Wer war in Imola Fahrer des Tages? Welches Team hat den schnellsten Boxenstopp abgeliefert? All diese Infos findest du wie immer in den Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:
Formel 1 2020: Fahrer des Tages
Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2020
Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2020
Die Qualifying-Duelle der Formel 1 2020
Zweiter AlphaTauri-Pilot: Tost nicht in Eile
Es ist kein Geheimnis, dass Red Bull für 2021 mit Yuki Tsunoda an der Seite von Pierre Gasly bei AlphaTauri plant. Teamchef Franz Tost erklärt, dass es "bald" eine Entscheidung geben werde, betont aber auch: "Wir sind nicht in Eile. [...] Ich denke, es hängt auch davon ab, wo Yuki Tsunoda in der [Formel-2-]Meisterschaft landet. Das ist ein sehr wichtiger Faktor." Aktuell liegt der Japaner dort auf P3. Damit hätte er genug Punkte für die nötige Superlizenz.
#SagsMST
Seit dem Portugal-Grand-Prix gibt es nicht nur unseren Twitter-Hashtag #FragMST für Fragen an uns sondern auch #SagsMST für deine Meinung zum Rennen. Und auch dieses Mal haben wir dabei am Wochenende wieder viele Meinungen bekommen. Danke dafür!
Die gesammelten Lesermeinungen zum Rennen gibt es hier!
Hamilton & Ricciardo: War dieser "Shoey" eigentlich legal?
Ja, diese Frage muss man sich in Coronazeiten (leider) stellen. Hamilton und Ricciardo haben gestern zwar nicht aus dem gleichen Schuh getrunken, der Weltmeister aber aus einem von Ricciardo. Ist das mit dem aktuellen COVID-19-Protokoll vereinbar? "Darüber habe ich noch nicht großartig nachgedacht", erklärt Rennleiter Michael Masi mit einem Schmunzeln. Eine Strafe dürfte es dafür aber nicht geben, denn so streng wie zu Saisonbeginn handhabt die Formel 1 ihre Coronaregeln sowieso schon lange nicht mehr.
© Motorsport Images
Racing Point verteidigt späten Perez-Boxenstopp
Rückblickend ist klar, dass es die falsche Entscheidung von Racing Point war, Sergio Perez gestern beim Safety-Car noch einmal an die Box zu holen. Technikchef Andrew Green erklärt, warum das im Rennen selbst aber keinesfalls so eindeutig war. "Ein Safety-Car war das schlimmstmögliche Szenario", so Green. Denn bis dahin sei das Rennen komplett in die richtige Richtung für Racing Point gelaufen.
Green erinnert daran, dass Perez zu diesem Zeitpunkt auf den harten Reifen war. Und man habe Angst gehabt, dass die beim Neustart hinter dem Safety-Car ein Nachteil sein könnten. Eine durchaus berechtigte Sorge übrigens, denn Alexander Albon passierte genau das. "Der sicherste und logistische Ansatz war es daher, bei ihm auf die weichen Reifen zu wechseln", so Green.
Man habe gedacht, dass die anderen Teams das auch tun. Doch das war eben nicht der Fall, und so verlor Perez mehrere Positionen.
Neue Woche, neues Glück
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers! Das erste Rennen in Imola seit 2006 liegt hinter uns, und das Comeback auf der Traditionsstrecke hat gestern durchaus einige spannende Geschichte geliefert. Diese wollen wir hier im Ticker in den kommenden Stunden weiter aufarbeiten. Ruben Zimmermann wird dich dabei erneut durch den Tag begleiten. Für Fragen, Kritik und Anregungen stehen dir dabei wie üblich unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Dann legen wir auch gleich mal los.
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