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Beim Comeback der Formel 1 vergibt die Redaktion insgesamt dreimal die Bestnote, drei Fahrer bekommen aber auch einen 5 - Ein Pilot war sogar an der Grenze zur 6
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Lance Stroll (5): Wo soll man bei ihm anfangen? Im Qualifying fast in Q1 raus, im Rennen früh den Frontflügel kaputtgefahren, insgesamt einfach zu langsam, am Ende beim Boxenstopp noch einen Mechaniker umgefahren und jetzt seit fünf Rennen ohne Punkte. Das war für uns sogar an der Grenze zur 6.
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Alexander Albon (5): Im Qualifying wieder einmal drei Plätze und knapp vier Zehntel hinter dem Teamkollegen. Im Rennen kaum besser, der Dreher nach dem Neustart hat seine 5 dann besiegelt. Er selbst glaubte, dass er von einem anderen Fahrer getroffen wurde. War aber nicht so, das ging mal wieder auf seine Kappe.
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George Russell (5): Hier gab es in der Redaktion Diskussionen, weil sein Wochenende bis zum Fehler hinter dem Safety-Car eigentlich Top war. Das hilft unterm Strich aber nichts, wenn man - wie er selbst zugibt - im entscheidenden Moment so einen Anfängerfehler macht. Hätte sich wohl auch selbst die 5 gegeben.
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Romain Grosjean (4): Eigentlich ein unauffälliges Rennen. Eine 3 gibt's von uns aber unter anderem deshalb nicht, weil er nach Portimao bereits zum zweiten Mal in Folge eine Fünf-Sekunden-Strafe für das Missachten der Track-Limits kassiert hat. Das hat Positionen im Endklassement gekostet - und eine Note.
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Kevin Magnussen (4): In Qualifying und Rennen von einem Problem am Getriebe eingebremst und am Ende mit Kopfschmerzen aufgegeben. Eigentlich ein guter Start, dann aber im Duell mit Vettel gedreht, woran er zumindest nicht ganz unschuldig war. Hätte mehr Platz lassen können. Das Rennen war damit ohnehin gelaufen.
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Sebastian Vettel (4): Dass er am Ende nur auf P12 landete, dafür hat das Team mit seinem langsamen Boxenstopp gesorgt. Sonst wären eventuell Punkte drin gewesen. Das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass er auch in Imola wieder einmal klar langsamer als der Teamkollege war. Dazu im Qualifying unter anderem hinter Russell im Williams.
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Esteban Ocon (3): Während der Teamkollege bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr aufs Podium gefahren ist, war sein Rennen - unverschuldet - nach 27 Runden vorbei. Da lag er allerdings bereits deutlich hinter Ricciardo. Dazu im Qualifying bereits in Q2 raus, während Ricciardo den Renault auf P5 stellte. Knapp an der 4 vorbei.
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Nicholas Latifi (3): Auch hier gingen die Meinungen in der Redaktion auseinander, am Ende haben wir uns auf eine 3 geeinigt. Positiv: Bereits zum dritten Mal in dieser Saison Elfter und nur knapp an den Punkten vorbei. Negativ: In Qualifying und Rennen weiterhin klar langsamer als der Teamkollege. Zumindest aber im Ziel ...
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Antonio Giovinazzi (3): Nach dem mit Abstand letzten Platz im Qualifying schwante uns Böses. Im Rennen dann aber toll erholt und als Zehnter sogar noch gepunktet. An der Grenze zur 2, aber dafür war das Qualifying dann doch einfach zu schwach. Außerdem in Quali und Rennen hinter dem Teamkollegen.
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Kimi Räikkönen (2): Der Teamkollege verpasst die 2 knapp, der "Iceman" schnappt sie sich mit einem starken 48-Runden-Stint auf den Medium-Reifen. Pech für ihn: Hätte das Team mit seinem Stopp noch etwas länger gewartet, dann hätte ihn das Safety-Car wohl sogar noch weiter nach vorne gespült. P9 reicht uns aber für die 2.
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Lando Norris (2): P8 direkt hinter dem Teamkollegen, mehr war an diesem Wochenende im McLaren wohl nicht drin. Teamchef Andreas Seidl spricht deswegen nach dem Rennen von "Schadensbegrenzung" in Imola. Keine Fehler im Qualifying und im Rennen, deswegen gibt's von uns eine 2.
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Carlos Sainz (2): Am ganzen Wochenende im Parallelflug mit dem Teamkollegen, deswegen gibt's die gleiche Note. Norris war im Qualifying minimal schneller, Sainz im Rennen. Starke Reaktion beim Dreher von Albon, als er eine Kollision gerade noch vermeiden konnte. Wie beim Teamkollegen eine "gute" Leistung.
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Charles Leclerc (2): Man hat sich mittlerweile so daran gewöhnt, dass er Sebastian Vettel klar im Griff hat, dass man schnell vergessen kann, dass P5 im Rennen im diesjährigen Ferrari eigentlich mehr ist, als das Auto wohl zulässt. Für die 1 hat uns dieses Mal allerdings das "gewisse Extra" gefehlt.
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Daniil Kwjat (2): Wohl seine stärkste Leistung in diesem Jahr mit tollen Überholmanövern. Dürfte aber zu spät kommen, um seinen Platz bei AlphaTauri noch zu retten. Eine 1 war es für uns nicht, weil er eigentlich langsamer als der Teamkollege war und am Ende Ricciardo trotz der frischeren Reifen nicht mehr überholt hat.
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Sergio Perez (2): Einige in der Redaktion hätten ihm die 1 gegeben, weil er ohne den Fehler des Teams, das ihn noch einmal an die Box holte, wohl aufs Podium gefahren wäre. Abzüge gab es dann allerdings für das Aus in Q2 und den Neustart, bei dem er eine Position gegen Kwjat verloren hat. So ist es am Ende die 2 geworden.
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Lewis Hamilton (2): Qualifying gegen Bottas und am Start eine Position gegen Verstappen verloren, das kann für uns keine 1 mehr sein. Im Normalfall beendet er das Rennen so als Dritter oder maximal Zweiter. Als er freie Fahrt hatte, überzeugte er dann aber in bekannter Hamilton-Manier mit einigen starken Runden.
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Valtteri Bottas (2): Im Qualifying vor Hamilton und am Sonntag den Start gewonnen - und damit unter normalen Umständen auch das Rennen. Das Ferrari-Trümmerteil ruinierte das allerdings. Dafür konnte er nichts, Abzüge gibt es aber unter anderem für den Fehler, der zwischenzeitlich eine Postion gegen Verstappen kostete.
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Pierre Gasly (1): P4 im Qualifying und auch im Rennen wäre es ohne den Defekt wohl wieder eine absolute Topplatzierung geworden. Wir wissen zumindest nicht, für was wir ihm etwas abziehen sollten. Am gesamten Wochenende wieder einmal schneller als der Teamkollege. Und der wurde am Ende Vierter ...
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Daniel Ricciardo (1): Zum zweiten Mal in diesem Jahr P3 und damit wieder einmal das Maximum herausgeholt. Den Grundstein hat er im Qualifying (P5) und mit einem guten Start gelegt, nach dem er als Vierter bereits "Best of the Rest" war. In der Schlussphase dann Kwjat trotz der alten Reifen hinter sich gehalten. Stark!
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Max Verstappen (1): Beim Start eine Position gegen Hamilton gewonnen. Später den Fehler von Bottas genutzt und auch den zweiten Mercedes überholt. Da war Hamilton zwar schon wieder vorbei, aber ohne den Reifenschaden wäre es sicher ein starker zweiter Platz geworden. So gab's keine Punkte, aber von uns die Bestnote!
Beim Comeback der Formel 1 vergibt die Redaktion insgesamt dreimal die Bestnote, drei Fahrer bekommen aber auch einen 5 - Ein Pilot war sogar an der Grenze zur 6