Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Perez bei Red Bull 2025 nicht gesetzt

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Perez bei Red Bull 2025 nicht gesetzt +++ Wer fährt neben Max Verstappen? +++ Marko wünscht sich eigenen Junior +++

08:05 Uhr

Perez bei Red Bull 2025 nicht gesetzt

Offiziell hat Sergio Perez bei Red Bull einen Vertrag bis mindestens Ende 2026. Allerdings ist nicht gesetzt, dass der Mexikaner im kommenden Jahr auch wirklich im Auto sitzen wird. Entsprechende Gerüchte befeuert nun Helmut Marko selbst.

Er wolle 2025 "im Idealfall mit einem [Fahrer] aus unserem Juniorenprogramm" neben Max Verstappen an den Start gehen, sagte er bereits kürzlich im ORF - und hat nun noch einmal nachgelegt.

"Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein Juniorpilot neben Max fahren wird", sagt er bei F1-Insider und erklärt: "Die restlichen Rennen dieser Saison werden entscheiden, wie unsere Fahrerpaarungen für das nächste Jahr aussehen werden."

Zudem verrät er: "Wir haben beschlossen, Lawson und Tsunoda zu vergleichen. Sie haben das gleiche Material, die gleichen Bedingungen und jeder hat jetzt sechs Rennen zu beweisen, dass er der bessere ist."

Heißt: Kann Lawson oder Tsunoda bei den Racing Bulls bis zum Ende des Jahres überzeugen, und Perez gleichzeitig keine Leistung zeigen, könnte es für den Mexikaner eng werden.

14:00 Uhr

Feierabend

Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Wir verabschieden uns ins Wochenende und melden uns am Montag mit einer neuen Ausgabe zur Rennwoche in Austin zurück.

Auf unserem Portal geht es bis dahin natürlich auch heute und am Wochenende weiter, also viel Spaß damit, erholt euch gut und bis dann!


Hat Sauber die schlechtesten Fahrer, Ralf?

Formcheck mit Ralf Schumacher: Warum geht bei Sauber-Audi nichts vorwärts? Ist Flavio Briatore wirklich der Heilsbringer für Alpine? Weitere Formel-1-Videos


13:50 Uhr

Steiner: Hamilton ist "kompletter" als Leclerc

Interessanterweise hat sich auch Günther Steiner im Podcast Beyond The Grid zum zukünftigen Ferrari-Duo geäußert und erklärt: "Ich denke, was Charles von Lewis lernen kann, ist, dass Lewis selten Fehler macht."

"Er ist ein sehr kompletter Fahrer", lobt der ehemalige Haas-Teamchef und erklärt: "Wenn Charles ein kluger Kerl ist, wird er sich das ansehen und sagen: 'Hey, ich kann diesen Erfolg auch haben.'"

Denn fahrerisch sei Leclerc nicht schlechter als Hamilton, betont Steiner. Doch Hamilton sei als Rennfahrer "kompletter" als der Monegasse, was er unter anderem seiner Erfahrung verdanke.

Er bestätigt daher Leclercs eigene Einschätzung, dass dieser von Hamilton etwas lernen könne.


13:28 Uhr

Die Teamkollegen von Lewis Hamilton ...

... und ihre Bilanz gegen den Rekordchampion findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke:


Fotostrecke: Die Teamkollegen von Lewis Hamilton


13:19 Uhr

Leclerc: Kann von Hamilton lernen

Der Monegasse hat über seinen Teamkollegen ab 2025 gesprochen und verraten, dass es "motivierend" für ihn sei, mit Lewis Hamilton in einem Team zu fahren. Er habe "eine gute Beziehung" zu Hamilton, "und ich bin mir sicher, dass das auch in Zukunft der Fall sein wird."

"Wenn man einen siebenmaligen Weltmeister im gleichen Auto hat, ist das eine sehr interessante Herausforderung", betont er und erklärt, dass er zwar auch mit seinem aktuellen Teamkollegen Carlos Sainz "eine tolle Partnerschaft" gehabt habe.

Er gebe aber zu, "dass ich mich auf die neue Herausforderung mit Lewis freue. Jeder Teamkollege hat immer seine Stärken und Schwächen, so dass man immer etwas lernen kann. Ich sehe das als eine große Chance", so Leclerc.


12:48 Uhr

Heute vor 9 Jahren ...

... gewann Mercedes zum zweiten Mal in Folge den Titel in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Die Silberpfeile machten den Triumph beim Großen Preis von Russland 2015 bereits vier Rennen vor Schluss perfekt.

Lewis Hamilton, der am Ende des Jahres auch Fahrer-Weltmeister wurde, gewann das Rennen vor Sebastian Vettel (Ferrari) und Sergio Perez (Force India). Teamkollege Nico Rosberg sah die Zielflagge nach einem Defekt nicht.

Trotzdem war Mercedes in der WM nach dem Rennen nicht mehr einzuholen. Und es sollten anschließend noch sechs weitere Titel in Serie folgen ...


Fotostrecke: Dominanz pur: Die längsten WM-Serien der Formel 1


12:32 Uhr

Haas: Toyota-Deal wird uns nicht sofort schneller machen

Und noch einmal zurück zu Haas. Dort hat Teamchef Ayao Komatsu nämlich betont, dass man durch den Toyota-Deal nun nicht erwarten solle, dass der US-Rennstall morgen direkt ganz vorne mitkämpfen kann.

Man werde nicht sofort von der Partnerschaft profitieren, sagt er und erklärt: "Wie in jeder Partnerschaft müssen wir uns gegenseitig erst einmal verstehen. Und dann müssen wir ein paar Dinge ausprobieren."

"Wir müssen uns gegenseitig kennenlernen", erklärt er und betont, dass es einfach etwas "Zeit" brauche. "Ich träume also nicht davon, dass wir dadurch sofort einen Schritt nach vorne kommen", stellt er klar.

Denn man dürfe die Dinge auch nicht überstürzen. "Wir werden die Dinge so schnell wie möglich erledigen. Aber es gibt eine feine Balance, und wir müssen es richtig machen", so Komatsu.


12:10 Uhr

Hamilton Weg zu Ferrari ...

... haben wir in dieser Fotostrecke für euch auch noch einmal zusammengefasst:


Fotostrecke: Traumehe in Rot? Lewis Hamiltons langer Weg zu Ferrari


11:59 Uhr

Hamilton wollte schon vor 20 Jahren zu Ferrari

Laut Frederic Vasseur war es klar, dass Lewis Hamilton irgendwann bei Ferrari landen würde. Der Teamchef erklärt, bereits vor 20 Jahren habe der Brite mit dem Gedanken gespielt, irgendwann für die Scuderia zu fahren.

"Es war nicht schwer, Lewis zu überzeugen", verrät er und ergänzt: "Ich erinnere mich, dass wir 2004 zusammen [in der Formel 3] waren. Er war damals an McLaren-Mercedes gebunden, aber er hatte schon im Kopf, dass er früher oder später zu Ferrari gehen würde."

Doch er stellt auch klar, dass Hamilton nicht nach Maranello wechsle, nur um einfach ein Ferrari-Fahrer zu sein. "Ein Fahrer wie Lewis kommt nicht zu uns, um Urlaub zu machen", so der Teamchef.

"Er ist ein Fahrer, der Garantien in Bezug auf die Performance haben möchte", verrät Vasseur. Daher sei Hamiltons Wechsel für ihn eine Bestätigung, dass die Scuderia auf dem richtigen Weg sei.


11:41 Uhr

Horner: Kostendeckel fördert Effizienz

Die Zeiten, in denen Formel-1-Teams mit Geld um sich werfen können, sind vorbei. Unter anderem habe Red Bull Adrian Newey auch deshalb nicht halten können, weil man ihm nicht das gleiche wie Aston Martin bieten konnte, betont Christian Horner.

"Der Deal, den er von Aston bekommen hat, [...], ist etwas, das hier ganz einfach nicht auf dem Tisch lag", so der Teamchef, der erklärt, dass er Newey seinen Wechsel, durch den er Teamanteile bei Aston Martin bekommt, "nicht verübeln" könne.

"Aber wir leben jetzt in einer Welt der Kostendeckelung, in der die Formel 1 ganz anders ist als noch vor fünf Jahren, wo wir 90 Prozent unserer Zeit damit verbringen, uns zu fragen: Was können wir uns innerhalb des Deckels leisten?"

"Bei 140 Millionen Dollar, die man ausgeben kann, muss jeder Penny sehr klug ausgegeben werden. Und natürlich haben die größeren Teams im Laufe der Jahre ein bisschen 'Fett angesetzt'. Der Kostendeckel hat also die Effizienz erhöht", so Horner.


11:22 Uhr

Warum Toyotas Haas-Deal kein F1-Comeback ist

Die Ankündigung der technischen Partnerschaft mit Haas bringt natürlich Gedanken auf, dass es für Toyota der erste Schritt zu einer offiziellen Rückkehr in die Formel 1 ist.

Toyota-Vorsitz Akio Toyoda betont jedoch: "Bitte stellt sicher, dass in den Überschriften morgen nicht steht: 'Toyota kehrt endlich in die Formel 1 zurück.'"

"Vielmehr wäre es schön, Schlagzeilen und Artikel zu sehen, die japanische Kinder dazu anregen, von der Möglichkeit zu träumen, dass auch sie eines Tages die schnellsten Autos der Welt fahren könnten", sagt er.

Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!


11:10 Uhr

Weitere Aufholjagden im WM-Kampf ...

... findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke:


Fotostrecke: Top 10: Aufholjagden im WM-Kampf


11:02 Uhr

Steiner: Norris jetzt WM-Favorit

Obwohl er in der WM noch immer 52 Punkte hinter Max Verstappen liegt, geht Lando Norris laut Günther Steiner als Titelfavorit in die letzten sechs Saisonrennen. Das hat der ehemalige Haas-Teamchef im Gespräch mit der BBC verraten.

Laut ihm stehen die Chancen nämlich "60:40", dass Norris in diesem Jahr Weltmeister wird. Die entscheidende Rolle spiele dabei, dass neben McLaren auch Ferrari "momentan besser" als Red Bull sei.

So könne Ferrari Verstappen wichtige Punkte wegnehmen. Der Niederländer selbst habe seine Herangehensweise daher bereits geändert und versuche nicht mehr, einzelne Rennen zu gewinnen. Er schaue nur noch auf die Meisterschaft.

Steiners Beobachtung: "Am Anfang wollte er jedes Rennen gewinnen, aber ich glaube, jetzt hat er realisiert: 'Ich kann die Rennen nicht gewinnen, es hat keinen Sinn, Risiken einzugehen. Ich muss so viele Punkte wie möglich holen.'"

Norris dürfe nun "keine Fehler" machen, dann habe er eine gute Chance auf den Titel.


10:40 Uhr

Ocon wusste von nichts

Anders als Ferrari hat man Esteban Ocon, der 2025 für Haas fahren wird, im Vorfeld nicht über die neue Toyota-Partnerschaft informiert. Diese war für den Franzosen also kein Faktor bei seinem Wechsel von Alpine zu Haas.

"Ich habe ihm gesagt, dass wir einen Entwicklungsplan haben, um dieses Team voranzubringen und einen vernünftigen Schritt zu machen", verrät Komatsu. Konkret über Toyota habe man aber nicht gesprochen.

Hintergrund: "Zu dem Zeitpunkt, als ich versuchte, den Vertrag mit Esteban abzuschließen, also etwa gegen Österreich, war es für mich zu früh, Esteban etwas zu garantieren. Ich wollte Esteban nichts sagen, was ich nicht garantieren kann."

Trotzdem habe er Ocon von der "Vision" für das Team überzeugen können.


10:21 Uhr

Haas: Alles mit Ferrari abgesprochen

Damit noch einmal zurück zur Partnerschaft zwischen Haas und Toyota. Zur Erinnerung: Haas pflegt bereits enge Beziehungen zu Ferrari. Und den langjährigen Partner wollte man natürlich nicht durch die Zusammenarbeit mit einem weiteren Hersteller verärgern.

Teamchef Ayao Komatsu erinnert: "Wir haben vom ersten Tag an mit Ferrari zusammengearbeitet. Wir verstehen uns also sehr gut, und ich habe mit Fred [Vasseur] schon in der Anfangsphase dieser Idee der Zusammenarbeit gesprochen."

Die Partnerschaft mit Ferrari sei "die Grundlage" für Haas, weshalb es wichtig gewesen sei, die Italiener über alles zu informieren. Komatsu wusste: "Wenn sie das Gefühl haben, dass diese Toyota-Haas-Allianz eine Bedrohung für sie darstellt, wird es nicht funktionieren."

"Deshalb habe ich sichergestellt, dass das nicht der Fall ist", so der Japaner.


09:58 Uhr

Eifel-GP und Co.

Mit dem Titel "Großer Preis der Eifel" hat es das Rennen damals in unsere Fotostrecke mit den außergewöhnlichsten GP-Bezeichnungen geschafft. Es gab aber durchaus noch kuriosere Fälle:


Fotostrecke: Die außergewöhnlichsten Grand-Prix-Bezeichnungen


09:47 Uhr

Heute vor vier Jahren ...

... gewann Lewis Hamilton das bislang letzte Formel-1-Rennen in Deutschland. Das Rennen auf dem Nürburgring fand damals allerdings nicht als Deutschland-GP sondern als "Großer Preis der Eifel 2020" statt.

Wegen der Coronapandemie war das Rennen nachträglich in den Kalender gerückt. Und der Grand Prix ist nicht nur deshalb historisch, weil es das bislang letzte Formel-1-Rennen in Deutschland war.

So feierte Hamilton ausgerechnet auf deutschem Boden seinen 91. Grand-Prix-Sieg und zog damit mit Michael Schumacher gleich. Zudem stellte Kimi Räikkönen mit seinem 323. GP-Start einen neuen Rekord auf.

Außerdem holte Daniel Ricciardo damals sein erstes Podium mit Renault und Romain Grosjean sammelte als Neunter seine letzten beiden WM-Punkte in der Formel 1.

War also einiges los damals!

Max Verstappen Lewis Hamilton Daniel Ricciardo Red Bull Red Bull F1Mercedes Mercedes F1Renault Renault F1 ~Max Verstappen (Red Bull), Lewis Hamilton (Mercedes) und Daniel Ricciardo (Renault) ~