Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Noch zwei Siege bis zum Titel für Red Bull?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Nur noch zwei Siege bis zum Titel für Red Bull? +++ WM-Entscheidung frühestens in Katar +++ Rückblick auf das Rennen +++

09:12 Uhr

Da sind wir schon wieder!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Die Nacht war kurz, aber wir sind hochmotiviert, hier an dieser Stelle in den kommenden Stunden mit dir die weiteren Themen des US-Grand-Prix aufzuarbeiten! Außerdem wollen wir bereits einen Blick nach vorne werfen, und darüber hinaus gibt es den üblichen Ticker-Mix aus News und Storys..

Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle erneut durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!


09:22 Uhr

Marko: Fehlen nur noch zwei Siege!

Max Verstappen feierte gestern seinen achten Saisonsieg. Das stimmt Helmut Marko optimistisch. Bei 'Sky' erklärt er: "Ich habe gesagt, wir müssen zehn Rennen gewinnen, wenn wir die WM gewinnen wollen. Also fehlen noch zwei. Dann können wir uns vielleicht ein bisschen bei den Middle-East-Strecken zurücklehnen. Da sind wahnsinnige Geraden, wo Mercedes wieder seinen Vorteil ausspielen wird."

Zwölf Punkte liegt Verstappen aktuell vor Hamilton. "Das stimmt uns optimistisch. Die letzten drei Rennen waren eigentlich alles Mercedes-Strecken. Anstatt mit einem Rückstand kommen wir mit zwölf Punkten Vorsprung nach Mexiko", zeigt sich Marko zufrieden und erinnert: "Mexiko und Brasilien sollten uns aufgrund der Höhenlage eigentlich noch besser liegen."

Kann man auch dort gewinnen, hätte man vor den letzten drei Saisonrennen auf jeden Fall gute Karten!


09:33 Uhr

Keine WM-Entscheidung vor Katar

Rein rechnerisch kann Red Bull die WM übrigens frühestens in Katar unter Dach und Fach bringen. Selbst wenn Verstappen die beiden kommenden Rennen gewinnen sollte, beim Sprint in Brasilien vorne wäre, zweimal die schnellste Runde fahren sollte und Hamilton dabei zweimal ausfallen würde, hätte der Niederländer vor Katar im besten Fall 67 Punkte Vorsprung.

In den letzten drei Rennen sind allerdings noch maximal 78 Zähler zu vergeben. Noch wahrscheinlicher ist nach aktuellem Stand damit, dass sich die WM sogar erst bei den letzten beiden Saisonrennen in Saudi-Arabien und Abu Dhabi entscheiden wird.


09:46 Uhr


Hat's Mick entschieden? Verstappen gewinnt Austin!

Wir berichten, was Fahrer und Teamchefs nach dem US-Grand-Prix in Austin zu sagen hatten, und analysieren die entscheidenden Szenen des Rennens. Weitere Formel-1-Videos


09:46 Uhr

Hat's Mick entschieden? Die Videoanalyse des Rennens!

An dieser Stelle sei schnell auch noch einmal auf unser großes Analysevideo zum Austin-Rennen verwiesen. Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll (Hier geht's zu seiner Facebook-Seite!) haben darin über folgende Themen gesprochen:

- Wie die Taktik den US-Grand-Prix entschieden hat
- Perez: Rennen im "Überlebensmodus"
- Ferrari vs. McLaren
- Spanier im Clinch mit der Rennleitung
- Das Rennen von Vettel und Schumacher
- WM-Ausblick: Sind zwölf Punkte genug?

Gut eine Stunde haben die beiden das komplette Rennen analysiert. Lohnt sich! Hier auch direkt noch ein paar weitere Lesetipps:

Unser Sonntagsticker re-live

Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Lewis Hamilton

Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat: Helmut Marko


10:05 Uhr

Wolff: WM-Chancen sind "absolut intakt"

Bei Red Bull ist man nach dem Sieg in Austin optimistisch. Doch auch bei Mercedes herrscht nach P2 kein Katzenjammer. "Die Chancen sind absolut intakt", sagt Toto Wolff im Hinblick auf die WM und ergänzt: "Alles offen. Ich hätte lieber zwölf Punkte Vorsprung als zwölf Punkte hinten, aber das kann sich in einem Rennen entscheiden, wenn einer stehenbleibt."

Zudem erinnert er: "In der Konstrukteurs-Meisterschaft sind wir vorne und das müssen wir jetzt ausbauen." Denn während Verstappen die Fahrer-WM anführt, hat Mercedes die Nase bei den Konstrukteuren noch immer 23 Punkte vor den Bullen.


10:23 Uhr

Shovlin: Konnten Red Bull unter Druck setzen

Andrew Shovlin von Mercedes sieht es ähnlich wie sein Boss und erklärt: "Man darf sich nicht nur dieses Wochenende angucken sondern muss auch auf die vergangenen schauen. Und da war dieses einer der härtesten, die wir seit langer Zeit hatten." Trotzdem habe man Red Bull unter Druck setzen können, sodass die Bullen bei der Strategie "einige Risiken" eingehen mussten.

Shvolin erklärt, dass man selbst in Istanbul und Sotschi weiter vorne gewesen sei, als es umgekehrt Red Bull in Austin gewesen sei. "Das Quali war schwierig, aber wir haben es trotzdem geschafft, ein Auto in die erste Reihe zu bringen", so Shovlin, der erklärt: "Für uns war es ermutigend, dass wir sie unter Druck setzen konnten, obwohl wir eindeutig nicht das beste Auto hatten."


10:44 Uhr

Horner: Müssen weiter angreifen!

Obwohl Verstappen seinen Vorsprung in der WM gestern ausbauen konnte, will Red Bull nun nicht in den Verwaltungsmodus schalten. "Du musst attackieren. Zwölf Punkte sind nichts, die können ganz, ganz schnell weg sein. Das haben wir in der Vergangenheit schon erlebt", warnt Teamchef Christian Horner und ergänzt, dass der Druck bei jetzt nur noch fünf Rennen "nur noch größer" werde.

Die Bullen werden also auch weiter voll auf Sieg fahren. Gut so!


11:07 Uhr

Boxenstopps: Erster Sieg für Ferrari

Ferrari hat gestern zum ersten Mal in dieser Saison den schnellsten Boxenstopp abgeliefert. 2,24 Sekunden dauerte der Radwechsel bei Carlos Sainz. Gleichzeitig wurde Max Verstappen bereits zum 30. Mal zum offiziellen Fahrer des Tages gewählt. Mehr Auszeichnungen hat kein anderer Pilot! Diese und weitere Infos findest du wie immer in den Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:

Formel 1 2021: Fahrer des Tages

Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2021

Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2021

Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2021


11:26 Uhr

Hamilton: War eine Einstoppstrategie eine Option?

Der Brite kam erst deutlich später als Verstappen zum zweiten Stopp. Hätte er da nicht einfach mit nur einem Stopp durchfahren können. "Nein", stellt Andrew Shovlin klar und erklärt: "Im letzten Stint haben wir gesehen, dass viele Fahrer die Reifen mehr managen mussten. Sie bekamen den Abbau unter Kontrolle, aber wenn sie hart pushten, sind die Reifen unglaublich schnell eingegangen."

Das Problem sei gestern vor allem der Medium-Reifen gewesen. "Wir hätten es mit zweimal Hard geschafft", erklärt Shovlin im Hinblick auf eine mögliche Einstoppstrategie. Das ist per Reglement aber nicht erlaubt, weil mindestens zwei unterschiedliche Mischungen verwendet werden müssen.


11:47 Uhr

Seidl: Kampf um P3 wird "enge Nummer"

Spannend ist in diesem Jahr nicht nur das Titelduell. Bis auf 3,5 Punkte ist Ferrari gestern im Kampf um P3 in der WM an McLaren herangerückt. "Ferrari war klar schneller als wir dieses Wochenende, von daher müssen wir happy sein, dass wir wenigstens einen Ferrari gekriegt haben und auch Valtteri hinter uns haben halten können mit Daniel", resümiert Andreas Seidl bei 'Sky'.

"Ferrari war sehr stark am Wochenende, und das wird eine enge Nummer jetzt in den nächsten Rennen", prophezeit er und erklärt: "Nachlegen können wir nicht mehr. Der ganze Fokus beim Team zu Hause ist auf dem nächstjährigen Auto. Das Paket ist definiert, damit müssen wir jetzt klarkommen und da müssen wir schauen, dass wir Wochenende für Wochenende das Maximum herausholen."

"Es wird eine harte Nummer, aber wir werden alles geben bis zur letzten Runde in Abu Dhabi", so der McLaren-Teamchef.


12:06 Uhr

Masi: Verständnis für Alonso-Ärger

Der Spanier war mit den Entscheidungen der Rennleitung gestern nicht zufrieden. "Ich kann seine Frustration verstehen", sagt Rennleiter Michael Masi und erklärt: "Die Entscheidung im Hinblick auf ihn und Kimi in Kurve 1 war marginal. Wir werden ganz sicher im nächsten Fahrerbriefing mit allen Piloten darüber sprechen, denn ich denke, dass es bei dieser Geschichte zwei Seiten gibt."

Das sei nämlich einmal das Überholen von Räikkönen neben der Strecke, zum anderen aber auch das Abdrängen von Alonso selbst vorher. "Wir werden beim nächsten Meeting darüber sprechen", so Masi.


12:25 Uhr

WM-Entscheidungen

Es gibt heute viele aktuellen Themen, aber wir wollen die Gelegenheit nutzen, um auch einmal kurz in die Vergangenheit zu schauen. Denn am 25. Oktober haben sich in der Geschichte der Formel 1 gleich zwei WM-Titel entschieden.

Den Anfang machte 1964 John Surtees, der sich in einem der spannendsten Finals aller Zeiten gegen Graham Hill und Jim Clark durchsetzte. Alle drei Fahrer hatten vor dem Saisonfinale in Mexiko noch Chancen auf den Titel. Alle dramatischen Details gibt es in unserem Grand Prix für die Ewigkeit!

Und 2015 war es Lewis Hamilton, der sich mit einem Sieg in Austin seinen damals dritten WM-Titel sicherte. Schlagzeilen schrieb an diesem Tag aber nicht nur der Sieg des Briten sondern vor allem auch der inzwischen legendäre Kappenwurf von Nico Rosberg ...

Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~~

12:47 Uhr

Wolff: Bottas bleibt ein wichtiger Faktor

Gestern konnte der Finne Hamilton nicht helfen. Toto Wolff stellt allerdings klar, dass das einzig auf seine Strafe und nicht auf eine schlechte Leistung zurückzuführen sei. "Valtteri hat keine Punkte liegenlassen", stellt er klar und erinnert: "Es war immer sehr klar, dass es von seiner Startposition aus schwierig werden würde."

"Er hat im vergangenen Rennen brillant performt, und heute war er auch sehr gut", nimmt Wolff seinen Fahrer in Schutz und erklärt: "Ich habe keinen Zweifel daran, dass Valtteri nicht nur zur Fahrer- sondern auch zur Konstrukteurs-Meisterschaft eine Menge beitragen wird." Solange er keine weiteren Strafen mehr bekommt ...


13:10 Uhr

Sainz: Schlechter Boxenstopp war teuer

Der Ferrari-Pilot landete gestern auf P7, während Teamkollege Leclerc starker Vierter wurde. "Es war ein schlechtes Rennen, vom Start weg war alles kompliziert", winkt der Spanier bei 'DAZN' ab. Erst wurde er beim Start in den Kampf mit beiden McLaren-Fahrern verwickelt, später warf ihn ein langsamer Boxenstopp zurück.

Der sei letztendlich sogar rennentscheidend gewesen, weil deshalb ein geplanter Undercut nicht funktionierte. "Das ganze Rennen steckte ich hinter [Ricciardo]. Ich konnte eine Runde pushen, aber in der Hitze überhitzten die Reifen, und dann musste ich wieder nachlassen", erklärt er. Überholen auf der Strecke war für ihn also unmöglich.


13:29 Uhr

Quoten: Sky kann zufrieden sein

Das Rennen in Austin startete gestern erst um 21:00 Uhr - und damit ungewöhnlich spät. Trotzdem sahen den Grand Prix im Schnitt 640.000 Fans auf Sky. Das waren zwar weniger als zuletzt in Istanbul (720.000), dafür über mehr als bei den beiden Rennen davor in Monza und Sotschi. Der Marktanteil fiel mit 2,2 Prozent recht gering aus, was aber logisch ist, weil am Abend einfach insgesamt mehr Menschen fernsehen.