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Formel-1-Liveticker: Neuer Hamilton-Vertrag noch vor Kanada?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Warum Verstappen nicht zu Mercedes ging +++ Neuer Hamilton-Vertrag noch vor Montreal? +++ Vorschau auf den Kanada-GP +++
Mercedes: Neuer Hamilton-Vertrag noch vor Kanada?
Das hat jetzt zumindest Teamchef Toto Wolff im Gespräch mit 'CNBC' in Aussicht gestellt. "Es wird bald passieren", sagt er im Hinblick auf einen neuen Vertrag für den Rekordchampion. Es sei nur noch eine Frage von "Tagen", so der Österreicher.
Konkret darauf angesprochen, ob man den neuen Kontrakt noch vor Kanada finalisieren werde, sagt er mit einem Grinsen: "Wir strengen uns an!" Hamilton sei "die wichtigste Persönlichkeit im Sport", betont Wolff.
Daher versuche man, den inzwischen 38-Jährigen "so lange wie möglich" in der Formel 1 zu halten. Der Teamchef klingt auf jeden Fall sehr optimistisch, dass es in absehbarer Zeit etwas zu verkünden geben wird.
Vielleicht ja schon am Wochenende ...
Heute vor 24 Jahren ...
... bekam die berühmte "Wall of Champions" in Kanada ihren Namen! Beim Grand Prix im Jahr 1999 crashten an dieser Stelle mit Michael Schumacher, Damon Hill und Jacques Villeneuve gleich drei ehemalige Weltmeister.
Das Rennen gewann übrigens Mika Häkkinen (McLaren) vor Giancarlo Fisichella (Benetton) und Eddie Irvine (Ferrari). Eine weitere Besonderheit: Das Rennen war das erste in der Formel 1, das hinter dem Safety-Car beendet wurde.
Zudem wurde mit insgesamt vier Safety-Car-Phasen ein damals neuer Rekord aufgestellt. Da war ganz schön was los ...

© Motorsport Images
Wolff: Montreal passt nicht so gut zu uns
Zurück in die Gegenwart und zur Frage, was für Mercedes am Wochenende in Kanada möglich ist? "Das Ergebnis in Spanien war eine wohlverdiente Belohnung für die Anstrengungen, die wir in Brackley und Brixworth unternommen haben, um unser Update-Paket auf die Strecke zu bringen", betont Toto Wolff.
"Wir waren mit der Performance zufrieden, und es wird uns eine neue Grundlage bieten, auf der wir aufbauen können", so der Teamchef, der aber auch klarstellt: "Wir müssen auch unsere Erwartungen im Zaum halten. Es war eine Strecke, die unserem Auto gelegen hat."
"Wir sollten davon ausgehen, dass unsere direkten Konkurrenten in den nächsten Rennen stärker sein werden", warnt er und erklärt: "Mit seinen langen Geraden und langsamen Kurven ist [Montreal] keine Strecke, von der wir erwarten, dass sie unserem Auto so gut liegt wie Barcelona."
In Spanien standen erstmals in diesem Jahr beide Mercedes-Fahrer auf dem Podium. In Kanada dürfte es schwierig werden, das zu wiederholen.
Wolff: Verstappen damals kein Überflieger
Ebenfalls spannend in diesem Zusammenhang: Toto Wolff erinnert bei 'ESPN' auch daran, dass vor seiner Formel-1-Zeit noch gar nicht klar gewesen sei, dass Max Verstappen in der Königsklasse einmal so erfolgreich sein würde.
"Ich glaube, damals gab es keinen großen Hype um Max, weil Max und Van Amersfoort [in der Formel-3-EM] in diesem Jahr nicht die Meisterschaft gewannen", so Wolff. Tatsächlich belegte Verstappen 2014 "nur" den dritten Rang.
Europameister wurde damals Esteban Ocon vor Tom Blomqvist, der den Sprung in die Formel 1 nie schaffte und später unter anderem in der DTM, Formel E und der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) fuhr.
"Die Insider wussten, dass Max wahrscheinlich in einem schlechteren Paket und in seinem ersten Jahr [in der Formel 3] war", so Wolff. "Aber es war zu diesem Zeitpunkt nicht klar, dass er so gut war", betont der Österreicher.
"War es klar, dass Max in diese Fußstapfen [von Senna, Schumacher und Co.] treten würde? Damals war es nicht klar", stellt Wolff klar. Trotzdem setzte ihn Red Bull für die Saison 2015 in den Toro Rosso.
Und das zahlte sich später voll aus.
Weitere spektakuläre Formel-1-Wechsel, ...
... die letztendlich nie passiert sind, findet ihr in dieser Fotostrecke:
Warum Max Verstappen nicht zu Mercedes ging
Das hat Toto Wolff nun in einem Interview mit 'ESPN' verraten. Denn der Mercedes-Teamchef berichtet dort, dass er sich bereits 2013 mit Max Verstappen und dessen Vater Jos bei sich zuhause in Wien getroffen habe.
"Wir sprachen ein paar Stunden über seine Zukunft", erinnert sich Wolff. Doch bekanntlich zog es Verstappen anschließend zu Red Bull und nicht zu Mercedes. "Bereue ich es, Max nicht bekommen zu haben? Sicherlich", gesteht Wolff.
"Aber damals war das keine Option", erklärt er und betont: Wir hatten mit Nico [Rosberg] und Lewis [Hamilton] zwei Fahrer, mit denen ich sehr zufrieden war." Und ein anderes Cockpit konnte er Verstappen nicht anbieten.
"Ich hatte zwei Fahrer im Cockpit, keinen Deal mit einem Juniorteam, also war es klar, dass die Option mit Toro Rosso das war, was sie tun mussten. Und das haben sie gut gemacht", so Wolff.
Die einzige Chance für Verstappen wäre daher Rosbergs Rücktritt Ende 2016 gewesen. Doch da sei der Niederländer bereits vom Markt gewesen, erinnert Wolff. Denn Anfang 2016 hatte Red Bull Verstappen von Toro Rosso ins A-Team befördert.
Und der Rest ist Geschichte ...
Hello again!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Es ist Dienstag und der Große Preis von Kanada kommt mit großen Schritten näher! Bereits übermorgen geht es in Montreal los mit dem Medientag.
Hier im Ticker wollen wir euch in den kommenden Stunden weiter auf den Grand Prix einstimmen und natürlich auch schauen, was in der großen Welt der Königsklasse sonst noch so passiert.
Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!
Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!

