Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Masepin: Mick Schumacher genießt "Privilegien"

Das war heute im Formel-1-Liveticker: los +++ Haas-Rookie: Schumacher hat bessere Vorbereitung +++ F1-Kommission: "Sprint-Qualifying" für 3 Rennen 2021 bestätigt +++

15:05 Uhr

Masepin: Schumacher kann sich besser vorbereiten

Die Vorbereitung, vor allem auf relativ neue, unbekannte Strecken, ist in der Formel 1 das A und O. Doch nicht jeder Pilot hat dieselben Möglichkeiten. Haas-Rookie Nikita Masepin hat nun etwa im russischen TV-Sender 'MatchTV' angemerkt, dass Mick Schumacher dank seiner Mitgliedschaft in der Ferrari-Nachwuchsakademie Vorteile genießt.

"Wir haben bei Haas keinen Simulator. Also benutzen wir eine Anlage, wie sie die meisten Fahrer bei sich zu Hause stehen haben. Ich bin kein Mitglied in der Nachwuchsakademie von Ferrari, also habe ich auch keine solchen Privilegien", wird der Russe mit seinen Aussagen in seinem Heimatsender unter anderem von der 'Gazzetta dello Sport' zitiert.

Schumacher durfte tatsächlich nach dem Rennen in Imola Testkilometer mit der Scuderia in einem zwei Jahre alten Ferrari (SF71H) in Fiorano sammeln und sich im Simulator in Maranello wohl auch auf Portimao vorbereiten.

18:02 Uhr

Das war's für heute!

Die wichtigste News des Tages haben wir also ganz am Ende noch untergebracht, damit biegen wir nun an die Box ab. Weitere Details zum neuen "Sprint-Qualifying" kannst Du aber schon bald auf unserer Seite lesen.

Viele Dank für dein Interesse. Maria Reyer hofft, dass Du auch morgen wieder am Start bist. Dann übernimmt hier Kollege Ruben Zimmermann. Bis bald!


17:56 Uhr

"Sprint-Quali": Das sagen Todt & Domenicali

"Ich freue mich zu sehen, dass die Formel 1 mit dem Konzept des Sprint-Qualifyings neue Wege sucht, um mit ihren Fans in Kontakt zu treten und das Spektakel eines Rennwochenendes zu vergrößern", kommentiert FIA-Präsident Jean Todt den Vorstoß. "Es wurde möglich dank der kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen der FIA, der Formel 1 und allen Teams."

Der Franzose betont außerdem: "Die Formel 1 erweist sich als stärker denn je, wenn alle Beteiligten auf diese Weise zusammenarbeiten, und es wurde viel getan, um sicherzustellen, dass die sportlichen, technischen und finanziellen Aspekte des Formats fair sind." Auch Stefano Domenicali, Präsident und CEO der Formel 1, ist entzückt und meint: "Wir sind begeistert von dieser neuen Möglichkeit, die unseren Fans 2021 ein noch spannenderes Rennwochenende bieten wird."

Er bestätigt auch, dass alle Teams die Pläne von Liberty Media unterstützt haben. Das sei "ein Beweis für unsere gemeinsamen Bemühungen, unsere Fans weiterhin auf neue Weise zu begeistern und gleichzeitig sicherzustellen, dass wir dem Erbe und der Leistungsgerechtigkeit unseres Sports verpflichtet bleiben."


17:41 Uhr

Der Plan für das neue Rennwochenende

Der Zeitplan an den besagten drei Wochenenden wird wie folgt aussehen: Am Freitag findet nach dem ersten Freien Training ein normales Qualifying statt, das die Startaufstellung für das "Sprint-Qualifying" am Samstag bestimmt. Die Ergebnisse dieses "Sprint-Qualifyings" am Samstag werden wiederum die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag bestimmen.

"Es wurde entschieden, dass die Top 3 des Sprint-Qualifyings am Samstag Punkte erhalten, wobei der erste Platz drei Punkte, der zweite Platz zwei Punkte und der dritte Platz einen Punkt erhält", bestätigt die Formel 1 im offiziellen Statement.

Freitag:
- 60-minütiges, erstes Freies Training am Vormittag
- normales Qualifying am Nachmittag

Samstag:
- 60-minütiges, zweites Freies Training am Vormittag
- "Sprint-Qualifying" über 100 Kilometer am Nachmittag

Sonntag:
- Grand Prix über volle Distanz


17:39 Uhr

Details zum neuen "Sprint-Qualifying"

"Nach einem umfangreichen Beratungs- und Überprüfungsprozess zwischen der FIA, der Formel 1 und allen zehn Teams hat die Formel-1-Kommission heute, am 26. April 2021, einstimmig die Einführung eines Sprint-Qualifyings bei drei Grands Prix während der Weltmeisterschaft 2021 beschlossen", heißt es im offiziellen Statement der Königsklasse.

Das neue Format wird an "zwei europäischen und einem außereuropäischen Austragungsort" stattfinden - wir haben bereits berichtet, dass Silverstone, Monza und Interlagos ins Auge gefasst wurden.

In der Begründung für das neue Format heißt es: "Das Format wurde entwickelt, um die Action auf der Strecke zu erhöhen und die Fans auf neue und innovative Weise zu begeistern." Es erhöhe außerdem die Belohnung für Fahrer und Teams und enthalte eine Möglichkeit für manche Piloten, sich für das Hauptrennen am Sonntag eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen.


17:34 Uhr

Offiziell: Sprint-Qualifying bestätigt

Wie bereits erwartet, hat die Formel 1 das neue Format "Sprint-Qualifying" heute bestätigt. Gleich mehr dazu!


17:26 Uhr

Schumacher: Hamilton muss jetzt mehr ans Limit gehen

Ralf Schumacher hat heute bei 'Sky' noch einmal über das Geschehen in Imola und den WM-Kampf zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen gesprochen. Der Ausrutscher des Brite in der Tosa-Kurve sei "nicht schlimm" gewesen, meint der Experte. "Er hat's clever gemacht, dass er überhaupt wieder [aus dem Kiesbett] rausgekommen ist."

Was Schumacher aber auch aufgefallen ist: Da sich der WM-Kampf nun zuspitzt, muss der siebenmalige Weltmeister "mehr ans Limit gehen" als früher, "um überhaupt mit Verstappen mithalten zu können, um im Titelkampf zu bleiben". Und dann passieren zwangsläufig eben auch Fehler. Dieses Risiko sei bislang einfach "nicht nötig" gewesen.


17:06 Uhr

Statistik: Portugal ist Williams-Land

Das Williams-Team hat fünf der letzten sieben Rennen in Portugal gewonnen. In den vergangenen 30 Jahren waren nur Michael Schumacher (1993 auf Benetton) und Lewis Hamilton (2020 auf Mercedes) schneller als ein Williams-Fahrer. Ich befürchte, dass wohl auch 2021 kein Williams gewinnen wird ...


16:53 Uhr

Domenicali: Frau in der F1 "wäre sehr schön"

Wann werden wir wieder einmal eine Frau am Steuer eines Formel-1-Bolidens sehen? Das Thema Gleichberechtigung hat sich Liberty Media auf die Fahnen geheftet. Doch Formel-1-Boss Stefano Domenicali weiß im Interview mit 'Sky TG24': "Kurzfristig denke ich, dass es schwierig sein wird." Denn um es als Fahrerin oder Fahrer in die Formel 1 zu schaffen, müsse man sich in Nachwuchsklassen behaupten. Dort würde es auch Mädchen ermöglicht werden, ihr Talent zu zeigen, so der Italiener.

"In der Logik der Vielfalt, die einer der Werte ist, an denen die Formel 1 auch arbeitet, wäre es wirklich sehr schön", betont er. Denn die Formel 1 sei eine der wenigen Sportarten, in denen Männer und Frauen gegeneinander antreten können. "Es gibt keine Elemente, die eine weibliche Teilnahme verhindern", glaubt Domenicali. Dennoch muss er auch zugeben, dass es bislang mehr männliche Teilnehmer gab.


16:25 Uhr

Das erwartet uns in Portimao

Nico Rosberg hat bereits im Vorjahr die "neue" Strecke in Portimao vorgestellt, wir schauen uns das Video zur Einstimmung auf das bevorstehende Rennwochenende noch einmal an - kann ja nicht schaden ;-)


Nico Rosberg erklärt die Strecke in Portimao

Nico Rosberg fährt eine Hot-Lap auf dem Simulator und erklärt anschließend die Tücken der für die Formel 1 neuen Strecke in Portimao Weitere Formel-1-Videos


16:04 Uhr

Isola: Andere Herausforderung als 2020

"Die neue Reifenkonstruktion hat sich bei den ersten beiden Rennen 2021 gut bewährt, und nun gibt die härteste Mischung ihr Debüt", meint Pirelli-Motorsportboss Mario Isola. "Diese Mischung wurde ausgewählt, um den einzigartigen Anforderungen gerecht zu werden, die diese Strecke an den Reifen stellt, was sich bei wärmerem Wetter noch verschärft."

Der Italiener erinnert sich an das Vorjahr: "Die Bedingungen waren kühl und windig, mit gelegentlichem leichten Regen, während sich die Streckenbedingungen im Laufe des Wochenendes änderten. Der neue Belag war der Schlüsselfaktor für den geringen Grip, während in Bezug auf die Reifenleistung das Aufwärmen und das Graining zwei weitere relevante Faktoren waren."

Auch das Warm-up des Reifens war ein Schlüsselfaktor im Vorjahr. "Aber in diesem Jahr, mit der Möglichkeit anderer Wetterbedingungen und einer Streckenoberfläche, die sich möglicherweise weiterentwickelt hat, könnte es eine ganz andere Herausforderung sein", vermutet Isola.


15:59 Uhr

Pirelli: C1 in Portugal im Einsatz

Kommen wir zu einem anderen wichtigen Thema: die Reifen. Nachdem Pirelli in Bahrain und Imola auf die mittleren Mischungen gesetzt hat, wird in Portimao erstmals der harte C1-Pneu zum Einsatz kommen. Außerdem der C2 als Medium und der C3 als Soft. Dieselben Mischungen kamen schon 2020 zum Einsatz. Insgesamt acht Softs, drei Mediums und zwei Hards werden jedem Fahrer zur Verfügung gestellt.

Im Vorjahr war der Asphalt auf der Strecke neu asphaltiert, hat aber überraschend wenig Grip geliefert. In diesem Jahr erwartet Pirelli bereits etwas mehr Haftung. Reifenabbau und -verschleiß waren daher auch recht niedrig, Lewis Hamilton gewann auf einer Einstoppstrategie (Medium-Hard).


15:25 Uhr

Neue Folge "Starting Grid": Der große TV-Talk!

Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll haben eine neue Folge von "Starting Grid" aufgenommen, diesmal mit drei Gästen. Das Thema: Die neue TV-Situation in Österreich und Deutschland. Mit Luca Storms, Jerome Becker und Christian Ebner sind drei Hörer und Formel-1-Fans mit dabei, die über die TV-Übertragungen von RTL, Sky, ServusTV und ORF mit Kevin und unserem Chefredakteur plaudern. Große Hörempfehlung!

Eine spannende Folge, die Du in unserem Formel-1-Radio, auf iTunes, auf Spotify oder auf meinsportpodcast.de anhören kannst!


14:43 Uhr

Einstimmung auf Portugal!

Im Vorjahr haben wir ein aufregendes Rennen in Portugal erlebt. Auf der Achterbahn-Piste war alles dabei: Regen, starke Überholmanöver, ein Raketenstart und ein Rekordsieg. So darf es auch in diesem Jahr in Portimao weitergehen!

- Rennbericht: So lief der Portugal-GP 2020!


14:41 Uhr


14:40 Uhr


14:19 Uhr

Brasilien-GP: Ricciardo meldet Bedenken an

Aufgrund der anhaltenden Pandemie ist es generell schwierig zu sagen, wo die Formel 1 in Zukunft mit Sicherheit fahren wird - auch in naher Zukunft. Daniel Ricciardo hat etwa in einem Interview mit 'EMTV' Bedenken aufgrund der schwierigen Corona-Lage in Brasilien angemeldet. Das Land wurde bislang besonders hart von dem Virus getroffen, vor allem die Region um Sao Paulo ist stark betroffen.

In sechs Monaten sollen dort wieder Formel-1-Autos fahren, das kann sich selbst der McLaren-Pilot derzeit schwer vorstellen. "Ich weiß, dass sich Brasilien wegen COVID in keiner guten Lage befindet. Würden wir dort dieses Wochenende fahren, bin ich überzeugt davon, dass es in der Schwebe wäre. Ich denke nicht, dass wir alle dafür wären." Die Formel 1 hoffe nun, dass sich die Lage bis Herbst verbessern werde, glaubt Ricciardo.