Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ist McLaren schon 2024 ein Titelkandidat?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ MCL60-Updates sitzen +++ Red-Bull-Schwäche eine Eintagsfliege? +++ Analyse des Großen Preis von Singapur +++
Titelkandidat 2024?
Bei McLaren geht es eigentlich nur aufwärts in dieser Saison, nachdem der Start doch sehr verkorkst war.
Man wusste früh, dass am MCL60 einiges zu tun ist, bereits bei der Präsentation hat Teamchef Andrea Stella angekündigt, dass dieses Auto im Laufe der Saison kernsaniert wird. Die letzte Ausbaustufe dieser Sanierung haben wir in Singapur gesehen, aber bereits davor machte das Team aus Woking gute Schritte.
Was geht also in der Saison 2024, wenn jetzt schon im Entwicklungsrennen eigentlich die Weltmeisterschaft eingefahren hat? Ist der Titel in der nächsten Saison drin? CEO Zak Brown stieg bei Sky Deutschland auf die Bremse: "Wir schauen von Rennen zu Rennen", aber natürlich würden sie gerne oben angreifen. Sie sind aktuell auf jeden Fall einem Sieg näher als einen Abstieg ins untere Mittelfeld.
Im exklusiven Interview mit Motorsport-Total.com hat Brown aber auch gesagt, dass die Infrastruktur bei McLaren jetzt zu 100 Prozent läuft, auch der neue Windkanal ist schon in Betrieb. Das 2024er Auto wird noch ein Hybrid, 2025 folgt dann der erste, komplett im eigenen Haus entwickelte Bolide.
© Motorsport Images
Feierabend
Das war der Wochenstart im Formel-1-Liveticker.
Ich hoffe, euch hat es heute gefallen und ihr hattet etwas Spaß mit mir gehabt. Morgen und übermorgen freut sich mein Kollege Ruben Zimmermann auf euch, wir lesen uns ab Donnerstagmorgen wieder, dann gehts schon nach Japan.
Bis dahin eine gute Zeit!
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
ANZEIGE: Fanartikel jetzt kaufen!
Jetzt schon an Weihnachten denken!
Im Formel-1-Fanshop könnt ihr euch mit den Fanartikeln eures Lieblings eindecken. Also Wunschliste schreiben, an die Liebsten geben und sagen, "da kannst du das Zeug bekommen!"
Kein Geschenk für Ocon
Leider wird Esteban Ocon seinen 27. Geburtstag jetzt immer mit einem ganz bitteren Ausscheiden in Singapur verknüpfen. Bis dahin aber hat der Franzose ein wirklich herausragendes Rennen gezeigt. Für den Getriebeschaden kann er nichts und deshalb schöpft er auch ein bisschen Hoffnung aus dem Desaster am Sonntagabend Ortszeit.
Welche, das lest ihr in diesem Bericht.
© Motorsport Images
Rabenschwarzer Sonntag
Für Sergio Perez war Singapur, wie für das gesamte Red-Bull-Team, einfach kein gutes Pflaster. Obwohl der Mexikaner auf Straßenkursen eigentlich immer in besonderer Art und Weise abliefert, war es ihm gestern nicht vergönnt, für sich Werbung zu machen.
Im Gegenteil, denn es gab bei Perez' 250. Grand Prix einige strittige Szenen, die er auch mit verursacht hat und andere, für die er weniger konnte, wie gegen Lewis Hamilton bei dessen Überholmanöver.
Den Sonntag von Perez hat mein Kollege Ruben Zimmermann nochmal für euch eingeordnet.
© Motorsport Images
Schwache Quoten
Die TV-Quoten zum Großen Preis von Singapur sind da und vielleicht hat das spätsommerliche Wetter die Menschen eher aus den Wohnzimmern vertrieben, denn die Fernsehsender können nicht zufrieden mit den Zahlen sein, die sie da erreicht haben.
Hier findet ihr unsere Quotenübersicht.
© circuitpics.de
Happy Birthday
Heute feiert unser Formel-1-Experte und Notengeber Marc Surer seinen 72. Geburtstag.
Der Schweizer fuhr 81 Mal in der Formel 1, schaffte es aber leider nie aufs Podest. Am erfolgreichsten war seine Zeit bei Arrows, wo er in 47 Rennen acht Punkte sammeln konnte.
Heute ist Surer nicht nur unser Formel-1-Experte, sondern auch der für den Schweizer Rundfunk, nachdem er zuvor jahrelang bei DF1/Premiere/Sky an der Seite von Jacques Schulz und später Sascha Roos die Formel 1 kommentierte.
Wir wünschen Marc alles Liebe zum Geburtstag!
© Motorsport Images
Gasly beschwert sich
Zwar war das Endergebnis für Alpine und Pierre Gasly nach dem Ausscheiden von Esteban Ocon aufgrund eines Getriebeschadens mit Rang sechs mehr als versöhnlich, trotzdem regte sich der Franzose nach dem Rennen in Singapur ein bisschen über Kevin Magnussen und die Stewards auf.
Gasly fühlte sich von Magnussen unfair angegangen und mehrfach von der Strecke geschubst. Der Däne erhielt daraufhin auch die schwarz-weiße Verwarnungsflagge der Rennleitung, aber eine Strafe gab es nicht.
Warum Gasly das nicht so gut findet und wie er sein Rennen einschätzt, lest ihr im Artikel meines Kollegen Stefan Ehlen.
© Motorsport Images
Zum Sieg gebremst
Carlos Sainz hat den Grand Prix von Singapur 2023 gewonnen, obwohl Ferrari nur das viertschnellste Team war. Das ergibt unsere PACETEQ-Datenanalyse nach dem "Nightrace", durchgeführt wie immer von Kevin Hermann.
Das Rennergebnis verrät in der Formel 1 manchmal nur die halbe Wahrheit. So auch diesmal. Welches Team war wirklich das schnellste in Singapur? Wie groß war der Rückstand von Red Bull? Und wie viel hat das Update von McLaren gebracht? Mit den Tools unseres Partners können wir versuchen, diese Fragen datenbasiert zu beantworten.
Und das tun wir in diesem Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de!
Daten: So hat sich Ferrari zum Sieg gebremst!
Carlos Sainz hat den Grand Prix von Singapur 2023 gewonnen, obwohl Ferrari nur das viertschnellste Team war. Weitere Formel-1-Videos
Die Noten sind da!
Wir haben in der Redaktion heute morgen bereits zusammengesessen für unsere Notenkonferenz nach dem Großen Preis von Singapur und von 1 bis 6 ist alles dabei.
Stimmt gerne noch für EURE Noten ab, damit wir dann ein Gesamtergebnis ermitteln können.
Wenn ihr Inspiration braucht und wissen wollt, warum wir die Fahrer wie benotet haben und welche Streitfälle es gab, werft gerne einen Blick in die Fotostrecke.
Die spannende Schlussphase
Ihr wollt diese hochdramatische Schlussphase des Großen Preis von Singapur nochmal erleben? Das ganze Drama, das sich da abgespielt hat, nachempfinden?
Könnt ihr jetzt tun:
Teamplayer Leclerc
Oft haben wir in den Livestreams auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de oder im Formel-1-Podcast Starting Grid über Ferrari gelästert, weil keine Strategie zu erkennen war und wenn, dass irgendwas schiefgelaufen ist und es komplett nach hinten losging.
Nicht so in Singapur, denn da hat wirklich alles perfekt funktioniert. Man hat sich von Beginn an dazu entschieden, dass man Carlos Sainz nach seiner herausragenden Leistung in der Qualifikation unterstützen möchte und Charles Leclerc hat dafür den perfekten Teamplayer gegeben. Beim Start setzte er sich direkt vor George Russell, deutete schon noch den Angriff an, hörte dann aber auf die Anweisungen des Teams und war ein wichtiger Bestandteil des Sieges von Sainz.
Was er selbst zu seinem Rennen sagte, warum ein Siegangriff nie der Plan war und mehr lest ihr in der Story meines Kollegen Ruben Zimmermann.
© Motorsport Images
Dänisches Kämpferherz
Kevin Magnussen hat ein starkes Wochenende erwischt. Man kann wirklich festhalten, dass er seinen Haas-Teamkollegen Nico Hülkenberg in Singapur ziemlich in die Tasche gesteckt hat, obwohl er durchaus auch Glück hatte im Rennen.
Zuerst wurde Hülkenberg von den Stopps in der Safety-Car-Phase und dem Verkehr durch das Warten nach dem Doube-Stack-Pitstop nach hinten und auch in der VSC-Phase profitierte eher Magnussen, der dann auch das nötige Glück hatte, dass George Russell ausgeschieden ist und Alexander Albon von Sergio Perez gerammt wurde.
"Ich glaube, ich habe noch nie so hart um einen Punkt gekämpft", sagte der Däne nach dem Rennen und den hat er sich auch verdient, wie wir in diesem Artikel nochmal darlegen.
© Motorsport Images
Gute Freunde kann niemand trennen
Frei nach dem Smash-Hit von Franz Beckenbauer aus dem Jahr 1966 muss man die Umarmung von Rennsieger Carlos Sainz und seinem ehemaligen McLaren-Teamkollegen Lando Norris bewerten.
Teil des grandiosen Sainz-Sieges in Singapur war auch, dass er Norris ins DRS holte und damit nicht nur seine eigene Position sicherte, weil die Gefahr von George Russell wesentlich größer war als die von Norris, sondern auch, um Norris einen Vorteil gegenüber den Mercedes zu verschaffen.
Guten Freunden gibt man eben einen Platz auf dem Podest!
Die große Videoanalyse
Toto Wolff sagt, das, was George Russell nach seinem Crash gefunkt hat, könne man im TV nicht sagen. Die gute Nachricht ist: Chefredakteur Christian Nimmervoll und ich haben in der Videoanalyse zum Großen Preis von Singapur auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de gesprochen.
Es war ein dramatisches Finish, und am Ende stand kein Red Bull auf dem Podium. Wer hätte das vor diesem Wochenende gedacht? Max Verstappen belegte Platz 5, und Schuld gewesen sein sollen nicht die neuen FIA-Richtlinien.
Für eine Kontroverse sorgte auch die Kollision seines Teamkollegen Sergio Perez mit Alexander Albon, und die Strafe, die in den Augen vieler Fans keine war. Und natürlich besprechen wir auch die taktischen Spielchen von Ferrari, von der Teamorder bis hin zu Carlos Sainz' DRS-Trick in den letzten Runden des Nachtrennens ...
Außerdem: "Breaking News" zur Fahrerbesetzung bei AlphaTauri und die Aussagen von Nico Hülkenberg (Haas) zum Rennen. Diesmal war sein Teamkollege Kevin Magnussen der, der die Punkte geholt hat.
Von Sainz in Crash getrieben: Russell rastet völlig aus!
Toto Wolff sagt, das, was George Russell nach seinem Crash gefunkt hat, könne man im TV nicht sagen. Weitere Formel-1-Videos
Gut geschlafen: Carlos Sainz
Er war der große Triumphator am Wochenende in Singapur: Carlos Sainz!
Der Spanier hat seine sensationelle Form einmal mehr bestätigt. Bereits in Monza war er stärker als sein Teamkollege Charles Leclerc, in Singapur unterstrich er aber deutlich, dass mit ihm bei Ferrari gerade die sicheren Ergebnisse einzufahren sind. Nervenstark, intelligent, umsichtig und fahrerisch einwandfrei präsentierte sich Sainz am Wochenende seines zweiten Grand-Prix-Sieges in der Formel 1.
Grund genug für unseren stellvertretenden Chefredakteur Stefan Ehlen, Sainz mal so richtig gut schlafen zu lassen.
© Motorsport Images
Schlecht geschlafen: Max Verstappen
Für Red Bull und Max Verstappen hat sich in Singapur eine neue Menschlichkeit eingestellt.
Der Niederländer zeigte zwar im Rennen im letzten Stint hervorragende Aufholqualitäten, ansonsten war das aber recht wenig, was er und sein Teamkollege Sergio Perez aus dem RB19 rausholen konnten. Die große Frage ist jetzt, ob das eine Eintagsfliege ist oder ob die technische Direktive an den Flügeln und vor allem dem Unterboden einen größeren Effekt hat.
So oder so, für unseren Chefredakteur Christian Nimmervoll ist die Wahl klar gewesen: Max Verstappen ist der. der am schlechtesten geschlafen hat!
© Motorsport Images