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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Perez bekommt nachträglich eine Strafe!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Irrer Vierkampf um den Sieg +++ Sainz und Norris nervenstark +++ Lawson und Magnussen in den Punkten +++
Analyse des Rennens
Um 19:45 Uhr gehen Christian Nimmervoll, unser Chefredakteur, und ich in die Analyse des Großen Preis von Singapur.
Wir sprechen über den hochintelligenten Sieg von Carlos Sainz, den Kampf um Platz zwei, die Probleme von Nico Hülkenberg, Liam Lawson, die Aufholjagd von Max Verstappen und vieles mehr.
Seid auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de gleich gerne mit dabei!
Feierabend
Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit im heutigen Formel-1-Livestream und hoffe sehr, dass wir uns morgen zum Wochenstart hier wiederlesen!
Habt bis dahin einen schönen Abend und schaut gerne jetzt in den Livestream.
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
WM ohne Max
Ihr kennt ja unsere kleine Spielerei mit einer alternativen Formel-1-Weltmeisterschaft ohne Max Verstappen.
Wie würde es nach Singapur aussehen? Schaut in unsere Fotostrecke.
Spannend bis zum Schluss
Für Lando Norris war der zweite hart erkämpft, denn nach den Boxenstopps der beiden Mercedes in der VSC-Phase nach dem Ausscheiden von Esteban Ocon war klar, dass es eng werden könnte und man überlegte schon, wie man reagiert.
Das erzählte auch McLaren-Teamchef Andrea Stella nach dem Rennen:
"Wir dachten daran, an die Box zu fahren, aber wir wären auf einem gebrauchten weichen Reifen gefahren [da Norris keine anderen Reifen zur Verfügung hatte], und wir waren nervös, wenn wir 16-17 Runden auf einem gebrauchten weichen Reifen fahren würden. Also entschieden wir uns, draußen zu bleiben. Wir hätten im Falle eines Safety Cars an die Box kommen können, aber nicht im Falle des virtuellen Safety Cars.

© Motorsport Images
Was ist noch möglich?
Liam Lawson war fix und fertig, aber überglücklich nach seinem neunten Platz in Singapur. Der Neuseeländer hat ein weiteres Kapitel in sein Bewerbungsschreiben für das Formel-1-Cockpit 2024 geschrieben und hat nochmal klargemacht, dass er das auch will:
"Ich liebe es, in der Formel 1 zu sein, und versuche einfach, das Beste aus dieser Gelegenheit, diesem Zeitfenster, das ich habe, zu machen", sagte er in seiner Medienrunde nach dem Rennen in Singapur.
Er wollte sich nicht in die Karten schauen lassen, wie er seine Chancen aufs AlphaTauri-Anschluss-Cockpit sieht, aber mit solchen Leistungen ist es schwer an ihm vorbeizukommen.
Die Idee dahinter
Charles Leclerc ist als einziger Fahrer aus dem Führungsfeld mit den weichen Reifen ins Rennen gegangen und hat das nach dem Zieleinlauf auch in seiner Medienrunde erklärt:
"Mit dem Soft haben wir genau das erreicht, was wir schaffen wollten: Wir wollten die Position gegen George [Russell] erobern. Danach ging es darum, einen Puffer für Carlos [Sainz] aufzubauen, damit er eine Runde später zum Stopp kommen könnte, ohne die Führung zu verlieren. Auch das ist gelungen. Leider hat mich das Safety-Car ein bisschen ins Hintertreffen gebracht."
Auch für seinen Teamkollegen Carlos Sainz gab es Lob vom Monegassen:
"Er ist sehr stark. Und es ist gut, dass er so stark auftritt, denn das setzt mich etwas mehr unter Druck, dass ich meinen Fahrstil besser verstehe und meinen Fahrstil besser ans Auto anpasse. Ich selbst fühle mich derzeit nicht völlig wohl im Auto."

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Strafe für Perez
Sergio Perez wurde für seinen Rammstoß gegen Alexander Albon nach dem Rennen mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt und erhält einen Strafpunkt auf seine Superlizenz.
Die Stewards haben Perez' Überholmanöver als "optimistisch" und "diving in" bezeichnet und ihn so als Schuldigen ausgemacht.
Keine Strafe gab es derweil gegen Albon selbst, der Perez unter dem Virtual Safety Car überholt hatte.

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Kleiner Ärger
Für Alexander Albon und Williams wären heute auf jeden Fall wieder Punkte drin gewesen, das hat der Brite auch nach dem Rennen in der Medienrunde so gesagt, blickt aber trotzdem positiv auf Singapur zurück:
"Wir sind das Rennen perfekt gefahren. Ich lag auf P9 und war kurz davor, Liam auf P8 zu überholen. Dann wurde ich in Kurve 13 von Checo gerammt und ich flog direkt in die Mauer. Ich musste rückwärts rausfahren, fiel auf Platz 13 zurück und wurde Elfter, also hätten wir heute Punkte holen müssen."

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Wäre mehr drin gewesen?
Nico Hülkenberg blickt auf ein schwieriges Rennen zurück. Zuerst sah es eigentlich ganz gut aus, dass für ihn Punkte drin sein könnten, am Ende konnte nur sein Teamkollege Kevin Magnussen einen einsammeln, Hülkenberg wurde 13.
"Das Hinterherfahren ist schwierig. Das Reifenmanagement war wieder ein Riesenthema bei uns. Damit hatte ich sehr zu kämpfen. Ich glaube, am Ende haben wir bei der virtuellen Safety-Car-Phase kurz vor Schluss leider eine Möglichkeit verpasst. Hätten wir da gestoppt, dann wäre auf jeden Fall was gegangen in Richtung Neunter oder so", sagte er bei seinen Fernsehinterviews.

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Den Tränen nah
Ein emotional aufgelöster George Russell war bei Sky vor dem Mikrofon, man hat wirklich gesehen, dass er mit den Tränen kämpfen musste und er versuchte trotzdem darzulegen, wie er sich in diesem Moment gefühlt hat:
"Man macht einen kleine Fehler und zahlt den Preis dafür. Aber es ist herzzerreißend nach so einem tollen Wochenende. Das Auto fühlte sich großartig an, das Qualifying war toll, das Rennen auch, wir waren mutig bei der Strategie. Ich habe das Gefühl, dass ich mich selbst und das Team enttäuscht habe. Es ist hart."
Er will aber zurückschlagen, hat dafür auch die Unterstützung von Toto Wolff, der bei Sky erzählte, dass er jetzt den Arm um die Schulter legt und ihn stärken will:
"Ja, absolut. Ich denke, als Fahrer ist man in so einem Moment am Boden. Also werde ich genau das machen."

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Der große Ärger
George Russell hätte es fast geschafft, fast wäre er an Lando Norris vorbeigekommen und hätte es sogar auf Rang zwei bringen können. Viel Konjunktiv, denn in der letzten Runde erwischte er mit dem rechten Hinterrad die Mauer, daraufhin brach ihm die Aufhängung und rutschte geradeaus in die Barriere.
Am Funk war er danach deutlich:
"Fuck! No! No! Fuck! Fuck! What the fuck guys, what the fuck, what a fucking rookie. Oh my goodness."
Toto Wolff hat bei Sky Mitgefühl mit seinem Fahrer gehabt:
"Es war einfach ein unglücklicher Moment. Er hat die Mauer berührt. Es war ein kleiner Fehler im Bruchteil einer Sekunde, und das beendet dann ein tolles Rennen. Es ist schade, denn er hätte es verdient gehabt."
Gleichklang
Auch Max Verstappen hat sich ähnlich geäußert wie sein Teamchef Christian Horner. Ebenfalls bei ServusTV sagte der Weltmeister:
"Es war natürlich immer noch schlecht, nach dem Qualifying. Es lief besser im Rennen, aber wir hatten auch ein bisschen Pech mit dem Safety-Car, das natürlich zum falschen Moment rausgekommen ist. Das war schade für unsere Strategie."
Mehr dazu gibts in diesem Artikel auf unserem Portal.

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Positives Fazit
Christian Horner war in den TV-Interviews relativ gelöst unterwegs. Bei ServusTV hat ein bisschen ausgeführt, warum Red Bull auf dem harten Reifen gestartet ist und was für Auswirkungen hatte:
"Wir haben die alternative Strategie genommen und sind auf Hard losgefahren. Es lief okay. Dass Carlos [Sainz] vorne das Tempo kontrollierte, brachte unsere Autos mehr und mehr ins Spiel. Das Safety-Car aber hätte kaum zu einem schlechteren Zeitpunkt auf die Strecke kommen können."
Glücklich ist er aber mit dem Endspurt, den Max Verstappen vor allem hingelegt hat:
"Am Ende hat man die Pace gesehen: Wir waren sehr stark. Ohne die Safety-Car-Phase hätten wir zum Schluss in den vier, fünf Autos im Kampf um den Sieg mitgemischt."

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Starker Lawson bekommt nächste Chance
AlphaTauri-Team-CEO Peter Bayer hat soeben bei ServusTV bestätigt, dass Liam Lawson auch in Japan für das Team fahren wird.
Der Neuseeländer hat es heute erstmals in der Formel 1 in die Punkte geschafft und brillierte mit einer einwandfreien Leistung, konnte sogar Kevin Magnussen hinter sich halten.
Ein verdienter Lohn, auch wenn es für Daniel Ricciardo bitter ist, dass er weiterhin nicht fahren kann. Und auch der Druck auf Yuki Tsunoda steigt.

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Der Russell-Moment
Das wahnsinnige Ende eines hochinteressanten Grand Prix in Singapur. George Russell erwischte in der Jagd auf Lando Norris rechts die Wand und war dann nur noch Passagier in seinem Mercedes.
Unglaublich.
Was für ein Finish!
Ein richtig geniales Ende hatte der Große Preis von Singapur für die Fans parat!
Carlos Sainz zeigte ein nervenstarkes und intelligentes Rennen und gewann zum zweiten Mal in der Formel 1. Lando Norris wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die herannahenden Mercedes, einer davon flog in der letzten Runde in die Wand, nämlich George Russell. Dadurch schaffte es Lewis Hamilton aufs Podium.
Max Verstappen holte nochmal richtig auf und wurde am Ende Fünfter, während es Liam Lawson erstmals in die Punkte geschafft hat und Kevin Magnussen setzte sich am Ende um den letzten Punkt gegen Alexander Albon durch. Was ein aufregendes Finish!
Alles zum Rennen gibts ab sofort im Rennbericht unseres Chefredakteurs Christian Nimmervoll.

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Mercedes-Endspurt?
Wir sind in Runde 55 und beide Mercedes sind an Charles Leclerc vorbei. Russell ist jetzt Dritter, Hamilton Vierter. Sehen wir den Mercedes-Endspurt zum Sieg?
Das Finish verspricht spannend zu werden!

© Motorsport Images

