Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Gridstrafe für Sainz in Frankreich?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Gridstrafe für Sainz in Frankreich? +++ Aston Martin hat keinen Plan B zu Vettel+++ Rosberg: Schumacher braucht noch Zeit +++

11:33 Uhr

Apropos Sainz ...

Unsere italienischen Kollegen von 'Motorsport.com' melden, dass dem Spanier in Le Castellet eine Gridstrafe drohen könnte. Denn nach seinem heftigen Motorschaden in Spielberg ist der entsprechende Antrieb natürlich nicht mehr zu verwenden.

Zwar hat Sainz in seinem Pool noch einen unbeschädigten Motor. Doch weil der Spanier bereits am erlaubten Maximum angekommen ist, werden Strafen in den kommenden Monaten sowieso nicht zu vermeiden sein.

Und aktuell sieht es wohl danach aus, dass er die erste Strafe direkt am Wochenende in Le Castellet nehmen und dort einen komplett frischen Motor bekommen wird. Die Übersicht über alle Motorenstrafen in diesem Jahr gibt es hier!

14:00 Uhr

Feierabend!

Und damit sind wir auch schon wieder am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Wir wechseln personell einmal durch und an den kommenden beiden Tagen begrüßt euch dann mein Kollege Norman Fischer hier an dieser Stelle.

Wir lesen uns dann am Freitag wieder, wenn es in Le Castellet auf der Strecke ernst wird. Habt eine gute Zeit bis dahin, trinkt bei der Hitze genug und bis dann!


13:51 Uhr

Wie Ferrari Red Bulls Speed-Vorteil reduziert hat

Red Bull war zu Saisonbeginn vor allem auf den Geraden deutlich schneller als Ferrari. Doch die Roten haben das Defizit inzwischen mächtig abgeknapst. Aber wie haben die Italiener das genau geschafft?

Das erklären unsere Technikexperten hier!

Charles Leclerc Max Verstappen Ferrari Ferrari F1Red Bull Red Bull F1Pons Pons MotoE ~Charles Leclerc (Ferrari) und Max Verstappen (Red Bull) ~

13:37 Uhr

Alonso: Bin "sehr stolz" auf mein Comeback

Vorhin haben wir ja schon kurz darüber gesprochen, dass sich der Spanier noch immer für schnell genug für die Formel 1 hält. In diesem Zusammenhang hat er außerdem verraten: "Ich vermisse das Gewinnen und das Gefühl, um Podestplätze und größere Dinge zu kämpfen."

Gleichzeitig "genieße" er sein Comeback aber trotzdem, denn er versuche, "eine bessere Version von mir selbst" zu sein. Und das gelinge ihm in diesem Jahr. "Im vergangenen Jahr performte ich auf einem ordentlichen Level. Es war okay, aber ich war nicht bei 100 Prozent", verrät er.

Das sei 2022 anders. Er sei in diesem Jahr wieder bei 100 Prozent und könne Dinge leisten, die in dem Auto eigentlich nicht möglich seien. "Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt wieder auf diesem Level bin. Deshalb bin ich sehr stolz auf dieses Comeback", so Alonso.

Noch mehr Spaß hätte er aber natürlich, wenn er ganz vorne mitfahren könnte ...


13:14 Uhr

Seid wie Kimi!

Wo wir den Iceman gerade erwähnt haben: Der genießt nach seinem Formel-1-Rücktritt sein Familienleben - und wird in den sozialen Medien aktuell zudem für seine Tierliebe gefeiert.

Ein Video zeigt nämlich, wie Räikkönen einem in einem Auto eingesperrten Hund Wasser zum Trinken gibt. Eine tolle Aktion, denn die aktuelle Hitze kann für Tiere wirklich gefährlich werden.

Deshalb: Sperrt eure Tiere nicht im Auto ein und seid lieber wie Kimi!


13:02 Uhr

Ferrari mit drei Siegen in Folge?

Sollte Sainz in Le Castellet wirklich eine Gridstrafe bekommen, wären seine Siegchancen natürlich minimal. Allerdings hätte man mit Leclerc ja noch ein zweites Eisen im Feuer und der könnte dafür sorgen, dass Ferrari erstmals seit 2019 wieder drei Rennen in Folge gewinnt!

Damals siegte die Scuderia durch Leclerc in Spa und Monza und anschließend durch Sebastian Vettel in Singapur, was zugleich der bis heute letzte Formel-1-Sieg des Deutschen war. Noch erfolgreicher war Ferrari übrigens zuletzt 2008!

Damals sorgten Kimi Räikkönen und Felipe Massa sogar für vier Ferrari-Triumphe in Serie. Um diese Marke einzustellen, müsste die Scuderia allerdings beide Rennen vor der Sommerpause noch gewinnen. Also neben Frankreich auch Ungarn.

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

12:43 Uhr

Ein Vorbild für Russell ...

... könnten übrigens die Piloten in dieser Fotostrecke sein. Wie auch Russell begannen sie ihre Formel-1-Karriere einst bei Hinterbänklerteams. Alle gewannen später Rennen - und einige wurden sogar (mehrfach) Weltmeister ...


Fotostrecke: Große Formel-1-Karrieren, die bei Hinterbänklern begannen


12:27 Uhr

Hamilton: Russell hat noch eine Menge Potenzial

"Wir haben unglaublich gut zusammengearbeitet", blickt der Rekordweltmeister auf die ersten elf Rennen mit seinem neuen Teamkollegen zurück und berichtet: "George war super positiv, er hatte einen positiven Einfluss auf das Arbeitsumfeld."

"Es hat insgesamt Spaß gemacht, mit ihm zu arbeiten. Und es war toll, seinen Erfolg zu sehen", so Hamilton, der Russell einen "großartigen Job" attestiert. "Und er verbessert sich weiter und wird das noch für eine lange Zeit tun", glaubt Hamilton.

Heißt: George Russell ist laut dem Rekordchampion noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Das dürfen die Gegner des Briten durchaus als Drohung sehen ...


12:06 Uhr

Kein Regen in Sicht

In Le Castellet dürfte uns am Wochenende ein komplett trockener Grand Prix erwarten. Keine große Überraschung, wenn man die aktuellen Temperaturen auch hier bei uns in Deutschland bedenkt ...

Vielmehr dürfte es am Wochenende eine Hitzeschlacht bei mehr als 30 Grad Lufttemperatur geben. Regen gilt als ausgeschlossen. Die komplette Wetterprognose für das Rennen in Le Castellet gibt es hier!


11:53 Uhr

Tsunoda: Arbeit mit Psychologen braucht Zeit

Helmut Marko hat kürzlich verraten, dass Red Bull "eine Art Psychologen" für Yuki Tsunoda engagiert hat. Nun hat der Japaner selbst berichtet, dass er bereits in seiner Formel-2-Zeit mit einem Psychologen gearbeitet hat.

"Ich habe wirklich gerne mit ihm gearbeitet und er war auch ein Grund dafür, dass ich es in die Formel 1 geschafft habe", verrät Tsunoda, der inzwischen seit einigen Rennen mit einem neuen Psychologen arbeitet.

Er brauche allerdings noch "etwas mehr Zeit", bevor er sagen könne, ob sich die Arbeit auch dieses Mal auszahle. "Ich weiß, dass ich mich verbessern muss", gesteht Tsunoda, der zuletzt wieder vermehrt durch Unfälle auffiel.

Wir drücken die Daumen, dass er seine Probleme in den Griff bekommt!


11:15 Uhr

Pfeift Ferrari Sainz bald zurück?

Das kann sich zumindest Experte Martin Brundle vorstellen, der bei 'Sky' erklärt, dass Ferrari vermutlich kurz davor stehe, seine beiden Fahrer nicht mehr gegeneinander kämpfen zu lassen. Hintergrund ist der Rückstand von Carlos Sainz in der WM.

"Er wird das wissen", glaubt Brundle, denn Sainz fehlen bereits 75 Punkte auf WM-Leader Max Verstappen. Das sind umgerechnet drei komplette Rennsiege. Teamkollege Charles Leclerc fehlen dagegen "nur" 38 Zähler auf den Weltmeister.

Der jüngste Ausfall in Spielberg sei daher im Hinblick auf die WM "sehr schmerzhaft" für Sainz gewesen. Denn er könnte dazu führen, dass sich Ferrari bald auf Leclerc als einzigen WM-Kandidaten festlegen könnte.

Aktuell betont Ferrari noch Chancengleichheit für beide Fahrer. Aber früher oder später wird sich die Scuderia wohl entscheiden müssen. Und da hat Sainz aktuell eben kaum Argumente auf seiner Seite ...


10:58 Uhr

Apropos Updates ...

Auch Alpine brachte zuletzt neue Teile ans Auto. Der fünfte Platz von Ocon in Spielberg und Alonsos Aufholjagd vom Ende des Feldes, die ihn auf Platz sechs hätte führen können, sind der Beweis für das Potenzial des A522.

Das Update der Franzosen haben sich unsere Technikexperten hier einmal ganz genau angesehen!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Österreich-Grand-Prix 2022


10:53 Uhr

Williams: Update endlich für beide Fahrer

In Silverstone und Spielberg hatte nur Alexander Albon die neuen Teile zur Verfügung. Nun verrät Dave Robson: "Wir sind jetzt in einer Position, in der beide Autos mit den Upgrades fahren können." Heißt: In Le Castellet bekommt auch Nicholas Latifi endlich die neuen Teile.

"Auch wenn das Wetter in Silverstone und das Sprintformat in Österreich nicht ideal zum Testen waren, haben wir genug ermutigendes Feedback bekommen, um zuversichtlich zu sein, dass wir [mit dem Update] einen Schritt nach vorne gemacht haben", so Robson.

Auch Latifi selbst erklärt, man habe durch das Update bereits "positive Anzeichen" am Albon-Auto sehen können. "Hoffentlich gibt es uns die zusätzliche Pace, die uns gefehlt hat", so Latifi, der sich wünscht, weiter vorne mitkämpfen zu können.

Klar ist aber natürlich auch: Eine Ausrede, hinter Albon zu landen, hat der Kanadier jetzt nicht mehr. Denn nun sind beide Williams-Piloten wieder mit dem gleichen Material unterwegs.


10:34 Uhr

Virtuelles Safety-Car abschaffen?

Zumindest Ex-Champion Jacques Villeneuve ist kein Freund des VSC. Eigentlich soll dieses ja "fairer" als ein echtes Safety-Car sein, weil die Abstände dabei lediglich eingefroren und nicht komplett gelöscht werden.

Trotzdem schreibt Villeneuve in seiner Kolumne für 'Formule1.nl', dass er sich beim Spielberg-Rennen nach dem Ausfall von Carlos Sainz ein richtiges Safety-Car gewünscht hätte. "Ich erkenne da in diesem Jahr auch keine Konstanz", erklärt er.

"Ich denke, dass man im Rennen immer das Safety-Car nutzen sollte. Es ist sowieso auch sicherer", erklärt er. Eine Abschaffung des VSC steht in der Formel 1 aktuell aber nicht auf der Agenda.


10:16 Uhr

Haas: Steiner träumt vom Podium

"Ich würde sagen, es war ein fast perfektes Wochenende", freut sich der Haas-Teamchef nach dem Österreich-GP und erklärt: "Im Rennsport gibt es immer Luft nach oben, solange man nicht alles gewinnt. Aber niemand gewinnt immer!"

"Es war ein sehr gutes Wochenende und wir haben alles bestmöglich gemacht, es gab keine echten Fehler", zeigt er sich zufrieden und erklärt: "Eines Tages - hoffentlich bald - werden wir ein Podium holen."

Das ist Haas in der Geschichte des Formel-1-Teams nämlich bislang noch nie gelungen. Klar ist aber auch, dass man dafür Schützenhilfe brauchen wird. Denn im Normalfall sind die Topteams zu weit weg für Schumacher und Co.


09:56 Uhr

Happy Birthday!

Wir wollen heute keinem Fahrer gratulieren - sondern dem Halo-System! Genau heute vor fünf Jahren gab die FIA nämlich bekannt, den "Heiligenschein" zur Saison 2018 einführen zu wollen. Damals übrigens gegen den Willen der Teams.

In diesen fünf Jahren hat Halo inzwischen auch die meisten Kritiker überzeugt. Kürzlich erst wieder beim schweren Unfall von Guanyu Zhou in Silverstone. Unsere damalige News zur Halo-Einführung könnt ihr hier noch einmal lesen!


Fotostrecke: Der schwere Unfall mit Überschlag von Guanyu Zhou in Silverstone 2022


09:39 Uhr

Alonso: Bin noch immer schnell genug!

Der Spanier feiert in wenigen Tagen seinen 41. Geburtstag. Und ein Karriereende ist noch nicht in Sicht, weshalb ihm einige vorwerfen, jüngeren Nachwuchsfahrern einen Platz in der Formel 1 wegzunehmen. "Ich sehe das anders", sagt Alonso gegenüber 'NOS'.

"Im Motorsport dreht sich alles um die Stoppuhr. Die Schlüsselfrage ist: Bist du noch immer schnell genug?", erklärt Alonso und ergänzt: "Wenn du langsam bist und schlecht performst, dann blockierst du den Weg für neue Talente."

Das sei bei ihm aber nicht der Fall. "Ich bin noch immer schnell. Es sind andere Fahrer, die frischem Blut die Tür versperren", betont Alonso. Am nötigen Selbstvertrauen mangelt es dem zweimaligen Weltmeister auf jeden Fall nicht!

Aktuell hat Alonso noch keinen neuen Vertrag für 2023 unterzeichnet. Das Alpine-Cockpit wird sich zwischen ihm und Oscar Piastri entscheiden.