Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Exklusive Videos vom Renault-Test in Spielberg

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ferrari-Teamchef stichelt gegen Mercedes +++ Hamilton sorgt für Aufregung: Kontroverse um Marko-Aussagen +++

10:26 Uhr

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Mittwoch! Bis die Ampel in Spielberg erlischt, dauert es nur noch 19 Tage. Mit diesen Aussichten begrüßt dich Maria Reyer. Schön, dass du wieder mit dabei bist!

Bevor es losgeht noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!


10:29 Uhr


10:31 Uhr

Racing Point absolviert Filmtag

Heute wird zum ersten Mal seit den Testfahrten in Barcelona wieder ein 2020er-Bolide auf einer Rennstrecke fahren. Racing Point absolviert mit Lance Stroll einen Filmtag in Silverstone. Maximal 100 Kilometer darf der Kanadier abspulen.

Renault fährt heute außerdem den zweiten Testtag in Spielberg. Diesmal ist Esteban Ocon an der Reihe. Er wird in einem 2018er-Renault Platz nehmen und darf daher auch unbegrenzt viele Kilometer absolvieren.


10:39 Uhr

Ferrari bestätigt: Mugello verfügbar

Bislang sind nur acht Formel-1-Rennen für die Saison 2020 bestätigt. Was nach dem Grand Prix von Italien Anfang September passieren wird, ist noch unklar. Womöglich wird die Europa-Tournee noch verlängert, Italien träumt von einem zweiten Rennen. Und da kommt Ferrari ins Spiel.

Das Team feiert in diesem Jahr das 1.000 Formel-1-Rennen, Monza wird das 999. sein. Daher kam die Idee auf, das Jubiläum mit einem zweiten Rennen auf der hauseigenen Strecke in Mugello zu zelebrieren. Die Formel 1 ist dieser Idee nicht abgeneigt.

Und nun bestätigt auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto im Interview mit 'La Stampa': "Ja, das wird unser neuntes Rennen in diesem Jahr sein." Auf die Frage, ob der Grand Prix in Mugello stattfinden könnte, meint er: "Ja, wir haben die Verfügbarkeit [der Strecke] bereits bestätigt."


10:45 Uhr

Brawn: Österreich wird so oder so aufregend

Zunächst wird aber in Österreich gefahren und das gleich doppelt. Für das zweite Wochenende war ursprünglich eine Änderung des Formats vorgeschlagen worden, um mehr Spannung zu bieten. Doch das wurde von den Teams abgelehnt. Dennoch erwartet Sportchef Ross Brawn aufregende Rennen in Spielberg.

"Ich erwarte, dass Österreich sehr aufregend wird. Es ist der Saisonbeginn", meint er im Rahmen einer FIA-Konferenz. "Ich denke, dass wir zwei spannende Rennen haben werden, auch ohne unser Zutun." Später in der Saison kann er sich aber kleine Änderungen für Doppelrennen vorstellen - etwa unterschiedliche Reifenmischungen (wie in Silverstone) oder andere Streckenführung (wie in Bahrain).


11:19 Uhr

Hockenheim: Können nicht ewig warten

Nicht nur Mugello ist im Gespräch, auch Hockenheim. Die deutsche Rennstrecke hat nun aber betont, dass man nicht unendlich lange auf eine Entscheidung von Liberty Media warten kann. "Ob nach den acht Rennen, die offiziell bestätigt wurden, noch weitere in Europa gefahren werden, ist derzeit reine Spekulation - auch ob ein Rennen auf dem Hockenheimring gefahren wird", werden Jorn Teske und Jochen Nerpel von 'Motorsport Week' zitiert.

Man sei natürlich gewillt, die Möglichkeit eines Rennens zu prüfen, sollte eine Anfrage kommen. "Aber es ist auch klar, dass die Chancen nicht notwendigerweise steigen, je mehr Zeit verstreicht." Denn auf dem Hockenheimring sind für Oktober und November mit der NASCAR-Euroserie und der DTM bereits zwei Rennserien eingeplant.


11:28 Uhr

Nächster Knall zwischen Vettel und Ferrari

Die Beziehung zwischen der Scuderia Ferrari und Sebastian Vettel scheint weiterhin ein wenig angespannt zu sein. Wie die 'Bild' berichtet, hat es erneut gekracht - wieder ging es ums Geld. Auslöser waren Aussagen von Mattia Binotto in einem Interview, in dem er nur Charles Leclerc für dessen Hilfe in der Coronakrise gedankt hat.

Die ganze Geschichte kannst du hier nachlesen!


11:34 Uhr


11:36 Uhr

Es wird wieder gefahren!

Uns erreichen erste Videos von den Testfahrten in Spielberg (Renault) und Silverstone (Racing Point). Heute sind Lance Stroll und Esteban Ocon an der Reihe. Gestern konnte Daniel Ricciardo in der Steiermark bereits 115 Runden abspulen.


11:44 Uhr

Neue Richtlinie der FIA

Die FIA hat eine neue Technische Richtlinie veröffentlicht. Diesmal geht es aber nicht um die Motoren, sondern um das Equipment für die Boxenstopps. Dieses wird nämlich im September eingefroren, um Kosten zu sparen. Alle zehn Teams werden bis Juli eine Aufstellung ihres Equipments an die FIA übermitteln müssen. Ab Ende September darf daran dann nichts mehr geändert werden.

Zunächst wollte die FIA Standardteile einführen, doch dann hätten alle Teams neues Equipment kaufen müssen - und das hätte die Kosten erhöht.


12:23 Uhr

Große Aufregung: Hamilton kritisiert Marko

Lewis Hamilton ist aufgebracht und verärgert. Der Brite hat soeben auf Instagram einen Story-Beitrag gepostet, in dem er Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko scharf attackiert.

Was steckt dahinter? Auf einer unseriösen Website wurden Zitate von Marko aus einem Interview mit 'RTL' entweder aus dem Zusammenhang gerissen oder falsch übersetzt - jedenfalls stimmen die Aussagen in dieser Form nicht.

Der Steirer hat also nie behauptet, dass Hamilton von den Anti-Rassismus-Protesten "abgelenkt" sei, während sich Max Verstappen nur auf das große Ziel WM-Titel fokussiert. Der Brite hat diese falsch wiedergegebenen Aussagen jedoch aufgegriffen.

"Helmut, es betrübt mich zutiefst, dass Sie den Kampf für die Gleichbehandlung von Schwarzen als Ablenkung empfinden. Ich bin eigentlich ziemlich beleidigt", so Hamilton auf Instagram. "Wachen Sie auf. Dieser Sport muss sich ändern."

Update: Mittlerweile dürfte auch zu Hamilton durchgedrungen sein, dass die Aussagen von Marko so nie getätigt wurden. Er hat seine Beiträge auf Twitter und Instagram wieder gelöscht.


12:41 Uhr

Kniefall: Keine Konsequenzen für Fahrer

Wir bleiben noch kurz beim Thema Rassismus. Denn auch wenn Lewis Hamilton in diesem Fall einem falschen Bericht aufgesessen ist, hat er sich in den vergangenen Wochen mit viel Herz für eine Verbesserung der Lebensrealitäten von Schwarzen eingesetzt. Er selbst hat Erfahrungen mit Rassismus gemacht und kann die Anliegen der People of Color daher gut nachvollziehen.

Wie bereits gestern im Ticker berichtet, könnte Hamilton deshalb beim Österreich-Grand-Prix ein Zeichen setzen - und sich niederknien. Alle 19 anderen Formel-1-Fahrer könnten es ihm gleichtun und würden dafür von der Formel 1 auch keine disziplinären Schwierigkeiten bekommen. "Das ist ein sehr wichtiges Thema und wir unterstützen jeden, der seine Unterstützung für den Kampf gegen Rassismus zum Ausdruck bringen möchte", heißt es von einem Sprecher der Formel 1.


12:56 Uhr

Was die Formel 1 von E-Sport lernen kann

Während der langen Pause sind viele Fahrer auf E-Sport ausgewichen. In Livestreams konnten Fans Charles Leclerc und Co. stundenlang live zusehen - und einiges über ihre Persönlichkeit erfahren. Daraus könne die Formel 1 lernen, meint Sportchef Ross Brawn. "In dieser Zeit war es ein Rettungsanker, um mit den Fans in Kontakt zu bleiben."

Es sei "wunderbar" zu sehen gewesen, wie die Fahrer mit ihrem Engagement ihre Anhänger unterhalten haben. "Was mir aufgefallen ist, wie gut es den Fahrern gelungen ist, mit den Fans in Kontakt zu treten, weil sie in diese Initiativen und Veranstaltungen eingebunden wurden." Plötzlich bekamen die Fans einen Eindruck, wie die Piloten abseits der Strecke ohne Helm und Rennanzug drauf sind.


13:07 Uhr

Formel-2-Champ: Leclerc der schnellste Fahrer

Themawechsel. "Er ist der schnellste Fahrer, gegen den ich gefahren bin." Das sagt der Formel-2-Champion Nyck de Vries über Charles Leclerc. "Er setzt sich mit seiner exzellenten Anpassungsfähigkeit von den guten Fahrern ab", erzählt er im niederländischen 'Helden'-Magazin. Allerdings: de Vries ist nie gegen Max Verstappen gefahren, daher kann er über den Niederländer nicht urteilen.

Auch Lewis Hamilton sei "extrem schnell", betont der Formel-E-Pilot. "Leider ist es immer schwierig zu vergleichen. Wir werden wohl nie wissen, wer der beste Fahrer ist." Auch weil alle drei Piloten in unterschiedlichen Autos sitzen.


13:39 Uhr

Gasly & Kwjat: Zu früh zu Red Bull gewechselt

Kommen wir zu einer anderen Fahrerpaarung, die in der Formel 1 trotz ihres jungen Alters schon viel erlebt hat: Daniil Kwjat und Pierre Gasly. "Der Hauptunterschied zwischen den beiden ist das Alter. Daniil ist 26 Jahre alt und Pierre ist 24 Jahre alt geworden. Daniil hat auch einen Erfahrungsvorsprung", analysiert Teamchef Franz Tost im Podcast 'Delta Time'.

Beide Fahrer wurden von Red Bull wieder ins Juniorteam zurückgeschickt. Tosts Erklärung dafür: "Für beide kam der Schritt zu Red Bull einfach zu früh, meiner Meinung nach. Wir hatten da auch keine große Wahl. Sebastian Vettel ist von Red Bull zu Ferrari gewechselt und der nächstmögliche Ersatzpilot war einfach Daniil. Zu diesem Zeitpunkt hatte er aber gerade nur eine Saison in der Formel 1 auf dem Buckel und kaum Erfahrung." Bei Gasly sei der Fall ähnlich gewesen.


13:48 Uhr

Räikkönen: Der "Iceman" ist nicht eingerostet

Während sich viele Piloten mit E-Sport abgelenkt haben, war Kimi Räikkönen mit seiner Familie auf der Kartbahn und im Spieleparadies. Der Finne glaubt dennoch nicht, dass er beim Saisonauftakt in Österreich eingerostet sein wird. "Ich glaube nicht, dass es für uns Fahrer einen großen Unterschied machen wird", wird er von 'GPToday.net' zitiert.

Auch im Alter von 40 Jahren sei er noch fit genug für die Königsklasse. "Ich habe trainiert und bin aktiv gewesen. Die Pause ist nur etwas länger als normal, aber es fühlt sich genauso an, wenn wir wieder im Auto sitzen."

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