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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Todt sicher: Mick Schumacher "wird Karriere machen"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Personelle Änderungen bei Mercedes: Motorenchef Cowell geht! +++ Bahrain: Von "Oval"-Idee aus den Medien erfahren +++

18:46 Uhr

Bis morgen!

Mit diesem Video verabschiedet sich Maria Reyer für heute. Die aktiven Formel-1-Fahrer müssen spontan ihre Assoziationen mit gewissen Wörtern äußern, da kommen einige spannende Antworten raus - etwa habe Lewis Hamilton Pech gehabt und sei Nico Hülkenberg unterschätzt worden ...

Ich hoffe, du bist auch morgen wieder mit am Start! Schönen Abend und bleib gesund!


18:39 Uhr

Senna ganz in Weiß

Kollege Stefan Ehlen hat sich heute durchs Fotoarchiv gearbeitet und dabei diese Bilder gefunden - Ayrton Senna in einem rein weißen Boliden. In Estoril testen er und sein McLaren-Teamkollege Mika Häkkinen im September 1993 die Kombination aus dem McLaren MP4/8 und dem wuchtigen Lamborghini-V12-Motor ...


Fotostrecke: Ganz in Weiß: Als Senna einen McLaren-Lamborghini testete


18:34 Uhr

Ferrari: Erste Updates schon in Österreich

Ferrari plant ein Update des Getriebes und der Antriebseinheit für den Saisonstart in Österreich, das berichten meine italienischen und britischen Kollegen. Damit soll die Performance verbessert werden, die bei den Wintertests für Enttäuschung gesorgt hatte. Ferrari hat selbst eingesehen, dass man hinter Mercedes hinterherhinkt, daher hat man die Pause in Maranello dazu genutzt, zwei Schlüsselelemente zu ändern.

Zum einen hat Ferrari auf ein Problem reagiert, das beim Barcelona-Test aufgetreten ist. Durch die Versteifung des Getriebes hofft das Team, dieses Problem gelöst zu haben. Dadurch verspricht sich die Scuderia ein besseres Handling, aber auch verbesserten Umgang mit den Reifen. Zum anderen wird Ferrari in Österreich die zweite Generation des neuen Antriebs an den Start bringen. Die Spec 2 soll rund 15 PS mehr bringen.


18:23 Uhr

Quizfrage #2: Die Auflösung!

Ich wollte von dir wissen, mit welcher Speziallackierung Ferrari 1958 am Start des Belgien-Grand-Prix stand. Die richtige Antwort ist: d) Gelb!

Hintergrund: Zur damaligen Zeit in den 1950er- und 1960er-Jahren war es üblich, dass die Fahrer in ihren Nationalfarben an den Start gingen, bei Belgiern war das Gelb. Olivier Gendebien war bei seinem Heim-Grand-Prix als vierter Fahrer von Ferrari deshalb in einem gelben Ferrari 246 Dino am Start.

Ferrari Ferrari F1 ~~

18:11 Uhr

Bahrain: Aus den Medien Brawns Idee erfahren

In Bahrain könnte die Formel 1 ebenso zwei Rennen austragen, eines davon auf einer anderen Streckenführung. Das hat FIA-Rennleiter Michael Masi nun bestätigt. Gegenüber 'Speedcafe' meint der Australier: "Aus regulativer Sicht gibt es keine Hürden." Denn die Strecke verfügt über die Grad-1-Lizenz der FIA.

In Silverstone hingegen kann nur die traditionelle Strecke befahren werden, nicht jedoch die kürzere Variante, da diese nicht über die nötige Lizenz verfügt. "Leider haben wir diese Option weder für Österreich noch Silverstone", bestätigt Masi. Die Oval-Variante in Bahrain ist mit 3,543 Kilometer deutlich kürzer als die Grand-Prix-Strecke.

Wie mein Kollege Adam Cooper berichtet, erfuhr das Management des Bahrain International Circuit aus den Medien von Ross Brawns Vorschlag. "Die Idee einer anderen Konfiguration ist neu, speziell mit den Details, die Ross erwähnt hat. Aber es ist interessant und machbar", betont Streckenboss Scheich Salman bin Isa al-Khalifa.


17:58 Uhr

Doch noch ein Rennen in Vietnam?

Heute hatten wir bereits das Thema Kalender (und zwei mögliche Rennen in Portimao und Schanghai). Aber nicht nur in Europa will die Formel 1 fahren, sondern auch in Asien. Neben China könnte auch in Vietnam gefahren werden, da die Formel 1 unbedingt auch Rennen in dieser Weltregion austragen möchte. Das berichtet 'RaceFans.net'.

Als Ersatz für den zum ersten Mal seit 1986 gestrichenen Japan-Grand-Prix könnte ein anderes Land in Asien einspringen. Die Premiere in Hanoi musste im Frühling verschoben werden, abgesagt ist das Rennen offiziell noch nicht. Jedoch steht Liberty noch vor einigen Hürden, denn der Kurs ist keine permanente Rennstrecke, der Auf- und Abbau dauert dementsprechend lange.


Erste virtuelle Runde durch Hanoi mit Charles Leclerc

Mit Hilfe des neuen Formel-1-Spiels "F1 2020" bekommen wir einen Vorgeschmack auf den neuen Stadtkurs in Hanoi (Vietnam): Ferrari-Pilot Charles Leclerc absolviert virtuell eine erste fliegende Runde auf der 5,565 Kilometer langen Strecke. Weitere Formel-1-Videos


17:41 Uhr

Mansell: Sah den Unfall von Villeneuve hautnah

Wir bleiben in der Vergangenheit, springen aber ins Jahr 1982. "In jenen Tagen gab es regelmäßig Tote, das konnte sich nachhaltig auf deine Psyche auswirken", erinnert sich Nigel Mansell im Interview mit der 'Mail on Sunday'. Vor allem der Unfalltod von Gilles Villeneuve hat den Briten mitgenommen. "Wir wurden enge Freunde, er hat mir gute Tipps gegeben. Ich werde diese Tragödie in Zolder nie vergessen, bis zu meinem Tod nicht."

Denn Mansell saß im Wagen hinter Villeneuve, als dessen Unfall geschah. "Ich habe gesehen, wie er durch die Luft flog", erinnert sich der Weltmeister an die fürchterliche Szene. "Ich weiß noch, dass ich vorbeifuhr, als er aus dem Auto in den Fangzaun geschleudert wurde und ich bereits dachte, dass seine Chancen gleich Null standen. Das war der größte Schock, den ich je erlebte. Ich war damals sehr verärgert und bin es heute immer noch."


17:33 Uhr

Quizfrage #2: Welche Farbe ist gesucht?

Bevor wir auf die Zielgerade einbiegen, wollen wir deine Expertise noch einmal auf die Probe stellen! Und zwar möchte ich noch von dir wissen:

Der Grand Prix von Belgien am 15. Juni 1958 sah einen Ferrari in Speziallackierung. Welche Farbe hatte das Fahrzeug?
a) Schwarz
b) Grün
c) Violett
d) Gelb

In rund einer halben Stunde gibt's wie gewohnt die Auflösung hier. Bis dahin kannst du in unserem Formel-1-Quiz vorbeischauen!


17:22 Uhr

FIA-Präsident: Mick Schumacher "wird Karriere machen"

Kommen wir noch einmal zurück zu dem Interview von Jean Todt mit 'Corriere dello Sport'. Denn darin spricht der Franzose auch über Michael Schumacher - er bete jeden Tag für den Deutschen - und dessen Sohn Mick Schumacher. Auf die Frage, wann wir den Nachwuchsfahrer in der Königsklasse sehen werden, meint der Ex-Ferrari-Teamchef: "Ich hoffe, er hat eine gute Saison in Formel 2. Ich wünsche ihm alles Gute. Er ist intelligent, reif und bescheiden. Ich glaube, er wird Karriere machen".


17:18 Uhr

"Zeit für eine neue Herausforderung"

Andy Cowell selbst erklärt seinen Abgang folgendermaßen: "Nach 16 angenehmen Jahren bei HPP habe ich mich entschlossen, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um meinen Posten zu räumen und mir eine neue Herausforderung im Engineering-Business zu suchen." Er habe die Möglichkeit sehr "geschätzt" mit Toto Wolff an der zukünftigen Führungsstruktur des Unternehmens zu arbeiten und er habe vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten von Hywel Thomas und dem Team, um das Unternehmen voranzutreiben.

"Es war mir eine absolute Ehre, für Mercedes zu arbeiten, ganz besonders meine sieben Jahre als Managing Director bei HPP. Vielen Dank an alle, die mir diese fantastischen Gelegenheiten und erfreulichen Herausforderungen gegeben haben, besonders an Ola Källenius, der den Mut hatte, mich im Jahr 2006 zu unterstützen."


17:01 Uhr

16 Jahre bei Mercedes

Cowell war seit 16 Jahren Teil von Mercedes-AMG High Performance Powertrain (HPP), seit 2014 hatte er die Rolle des Geschäftsführers inne. Er spielte demnach eine instrumentale Rolle in der Entwicklung des V6-Hybridmotoren, mit dem Mercedes ab 2014 die Formel 1 dominieren konnte. Er gewann mit den Silberpfeilen sechs Fahrer- und Konstrukteurs-WM-Titel in Serie.

"Ich wollte in der Formel 1 arbeiten, weil ich als Kind vom Motorsport fasziniert war", erklärt er. "Ich habe meinem Vater bei seinen Sprint- und Bergrennen geholfen und die Formel 1 leidenschaftlich im Fernsehen angeschaut." Seine Laufbahn in der Formel 1 begann nach dem Studium bei Cosworth, dort leitete er 1998 die Ingenieurs-Projektgruppe, die für den innovativen CK-Motor verantwortlich war, der Stewart-Ford 1999 zu einem Sieg führte.

2000 verbrachte er ein Jahr bei BMW Motorsport, wo er die Ingenieurs-Gruppe leitete, die für das Konzept und die Details des 2001er-BMW-Williams-Motors verantwortlich zeichnete. 2001 kehrte er als Chefingenieur für Formel-1-Design und -Entwicklung zu Cosworth zurück. Dort verantwortete er die neuen Motorenprojekte 2001 und 2003. Schließlich 2004 schloss er sich Mercedes-Ilmor als Chefingenieur für das FQ V10 Motorenprojekt an. Seither blieb er den Silberpfeilen treu.


16:43 Uhr

Motorenchef Cowell verlässt Mercedes!

Neuigkeiten aus Brixworth! Wie Mercedes soeben bekannt gegeben hat, verlässt Motorenchef Andy Cowell das Team. Am 1. Juli wird eine neue Führungsstruktur in Kraft treten, heißt es in einer Pressemitteilung. Bereits im Januar habe Cowell das Unternehmen Mercedes High Performance Powertrains (HPP) über seine Absicht zum Weggang informiert. Im Zuge der Umstrukturierung werden seine Verantwortlichkeiten als "Managing Director" auf eine neue Führungsspitze verteilt.

Die neue Führungsmannschaft besteht aus Hywel Thomas, der als Managing Director direkt für die Formel-1-Power-Unit verantwortlich zeichnen wird, Adam Allsopp (Project One Powertrain Director), der direkt an Markus Schäfer zum Project One berichten wird, Richard Stevens (Operations Director) sowie Ronald Ballhaus (Finance and IT Director).

Cowell werde weiterhin an der Seite von Hywel Thomas arbeiten, betont Mercedes. Das soll für einen reibungslosen Übergang sorgen. "Andys Führung des Teams bei HPP war einer der Schlüsselfaktoren bei unseren WM-Erfolgen in den vergangenen Jahren", betont Toto Wolff. "Er hat einen herausragenden Beitrag zu unserer Motorsport-Geschichte geleistet und ich habe unsere Zusammenarbeit seit 2013 sehr geschätzt und genossen. Ich bin mir sicher, dass er auch die nächste Herausforderung, der er sich stellen wird, erfolgreich meistern wird."

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16:35 Uhr

Todt: "Hoffe, Vettel wird einen Platz finden"

FIA-Präsident Jean Todt äußert sich selten zum tagesaktuellen Geschehen in der Formel 1. Im Interview mit der 'Corriere dello Sport' sprach er über sein ehemaliges Team und die personellen Veränderungen, die 2021 warten. Zum Abschied von Sebastian Vettel meint der Franzose nur: "Mir ist nicht nach Urteilen zumute." Vettel sei ein "sehr talentierter" Fahrer ohne Cockpit für kommendes Jahr. "Ich hoffe für ihn und für die Formel 1, dass er einen Platz haben wird".

Ob die Paarung Leclerc/Sainz erfolgreich sein werde, hänge von vielen Faktoren ab, so Todt. Vor allem aber vom Boliden. "Ohne das Auto haben weder Alonso noch Vettel gewonnen." Und auch Schumacher habe ein konkurrenzfähiges Auto gebraucht. "Als er 1996 zu Ferrari kam, musste er bis 2000 auf den Titel warten. Man kann das Talent haben, aber wenn man nicht die Mittel, das Team und die Zuverlässigkeit hat, kann man es nicht schaffen."


16:21 Uhr

Verstappen hat in Portugal getestet

Wo wir von Testfahrten sprechen und vorhin von Max Verstappen und Lando Norris gehört haben - die beiden Piloten sind ebenso bereits auf Rennstrecken unterwegs gewesen in der Pause. Allerdings nicht in Formel-1-Boliden. Norris hat in einem Formel-3-Renner in Silverstone getestet, Verstappen schon im Januar in einem Formel-2-Boliden in Portimao, wie 'RaceFans.net' berichtet.

Also auf genau jener Strecke, die womöglich ein Formel-1-Rennen in diesem Jahr austragen könnte. Der Niederländer könnte - sollte an der Algarve tatsächlich gefahren werden - dann einen kleinen Vorteil genießen. An dem zweitägigen Privattest regnete es zwar stark, dennoch genoss er die Ausfahrt. "Das ist eine großartige Strecke, ich habe es sehr genossen. Ich war das erste Mal dort", schildert Verstappen in einem Chat mit Antonio Felix da Costa.

Am 27. September und 4. Oktober könnten zwei Rennen in Portimao ausgetragen werden, berichten portugiesische Medien. 2009 wurde dort zuletzt ein Formel-1-Test gefahren, an dem auch Lewis Hamilton teilnahm. Charles Leclerc, George Russell, Alexander Albon, Lance Stroll und Antonio Giovinazzi kennen die Rennstrecke aus ihrer Zeit in der Formel-3-Europameisterschaft.


16:08 Uhr

Übersicht: Diese Teams testen vor Spielberg

Bevor am 5. Juli in Österreich mit dem ersten Rennen der Startschuss für die Saison 2020 fällt, bereiten sich einige Teams auf die Herausforderung vor. Die eingerosteten Fahrer und Teammitglieder werden teilweise an Filmtagen (aktuelle Autos erlaubt) oder Testfahrten mit älteren Modellen an die neuen Sicherheitsvorkehrungen gewöhnt. Mercedes hat den Anfang gemacht und schon vergangene Woche zwei Tage lang in Silverstone getestet.

Übersicht über Testfahrten:
9./10. Juni: Mercedes (Silverstone/2018er-Bolide)
17. Juni: Racing Point (Silverstone/2020er-Bolide)
16./17. Juni: Renault (Spielberg/2018er-Bolide)
24. Juni: AlphaTauri (Imola/2020er-Bolide)

Auch Ferrari wird auf der Teststrecke in Fiorano mit einem 2018er-Ferrari testen, wann ist nicht bekannt. Und von Red Bull heißt es, dass ein Filmtag womöglich noch vor dem Saisonstart verbraucht werden könnte. McLaren, Alfa Romeo, Haas und Williams werden definitiv nicht testen.


15:33 Uhr

Und was machen die Fahrer?

Lando Norris kann den Saisonstart schon kaum erwarten. Der Brite trainiert fleißig und hält sich fit. Das bedeutet auch, dass er keine Schachtel Schokolade mehr aufessen darf. Max Verstappen lenkt sich derweil mit Interviews ab. Es wird schön langsam Zeit, dass es wieder losgeht ...