Test Bahrain
Formel-1-Liveticker: Der letzte Testtag in Bahrain in der Chronologie
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Red Bull bei Rennpace schneller +++ Bullen sehen sich nicht als Favorit +++ Vettel fehlen rund 100 Runden +++
Zusammenfassung (Stunde 8 von 8)
- absolute Testbestzeit für Verstappen auf C4 am Abend (1:28.9)
- Schumacher steigert sich im Vergleich zum Samstag deutlich
- schon wieder Probleme bei Aston Martin
- vorzeitiges Testende für Vettel wegen Ladedruckverlust am AMR21
- weniger Wind als an den Vortagen, bessere Bedingungen
- AlphaTauri mit den meisten Runden (167)
- Mercedes lässt erste Stunde am Nachmittag aus
Hier geht es zu unserem kompletten Testbericht!
Das heutige Testergebnis findest du hier!
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Tsunoda P2
Jetzt haut der Rookie einen raus! 1:30.0 auf weichen Reifen für ihn, macht P2 für den Japaner. Das dürfte Selbstvertrauen geben. Auch Hamilton verbessert sich auf den weichen Reifen. Es geht aber auch dieses Mal nur auf P10 nach vorne mit einer 1:30.9. Das ist definitiv nicht die wahre Mercedes-Pace.
Sainz fährt derweil zurück an die Box. Gibt es da ein Problem? Eben haben wir die Ferrari-Zuverlässigkeit noch gelobt ...
Live-Timing & Zusammenfassung (Stunde 7 von 8)
- absolute Testbestzeit für Verstappen auf dem C3-Prototypen (1:29.7)
- Schumacher steigert sich im Vergleich zum Samstag deutlich
- schon wieder Probleme bei Vettel und Aston Martin
- weniger Wind als an den Vortagen, bessere Bedingungen
- AlphaTauri und Ferrari mit den meisten Runden (145)
- Mercedes lässt erste Stunde am Nachmittag aus
Hier geht es zum Live-Timing!
Letzte Stunde!
Damit läuft auch schon die letzte Stunde der Testfahrten 2021. Hamilton hat sich mit einer 1:30.6 auf weichen Reifen auf P8 verbessert. Unklar ist, ob wir Vettel hier noch einmal sehen. Der AMR21 steht weiter in der Garage. Wir drücken natürlich die Daumen. Mal schauen, wer hier in den letzten 60 Minuten noch einmal eine Zeitattacke startet.
Bestzeit Kimi!
Geht doch, jetzt knallt es hier! Tsunoda schiebt sich mit einer 1:29.7 auf P1, doch nur wenige Sekunden später kontert Kimi. Er ist elf Tausendstel schneller und holt sich die Führung! Der Unterschied: Tsunoda war "nur" auf C4-Reifen unterwegs, Kimi auf C5. Die Zeit des Japaners ist also noch etwas beeindruckender. Witziger Randaspekt: Der älteste Fahrer im Feld führt jetzt vor dem jüngsten ...
Hamilton P7
1:30.3 auf weichen Reifen, damit geht es noch einmal einen Platz nach vorne. Russell schiebt sich auf den gleichen Reifen mit einer 1:30.6 auf P9. Der Werks-Mercedes nur drei Zehntel schneller als der Kunden-Williams? Wohl eher kein realistisches Bild ...
Verstappen zurück auf P1
Kurzes Vergnügen für alle Kimi-Fans: Verstappen legt auf C3-Reifen eine 1:29.7 hin und ist dabei 33 Tausendstel schneller als der Finne. Verstappen damit wieder vorne, obwohl seine Reifen zwei Stufen härter waren. Und wirklich sauber war die Runde auch nicht. Da ist noch eine Menge im Tank beim RB16B.
Feierabend für Ferrari und Aston?
Nicht nur der AMR21 steht in der Garage, auch den Ferrari haben wir nach dem jüngsten Problem nicht mehr gesehen. Offenbar etwas mit der Hydraulik. Sehen wir Vettel oder Sainz noch mal auf der Piste? Die letzten 45 Minuten laufen bereits.
Tsunoda P1
Die "Happy-Hour" läuft, die Zeiten purzeln! Der Japaner geht auf weichen Reifen mit einer 1:29.6 wieder auf P1.
Tsunoda legt nach
Den Speed auf einer Runde scheint der Japaner auf jeden Fall zu haben. Auf weichen Reifen verbessert er sich noch einmal, er führt jetzt mit einer 1:29.2! Eine Überraschung sollte das nicht sein, in der vergangenen Formel-2-Saison holte er vier Pole-Positions. Offenbar kann er die Leistung auch im Formel-1-Boliden abrufen.
Weitere Verbesserungen
Hamilton schiebt sich auf weichen Reifen mit einer 1:30.0 auf P4, Russell mit einer 1:30.3 auf P8. Sainz fährt derweil wieder, das Problem am SF21 scheint behoben zu sein. Leider weiter keine Spur von Vettel und dem Aston Martin.
Verstappen P1
Endlich sehen wir auch den Red Bull auf weichen Reifen. Wenig überraschend geht es damit zurück auf P1. 1:28.9 für Verstappen. Auch Tsunoda verbessert sich aber noch einmal auf 1:29.0. Das ist schon beeindruckend, was der Rookie hier rausquetscht - auch wenn wir vom Red Bull mit Sicherheit weiterhin nicht alles gesehen haben.
Kleine Einschränkung
Tsunoda war bei seiner schnellsten Runde auf der weichsten C5-Mischung unterwegs, Verstappen auf C4. Das erklärt, warum sich der Japaner noch einmal steigern konnte. Trotzdem natürlich stark!
Feierabend für Vettel
Das Team liefert die Bestätigung, da geht heute nichts mehr. Ein Ladedruckverlust bringt Vettels Tag zu einem vorzeitigen Ende. Hamilton dreht sich derweil in der Zielkurve. Sowohl für den vier- als auch für den siebenmaligen Weltmeister sicher nicht der beste Test aller Zeiten ...
Verbesserungen
Sainz schiebt sich auf weichen Reifen auf P3, es fehlen allerdings mehr als sechs Zehntel auf die Verstappen-Bestzeit. Russell geht mit einer 1:30.1 auf P6, weniger als eine Zehntelsekunde hinter dem Werks-Mercedes. Der muss also noch eine Menge Luft nach oben haben!
Alpine unauffällig
Alonso beteiligt sich nicht an der ganz großen Zeitenjagd. Aber das hatte er ja sowieso schon angekündigt. Er liegt auf P9. Ebenfalls ziemlich zurückhaltend ist McLaren. Riccardo liegt auf P7 und könnte sicher auch schneller. Ob Haas schneller könnte? Masepin liegt auf P14 und 1,4 Sekunden hinter Russell im Williams. Man kann dem US-Team nur wünschen, dass das nicht repräsentativ ist ...
Nur 117 Runden für Vettel
51 Runden an Tag 1, gestern 10 und heute noch einmal 56. Macht unterm Strich 117 Runden für Vettel, also gerade einmal zwei Renndistanzen. Zum Vergleich: Ex-Teamkollege Räikkönen ist im Alfa alleine heute bis jetzt 161 Runden gefahren. Nicht die besten Voraussetzungen vor dem Saisonstart.
Gleich nach Testende geht es hier im Ticker natürlich wie gewohnt mit den Stimmen zum letzten Tag in Bahrain weiter. Unter anderem erwartet uns auch die Medienrunde von Vettel. Wir sind gespannt, was er zu seinem durchwachsenen Einstand zu sagen hat.
Keine rote Flagge
Schaut so aus, dass man die Session dieses Mal ganz regulär enden lässt. Schnelle Zeiten sehen wir aber trotzdem nicht mehr, das Klassement scheint so zu bleiben. Die Testbestzeit 2021 geht damit an Verstappen und Red Bull. Mercedes fehlt mehr als eine Sekunde. Aber wie realistisch ist das alles? Wir werden uns in den kommenden Stunden und Tagen natürlich bemühen, die Zeiten so gut wie es irgendwie geht einzuordnen.
Berührung zwischen Sainz und Kimi
Kurios: In Kurve 10 kracht es in der letzten Runde noch mal zwischen Ferrari und Alfa Romeo, als Sainz überholen will. Das sollte zwischen Werks- und Kundenteam natürlich nicht passieren. Zum Glück kommen beide aber heil an die Box zurück.
Vettel: Jede Runde ist wichtig
"Wir hatten natürlich mehr Runden geplant", gesteht Vettel in seiner Medienrunde. Auf die Zeiten gibt er aber sowieso nicht viel. Erst in zwei Wochen werde man die wahre Hackordnung sehen. Für ihn persönlich sei der heutige Tag trotz des vorzeitigen Endes wichtig gewesen. Für ihn zähle jetzt jede Runde, und auch die Bedingungen seien heute besser gewesen. Insgesamt ein "nützlicher" Tag für ihn.
Vettel: Keine Push-Runde
Das sieht man auch an den Zeiten. Vettel gesteht, dass er auf keiner Runde an den drei Tagen wirklich gepusht habe. Davon will er sich aber nicht aus der Bahn werfen lassen. Man wolle die Probleme jetzt beheben, und er sei sich sicher, dass man beim ersten Rennen besser aufgestellt sein wird. Trotzdem wäre er natürlich gerne mehr gefahren. Er erklärt, dass rund 100 Runden gefehlt haben.
Vettel: Verfalle nicht in Panik
Der Deutsche betont, dass er trotz der Probleme nicht in Panik verfalle. Das helfe sowieso nicht. "Es könnte besser sein, es könnte aber auch schlimmer sein", erklärt er ganz entspannt. Außerdem stellt er noch einmal klar, dass der Test insgesamt trotzdem nützlich gewesen sei, um sich an viele neue Dinge zu gewöhnen. Allerdings liege noch immer viel Arbeit vor ihm. Schließlich sind Team, Auto und Motor komplett neu für ihn.
Noch keine Details zum Defekt
Vettel erklärt, dass er noch nichts zur Ursache des Problems am Nachmittag sagen könne. Auffällig ist, dass das erste große Problem am Getriebe auftrat, das zweite am Motor. Beide Teile bezieht man von Mercedes. Vettel erklärt, dass das aber sowieso keine Rolle spiele. Wichtig sei nur, dass man die Probleme behebe. Wer auch immer dafür zuständig sei.
Mercedes ganz hinten
Heute lief es zwar ganz ordentlich, aber Mercedes beendet den Test tatsächlich mit den wenigsten Kilometern aller Teams! Verkehrte Welt in der Formel 1 ... Ganz vorne landen AlphaTauri und Alfa Romeo mit jeweils 2.284 Kilometern. Das entspricht in Bahrain 422 Runden. Hier die komplette Übersicht:
Bei den Fahrern ...
... ist Sebastian Vettel mit nur 117 Runden übrigens der Stammpilot mit den wenigsten Umläufen. Dahinter kommt nur noch Williams-Testfahrer Roy Nissany (83). Auch Vettels Schätzung, dass ihm rund 100 Runden fehlen, kommt ganz gut hin. Denn als fleißigster Fahrer spulte Pierre Gasly 237 Umläufe ab - 120 mehr als Vettel. Auch hier die komplette Übersicht:
Neuer Helm
Bei den Testfahrten fehlte die deutsche Flagge am pinken Helm von Sebastian Vettel. Möglicherweise feiert sie in Zukunft aber ihr Comeback! Hier eine neue Version seines Designs:
Das Fazit von Mick ...
... gibt es hier auch noch einmal im Video. Kurz zusammengefasst: Er ist zufrieden und das Auto fühlt sich gut an. Auch in seinem Sitz fühlt er sich immer wohler. Jetzt freut er sich auf den Auftakt.
Reifen
Hier die obligatorische Übersicht, wer auf seiner schnellsten Runde heute welche Reifen verwendet hat. Fast die Hälfte des Feldes hat dabei auf die beiden weichsten Mischungen verzichtet. Und wir dürfen im Hinblick auf die Vergleichbarkeit auch nicht vergessen, dass einige der Zeiten am Vormittag und andere am Abend gefahren wurden - von Motoreneinstellungen und Co. ganz zu schweigen.
RB16B unter der Lupe
Verschiedene Autos haben wir im Verlauf der Testfahrten bereits analysiert - jetzt ist auch das schnellste an der Reihe! Unsere Technikexperten haben den Red Bull RB16B einmal genau unter die Lupe genommen.
Die komplette Analyse gibt es hier!
© Motorsport Images
Norris: Besser vorbereitet als zuletzt
Der McLaren-Pilot ist zufrieden mit seinem Test. "Ich hatte in diesem Jahr einen besseren Plan als in den beiden vergangenen Jahren. Ich fühle mich selbstbewusster und bereit", kündigt er an. Es seien drei "produktive" Tage für ihn und auch das Team gewesen. Der MCL35M sei ein "sehr gutes Auto", so Norris. Er habe sich gleich ab der ersten Runde wohlgefühlt.
Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass man noch keinen schnellen Versuch mit wenig Benzin gefahren sei. Das sieht man auch an den Zeiten. "Niemand zeigt alles", erklärt er. Wichtig sei, dass man keine großen Problem gehabt habe. Trotzdem müsse man das Auto noch etwas besser verstehen. Es liege also noch ein bisschen Arbeit vor dem Team.
Alpine zufrieden: Keine größeren Probleme
Marcin Budkowski spricht von einem "soliden" Test und erklärt: "Wir hatten ein intensives Programm. Wir haben quasi versucht, sechs Testtage in drei zu quetschen." Trotzdem habe man alles "ohne größere Probleme" geschafft. Er verrät: "Unser Programm hat sich vor allem auf Aerodynamiktests konzentriert, besonders im Bereich der von den Regeländerungen betroffen ist."
In der Zeitenliste schließt Alpine den Test im Mittelfeld ab. Aber auch Budkowski erklärt, dass das nicht viel zu sagen habe.
Frische Technikbilder!
Nicht nur unsere Tagesgalerie haben wir noch einmal aufgefüllt. Auch für alle Technikfans gibt es noch einmal neue Schnappschüsse!
Alfa Romeo: Bester Tag zum Abschluss
"Es war wieder ein sehr produktiver Tag - vielleicht der produktivste von allen", zeigt sich Technikchef Jan Monchaux zufrieden. Es sei eine "reibungslose" Session gewesen, was man auch an den 166 Runden von Räikkönen sehen kann. Der Finne habe ein ähnliches Programm wie Giovinazzi gestern abgespult und sei sowohl Renn- als auch Qualifying-Runs gefahren.
"Die Ergebnisse sind ermutigend, aber wir sollten nicht übermütig werden", so Monchaux. Man habe noch immer eine Menge Arbeit vor sich. Immerhin: Man fühle sich besser als 2020 vorbereitet. Auch Kimi selbst spricht von einem "positiven Tag". Er erinnert nach P4 jedoch auch daran, dass die Zeiten nicht viel aussagen. Das eigene Auto fühle sich aber auf jeden Fall besser an.
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