GP Miami

Miami in der Analyse: War das das wahre Ausmaß von Red Bulls Dominanz?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen gelingt die Aufholjagd +++ Perez: Erster Stint hat es ruiniert +++ Alonso nach P3: War ein "einsames Rennen" +++

02:54 Uhr

Das Rennen in der Analyse

Gleich ist es in Miami bereits 21:00 Uhr, das Paddock hat sich geleert, und damit drehen auch wir unseren Ticker erst einmal ab. In einigen Stunden melden wir uns dann aber schon zurück, um die weiteren Themen aus Miami aufzuarbeiten.

Als letzte Amtshandlung folgt noch einmal der Hinweis auf unsere große Videoanalyse zum Rennen. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll beleuchten dort die folgenden Themen:

-Verstappen vs. Perez
-Ergebnis
-Aston & Mercedes
-Ferrari
-Hülkenberg
-WM-Stand
-Kritik an Show
-Fragen Kanalmitglieder

Viel Spaß damit, schlaft nachher gut und bis später!



02:47 Uhr

Die komplette Verstappen-Aufholjagd ...

... gibt es kompakt zusammengefasst hier noch einmal in diesem Video. Der perfekte Abschluss eigentlich für unseren heutigen Ticker, oder?


02:42 Uhr

Wolff: Sonderlob für Hamilton nach P6

Nicht nur Rennsieger Verstappen legte heute eine Aufholjagd hin, auch Hamilton arbeitete sich von P13 noch bis auf P6 nach vorne. Toto Wolff lobt: "Er hat eine mega Performance gezeigt." Der Brite habe heute einen "sehr guten Job" abgeliefert, so der Teamchef.

"Es ist schwierig, zu überholen, wenn man von P13 startet und auf die gleiche Strategie wie alle anderen setzt. Also entschieden wir uns dazu, mit Lewis auf dem harten Reifen zu starten", so Wolff. Das Problem: Andere hatten diese Idee auch.

"Nachdem wir beim Start keine Positionen gewinnen konnten, sah es so aus, als ob es unsere Chancen vermindert hätte. Am Ende haben wir es aber geschafft und das Maximum herausgeholt", zeigt sich Wolff zufrieden.

Und auch Hamilton selbst ist mit seinem Rennen bekanntlich ganz happy.


02:30 Uhr

Doppelte Punkte: Erleichterung bei Alpine

Die Franzosen schafften es heute nach zwei Nullnummern in Folge, beide Autos in die Punkte zu bringen. "Ich bin sehr zufrieden", berichtet Gasly nach P8 und erklärt, es sei "ermutigend" gewesen, bis zum Ende mit Ferrari und Mercedes zu kämpfen.

"Wir mussten in der zweiten Hälfte des Rennens ziemlich viel Sprit sparen, und die Tatsache, dass wir so nah an den Top 6 dran waren, ist ein Schritt in die richtige Richtung", zeigt er sich zufrieden. Teamkollege Ocon landete eine Position dahinter.

Der Franzose erklärt: "Wir haben uns für eine aggressivere Strategie entschieden, indem wir im ersten Stint lange auf den harten Reifen gefahren sind, und das hat sich am Ende nicht ganz ausgezahlt."

Trotzdem ist auch er "zufrieden", betont er und erklärt: "Unsere Pace war stark, das ist ermutigend für die Zukunft. Wir sind mit unserer Arbeit heute zufrieden, denn ich glaube nicht, dass wir viel mehr hätten erreichen können."


02:20 Uhr

Warum McLaren auf den weichen Reifen startete

Nur Norris und Piastri fuhren heute auf den weichen Reifen los. Teamchef Andrea Stella erklärt: "Wir dachten, dass wir in den ersten Runden einen Vorteil haben würden, wenn wir auf Soft starten, weil die anderen vermutlich auf Hard oder Medium starten."

So kam es auch, doch nach wenigen Runden kamen Norris und Piastri dann bereits an die Box. Stella erklärt, McLaren habe darauf spekuliert, dass es ein Rennen mit zwei Stopps wird. Eigentlich wollte man also Soft-Hard-Hard fahren.

Doch letztendlich sei der Abbau der Reifen viel geringer als gehofft gewesen, sodass alle mit einem Stopp durchfahren konnten. Zu allem Überfluss gab es am Auto von Piastri dann früh im Rennen auch noch ein Problem mit dem Brake-by-Wire-System.

Auch ohne dieses hätte der Rookie heute aber nicht gepunktet.


02:09 Uhr

Das beste Überholmanöver des Tages ...

... zeigte der Weltmeister heute übrigens auch noch! In einem Anlauf schnappte er sich Leclerc und Magnussen gleichzeitig. Geholfen hat natürlich auch hier das überlegene Red-Bull-DRS.


02:02 Uhr

Red Bull: Verstappen zieht mit Vettel gleich

Noch etwas aus der Statistikecke: Max Verstappen holte heute seinen 38. Formel-1-Sieg, alle für Red Bull. Damit hat er nun mit Sebastian Vettel gleichgezogen, der in seiner Zeit bei den Bullen ebenfalls 38 Grand-Prix-Siege holte.

In der ewigen Gesamtbestenliste ist er nun übrigens auch nur noch drei Siege von Ayrton Senna (41) entfernt. Wobei die Vergleichbarkeit natürlich schwierig ist, weil heute einfach viel mehr Rennen als früher stattfinden.


01:55 Uhr

Pace nicht gut genug: Alfa Romeo wieder punktlos

Bottas ging von P10 ins Rennen, verpasste die Punkte am Ende allerdings als 13. Er berichtet: "Der Start meines Rennens war ziemlich gut. Wir haben einige Plätze gutgemacht und lagen ordentlich in den Punkterängen."

"Ich habe mein Bestes gegeben, um im Kampf zu bleiben und meine Position zu verteidigen. Leider hatten wir nicht ganz das Tempo, das wir gestern gezeigt haben", so Bottas, der gesteht, P13 spiegle die Pace letztendlich ganz gut wider.

"Wir werden in Imola neue Teile mitbringen, die es uns hoffentlich ermöglichen, Fortschritte zu machen und wieder in den Kampf um Punkte einzugreifen", so Bottas. Teamkollege Zhou landete heute derweil sogar nur auf P16.

Nach Baku war es für Alfa Romeo die zweite Nullnummer in Folge.


01:45 Uhr

Livestream vorgezogen!

Wichtiger Hinweis in eigener Sache: Unser Livestream wird auf 2:30 Uhr vorgezogen! Bereits in 45 Minuten melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll also auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit der großen Rennanalyse und den folgenden Themen:

-Verstappen vs. Perez
-Ergebnis
-Aston & Mercedes
-Ferrari
-Hülkenberg
-WM-Stand
-Kritik an Show
-Fragen Kanalmitglieder



01:40 Uhr

De Vries: Unfall geht auf meine Kappe

Übrigens: Der Niederländer nimmt die Berührung mit Norris, für die es keine Strafe gab, auf seine Kappe. "Lando hatte einen sehr guten Start. Er zog nach links, und ich war nah dran und blockierte einfach die Räder. Mein Fehler", gesteht er.

Am Ende landete er auf P18 und wartet damit weiter auf seine ersten Punkte in diesem Jahr. Neben ihm ist nur Sargeant 2023 noch ohne Zähler. Sein Auto sei nach dem Norris-Vorfall aber nicht beschädigt gewesen, betont er.

Trotzdem war er nach der ersten Runde Letzter und konnte sich davon nicht mehr erholen. Teamkollege Tsunoda war deutlich besser unterwegs, verpasste die Punkte als Elfter aber ebenfalls. Eine Nullnummer also für AlphaTauri.

"Es war ein gutes Rennen", betont Tsunoda dennoch und erklärt, er habe das Maximum herausgeholt. "Es ist schade, dass ich keine Punkte holen konnte. Ich habe alles gegeben, aber ich bin zufrieden mit meiner Leistung", so der Japaner.

Immerhin ein AlphaTauri-Pilot, der mit seinem Rennen zufrieden ist.


01:31 Uhr

Norris: Auch ohne Startunfall keine Chance

Der Brite wurde heute beim Start von de Vries getroffen. "Das ist ihm zuletzt häufiger passiert, er sollte also versuchen, etwas früher zu bremsen", so Norris, der aber auch klarstellt: "Ich würde sagen, es hat für meinen Tag keine Rolle gespielt."

"Ich weiß nicht, wie groß der Schaden war. Es gab definitiv etwas, aber daran lag es nicht, dass uns Pace fehlte. Wir waren heute einfach sehr langsam", gesteht Norris, der erklärt, er habe "keine Ahnung", was an diesem Wochenende schiefgelaufen sei.

Letztendlich seien es "verschiedene Gründe", sagt er und erklärt, die Strecke habe zum Beispiel nicht zum McLaren gepasst, die Temperatur und der Asphalt auch nicht. Zudem hätten die meisten anderen Teams ein gutes Wochenende erwischt.

Und da fiel McLaren relativ gesehen dann einfach komplett ab.


01:20 Uhr

Hamilton: Solche Tage gefallen mir!

"Es war ein guter Tag, viel besser als gestern", zeigt sich der Rekordchampion nach P6 zufrieden und erklärt, das schwache Qualifying habe das Rennen natürlich härter gemacht. "Die ersten 20 Runden waren schwierig, weil wir in einem DRS-Zug waren", berichtet er.

Danach sei er dann aber in Schwung gekommen und der zweite Stint sei "mega" gewesen. "Wir hatten auch ein paar tolle Überholmanöver", freut er sich und erklärt, es sei "großartig" gewesen, noch mit den Ferraris kämpfen zu können.

"Wenn ich mich dort qualifiziert hätte, wo ich mich hätte qualifizieren sollen, hätte ich einen viel einfacheren [...] Tag gehabt. Aber ich bevorzuge Tage wie diesen, an denen es ein paar Widrigkeiten gibt und man alles zusammennehmen und abliefern muss", so Hamilton.

Gelang ihm heute ganz gut.


01:11 Uhr

Hülkenberg: Im Verkehr am Ende chancenlos

P15 am Ende für den Deutschen, der berichtet: "Es war ein kniffliges, schwieriges Rennen, und es lief nicht ganz so, wie wir es wollten. Der Start war in Ordnung, aber ich glaube, wir hatten Schwierigkeiten im Verkehr."

"Wenn wir von anderen Autos umgeben sind, haben wir mit der Konstanz und dem Grip zu kämpfen, was es für mich heute ziemlich schwierig machte", so Hülkenberg. Immerhin: Teamkollege Magnussen holte als Zehnter einen Punkt.

"Ich träumte von ein bisschen mehr als einem Punkt", gesteht der Däne. Aber letztendlich sei es "kein einfaches Rennen" gewesen, sodass P10 "mehr oder weniger" das Maximum für ihn gewesen sei.

"Es war ein starkes Wochenende", zeigt sich Magnussen zufrieden, und Teamchef Günther Steiner erklärt: "Es ist hart [im Mittelfeld], und in diesem Jahr zählt jeder Punkt." In der WM festigte Haas P7 vor Alfa Romeo.


01:02 Uhr

Verwarnung für Perez

Das schieben wir schnell ein: Der Mexikaner hat wie erwartet nur eine Verwarnung dafür bekommen, dass er zu spät zur Fahrerparade gekommen war. Grund für die Verspätung seien kommerzielle Verpflichtungen des Teams gewesen.

Das lassen die Rennkommissare als Entschuldigung aber nicht durchgehen, daher die Verwarnung. Hier die Begründung im Wortlaut:

"The Stewards heard from the team representative and the driver and determined that the driver was indeed late for the parade."

"The reason for the lateness was the team’s media and other commercial commitments that the driver had to satisfy before turning up for the parade. We considered that this was not a valid reason for the lateness."

"A driver turning up late for such events can have undesirable resultant consequences for the event and should be avoided at all times. In the circumstances, we decided to impose a Reprimand (non-driving) on the driver."


00:53 Uhr

Rückschlag für Williams: Miami die wahre Pace?

In Baku verpasste Albon die Punkte nur recht knapp. Heute landete er nur auf P14, Teamkollege Sargeant wurde sogar 20. und Letzter. "Es war ein ziemlich schwieriges Rennen. Wir hatten heute einfach nicht die Pace", erklärt Albon.

Er schlägt Alarm und erklärt: "Die kommenden Strecken liegen unserem Auto eher nicht, und es gibt einige Upgrades von anderen Teams. Wir müssen [unsere Probleme] also in den Griff bekommen, damit sie uns nicht abhängen."

"Wir können dem Wochenende einiges Positives abgewinnen, aber Rennen wie heute zeigen uns ein wenig, wo wir wirklich stehen", befürchtet Albon, und Teamkollege Sargeant ärgert sich über seinen Kontakt mit Stroll in Runde eins.

Er entschuldigt sich beim Team und erklärt: "In Runde eins habe ich das Auto in eine Position gebracht, in der es nicht sein sollte, und mir den Frontflügel abgerissen. Von da an war es ein schwieriger Nachmittag." Und am Ende der letzte Platz ...


00:43 Uhr

Wolff: Ergebnis nicht mehr als Schadensbegrenzung

Konstanz fehlt übrigens aktuell auch dem Mercedes W14. Toto Wolff resümiert nach dem Wochenende: "Es ist die Geschichte des Autos, dass wir sehr gute Sessions wie am Freitag haben. Danach hatten wir ein sehr schwieriges Qualifying."

"Und dann am Sonntag haben wir eine solide Pace", zuckt er die Schultern, betont aber auch unabhängig von diesen Schwankungen: "Eine solide Pace ist nicht das, wo wir sein wollen. Und wir müssen verstehen, warum uns der Speed auf einer Runde fehlt."

"Erleichtert" sei man nach dem heutigen Rennen mit P4 und P6 daher nicht. Das sei man erst dann, wenn man wieder vorne stehe und mit Red Bull und Co. kämpfen könne. Und davon ist man weiterhin ein ganzes Stück weg.

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