Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Claire Williams: "Habe Kondolenzschreiben erhalten"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Formel 1 bestätigt acht Europa-Rennen +++ Kuriose Namen für Doppelrennen +++ Erinnerung an Bruce McLaren +++

10:30 Uhr

Servus!

Du hast den Feiertag gut überstanden und bist heiß auf Neuigkeiten aus deinem Lieblingssport? Dann bist du hier genau richtig! Und damit herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Dienstag. Maria Reyer darf dich heute wieder begleiten - bitte anschnallen!

Bevor wir starten noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!


10:35 Uhr

These: 2019 war Vettels bestes Formel-1-Jahr

Wir starten heute mit einer interessanten These in den Tickertag. 2019 war das beste Jahr in der Karriere von Sebastian Vettel. Das glaubt Rob Smedley. Der ehemalige Ferrari-Mann behauptet im Podcast 'F1 Nation': "Ich finde nämlich, da musste er sich der größten Herausforderung seiner Karriere stellen. Jeder hat ihn abgeschrieben." Der Heppenheimer bekam mit Charles Leclerc einen kommenden Weltmeister an die Seite - und musste sich behaupten.

"Es war das Ende von Sebastian, wenn man so möchte. Aber ich glaube, am Jahresende haben wir den echten Sebastian Vettel gesehen." Für den Briten war der Grand Prix von Russland der Wendepunkt. Der Deutsche ging in Führung und widersetzte sich einer Teamorder, er wollte Leclerc nicht vorbeilassen. "Ganz egal, wie und warum er in Führung gegangen ist, aber er traf in seinem Kopf die Entscheidung, dass er da jetzt bleiben würde. Es ist ein Zeichen für die ganz Großen, weil sie in ihrem Streben nach Siegen so unermüdlich sind."

In Singapur konnte der vierfache Weltmeister an alte Erfolge anknüpfen und seinen bislang letzten Sieg feiern. Unter "Riesendruck" habe Vettel teils "tolle Leistungen" abgeliefert. Während Leclerc als Neuling im Team befreit fahren konnte, lastete auf dem Nummer-1-Fahrer der ganze Druck, so Smedley. "Ich glaube, so viel Druck hatte er noch nie in seiner Karriere." Das wegzustecken und wieder zurückzuschlagen, nach einem schwierigen Saisonbeginn, sei eine "ganz besondere Leistung" gewesen.


10:40 Uhr

Vettels Ferrari-Jahre in Bildern

Werfen wir noch einmal einen Blick zurück auf Sebastian Vettels Ferrari-Momente. 2015 wechselte er mit der Hoffnung zur Scuderia, seinen Kindheitstraum erfüllen und in Rot Weltmeister werden zu können, doch dann ...

Wie schätzt du Vettels Ferrari-Jahre ein? Bist du wie Smedley der Meinung, dass er 2019 seine beste Leistung gezeigt hat? Oder wird in der Nachbetrachtung immer ein bitterer Beigeschmack bleiben, da der WM-Titel (bislang) ausgeblieben ist? Schreib uns via Kontaktformular oder Twitter ("#FragMST")!


Fotostrecke: "Grazie ragazzi": Sebastian Vettels Ferrari-Momente


11:06 Uhr

Europa-Kalender bestätigt!

Die positive Nachricht des Tages: Der Europa-Kalender der Saison 2020 wurde soeben von der Formel 1 bestätigt. Am 5. und 12. Juli findet damit offiziell der Auftakt in Österreich statt, danach wird ein Rennen in Ungarn gefahren, bevor das nächste Doppel-Event in Großbritannien ausgetragen wird.

Danach folgen Spanien, Belgien und Italien. Damit bestätigt Liberty nur jenen Kalender-Entwurf, den wir bereits am vergangenen Mittwoch veröffentlicht haben. Bitter: Deutschland fehlt. Hockenheim steht aber als Ersatz bereit, sollte sich noch etwas ändern.

Der Europa-Kalender 2020:
5. Juli: Spielberg (Österreich)
12. Juli: Spielberg (Österreich)
19. Juli: Budapest (Ungarn)
2. August: Silverstone (Großbritannien)
9. August: Silverstone (Großbritannien)
16. August: Barcelona (Spanien)
30. August: Spa-Francorchamps (Belgien)
6. September: Monza (Italien)


11:12 Uhr

Die Namen der Doppel-Rennen

Im Vorfeld wurde gerätselt, wie die jeweils zweiten Rennen in Österreich und Großbritannien heißen werden. Dieses Geheimnis wurde nun mit der Bestätigung des Kalenders gelüftet.

Der zweite Grand Prix in Spielberg wird unter dem Namen "Grand Prix der Steiermark" ausgetragen, der zweite in Großbritannien unter der Bezeichnung "70th Anniversary Grand Prix"!


11:23 Uhr

Liberty rechnet weiterhin mit 15 bis 18 Rennen

"Aufgrund der anhaltend unsicheren internationalen COVID-19-Situation wird die Formel 1 die Details des umfassenderen Kalenders abschließen und hofft, diesen in den kommenden Wochen veröffentlichen zu können", heißt es in dem Statement von Liberty Media.

Mit dem Zusatz: "Mit der Erwartung, insgesamt 15-18 Rennen zu haben, bevor die Saison im Dezember abgeschlossen wird."


11:27 Uhr

Mateschitz: "Ein Zeichen der Machbarkeit"

Formel-1-Boss Chase Carey lobt die Zusammenarbeit mit Österreich in einer ersten Stellungnahme. "Es ist aufregend, dass die Formel 1 zurückkehrt und wir freuen uns, die Saison mit zwei Rennen in Österreich zu starten. Mit dem Red-Bull-Ring haben wir einen ausgezeichneten Partner an der Seite."

Er betont, dass die Formel 1 "unter Einhaltung höchstmöglicher Sicherheitsmaßnahmen" zurückkehren wird. "Wir freuen uns natürlich auf das Racing und Spannung auf der Rennstrecke, aber überlegen auch, was wir als internationaler Sport darüber hinaus für die Regionen, in denen wir zu Gast sind, tun können."

Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz betont, dass man diese "Herausforderung" gerne angenommen habe. "Wir freuen uns auf die beiden Wochenenden. Spielberg wird spannende Rennen sehen – und damit ein Zeichen der Machbarkeit in die ganze Welt schicken."


11:30 Uhr

Formel 2 und Formel 3 am Start

Nicht nur die Formel 1 wird in Europa die ersten acht Saisonrennen absolvieren. Wie die FIA bekannt gegeben hat, werden auch die Nachwuchsserien Formel 2 und Formel 3 in Spielberg ihren Auftakt feiern und an allen acht Rennwochenenden im Rahmen der Königsklasse starten. Damit werden auch Mick und David Schumacher wieder Rennpraxis sammeln.


11:35 Uhr


11:36 Uhr


11:37 Uhr


11:38 Uhr


11:41 Uhr

Erste Reaktionen: Vorfreude auf Saisonstart

Die ersten Teams und Fahrer haben sich bereits zum neuen Formel-1-Kalender geäußert. Die Haas-Piloten Kevin Magnussen und Romain Grosjean freuen sich auf den Saisonauftakt, sie bedauern allerdings, dass keine Fans an die Strecke kommen werden.

Auch Racing Point ist froh, dass es bald wieder losgeht. "In erster Linie begrüße ich auf persönlicher Ebene und im Namen des Teams die Arbeit, die alle Beteiligten in den letzten drei Monaten geleistet haben, um uns wieder auf die Strecke zu bringen. Sicherheit ist von größter Bedeutung und wir alle behandeln unsere Rückkehr zu die Rennstrecke verantwortungsbewusst", so Teamchef Otmar Szafnauer.


12:00 Uhr

So will sich die Formel 1 schützen

Nach der Bekanntgabe des Rennkalenders hat die Formel 1 auch darüber informiert, wie sich der Tross gegen das Coronavirus schützen will. Alle Personen werden regelmäßig auf COVID-19 getestet, schon vor der Einreise in das jeweilige Gastgeberland.

Um die Ausbreitung im Land zu verhindern, werden die Rennen vor leeren Tribünen stattfinden. Zumindest in Europa werden wir also nur Geisterrennen sehen. Die Personenanzahl im Fahrerlager wird stark reduziert, die Teams dürfen mit maximal 80 Personen zu einem Rennen reisen.

Die Ein- und Ausreise soll so autark wie möglich stattfinden, in Charterflugzeugen und privaten Shuttels, um den Kontakt mit der Bevölkerung auf ein Minimum einzuschränken. Wie von Ross Brawn angekündigt, wird die Formel 1 in einer Art "Blase" leben. Auch die Zeremonien vor und nach dem Rennen werden anders aussehen.


12:04 Uhr

Red Bull: "Alle Hebel in Bewegung gesetzt"

"Red Bull hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Großen Preis von Österreich in Gang zu bringen, um einen sicheren Start in die Formel-1-Saison zu unterstützen", weiß Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Er ist stolz darauf, dass der Saisonauftakt ausgerechnet in Spielberg stattfinden wird.

"Es ist ein fantastischer Austragungsort, und wir freuen uns, unsere Meisterschaftskampagne auf unserer Heimstrecke zu starten. Es war eine gewaltige Anstrengung aller Beteiligten, und die beiden Veranstaltungen auf dem Red-Bull-Ring werden eine Blaupause für alle weiteren Rennen sein, die folgen werden."


12:30 Uhr

Nicht genügend Bauteile?

Die Formel 1 wird in zehn Wochen acht Grands Prix fahren, sechs Rennen innerhalb von sieben Wochen - das ist absoluter Rekord. Wie unsere Kollegen von 'RaceFans.net' berichten, haben daher einige Teams Bedenken geäußert. Besonders besorgt scheinen die Rennställe über den Mangel an Reserveteilen zu sein.

Denn die Mannschaften hatten in den vergangenen zwei Monaten keine Möglichkeit, in den Fabriken Bauteile zu fertigen. Sollte ein Auto durch einen Unfall stark beschädigt werden, könnte das weitreichende Folgen für das Team haben. Besonders in Spieberg sind die hohen Baguette-Randsteine gefürchtet und führten bereits in der Vergangenheit zu mehreren Zwischenfällen.

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