Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Ist der neue Alpine erst einmal ein Rückschritt?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Auch 2024 wieder zwei Alpine-Designs +++ Verfahren gegen Sauber eröffnet +++ Neuer Titelsponsor könnte für Ärger sorgen +++

17:55 Uhr

Feierabend!

Damit ziehen wir dann auch einen Strich unter diesen Launchtag in Enstone. Morgen setzen wir mit unserem Ticker einmal aus, dafür melden wir uns am Freitag bereits zu früher Stunde zum Racing-Bulls-Launch in Las Vegas zurück.

Und auf unserem Portal geht es heute am Abend und natürlich auch morgen noch ganz normal weiter. Habt noch einen schönen Abend und bis dann!


17:48 Uhr

Famin: Stehen hinter der Entscheidung der Formel 1

Der Teamchef wird auch zur Andretti-Situation gefragt. Er betont, die Meinung von Alpine habe sich über den Winter nicht geändert. "Wir wären sehr glücklich über ein elftes Team in der Formel 1, wenn es der Meisterschaft wirklich einen Mehrwert bringen würde", so Famin.

Letztendlich habe es an der Formel 1 gelegen, genau das zu überprüfen. "Sie sind diejenigen, die entscheiden, und damit sind wir zufrieden", betont er und erklärt, man müsse sich jeden Fall einzeln anschauen.

Es gehe also nicht generell darum, kein elftes Team zuzulassen. "Wenn die Formel 1 eines Tages sagt, dass ein elftes Team der Meisterschaft einen großen Mehrwert bringt, dann sind wir damit sehr glücklich", stellt er klar.

Doch bei Andretti kam die Formel 1 bekanntlich zu einem anderen Schluss.


17:35 Uhr

Auch Famin rechnet mit schwierigem Start

Der Teamchef schließt sich seinen beiden Fahrern an und erklärt: "Der Start der Saison könnte schwierig werden." Faktisch habe man zum aktuellen Zeitpunkt aber "keine Ahnung", ob es auch wirklich so kommen werde.

"Wir haben eine Idee, wo wir im Vergleich zum vergangenen Jahr sind. Aber wir haben keine Ahnung, wo die Gegner stehen", erklärt er das Problem und betont: "Das werden wir nach einigen Rennen wissen."

Auch er schließt aber nicht aus, dass das neue Konzept das Team erst einmal vor einige Herausforderungen stellen könnte.


17:26 Uhr

Famin: 2025 ist kein großer Umbruch mehr möglich

Der Alpine-Teamchef erklärt, dass 2024 der letztmögliche Zeitpunkt gewesen sei, um das Konzept des Autos noch einmal zu überarbeiten. Hintergrund ist das komplett neue Reglement, das ab der Formel-1-Saison 2026 greift.

Famin erklärt, dass man daher ab Mitte 2024 "eine Menge Ressourcen" brauchen werde, um bereits am neuen Auto für 2026 zu arbeiten. Daher werde das 2025er-Auto dann lediglich noch eine kleine Evolution des 2024er-Autos sein.

"Daher war es wichtig, 2024 einen großen Schritt zu machen", erklärt er. Denn 2025 werde ein solcher wegen der Umstände nicht mehr möglich sein.


17:15 Uhr

Neues Helmdesign

Neues Jahr, neuer Helm: Williams hat in diesem Post hat verraten, mit welchem Helmdesign Logan Sargeant 2024 an den Start gehen wird. Aber schauen wir mal, wie oft dieser Helm dann auch wirklich zum Einsatz kommt.

Denn in den vergangenen Jahren ist es ja schon Tradition geworden, dass viele Piloten fast bei jedem Grand Prix mit einem Spezialdesign antreten.


17:07 Uhr

Gasly: Hamilton-Wechsel gut für den Sport

Der Franzose hat sich ebenfalls zu Lewis Hamiltons Wechsel zu Ferrari geäußert und erklärt, dass dieser ihn nicht komplett überrascht habe. Schließlich gehe Hamiltons Karriere dem Ende entgegen, weshalb es seine letzte Chance gewesen sei.

"Ich wünsche ihm alles Gute", betont Gasly und erklärt, dass es "für den Sport" eine tolle Geschichte sei, denn: "Er ist der erfolgreichste Fahrer aller Zeiten, der sich einem neuen Projekt, einer neuen Herausforderung stellt."

"Ich bin sicher, dass jeder das sehr genau verfolgen wird", so Gasly.


16:56 Uhr

Sauber sicher: Andere Teams bauen vordere Aufhängung auch um

Von Alpine noch einmal zurück zu Sauber: Technikchef James Key glaubt, dass noch weitere Teams auf die Pullrod-Aufhängung vorne setzen werden, die bei Red Bull und McLaren zum Erfolg geführt hat.

Auch Sauber hat für die Formel-1-Saison 2024 ein anderes Konzept benutzt und von Push- auf Pullrod vorne umgestellt - hinten bleibt man bei der bisherigen Pushrod-Variante.

Alle Hintergründe zu diesem technischen Kniff könnt ihr hier nachlesen!


16:41 Uhr

Gasly: Atmosphäre in Enstone ist "großartig"

"Ich will nicht lügen: Die vergangene Saison war eine ziemliche Enttäuschung, auch wenn wir ein paar Trophäen gewonnen haben", gesteht Gasly rückblickend. Über das schlechte Abschneiden in der WM haben wir ja bereits gesprochen.

Trotzdem sei die Atmosphäre in Enstone "großartig", stellt er klar und betont: "Es besteht ein großer Wunsch und Wille, sich zu verbessern." Auch er selbst fühle sich vor seiner zweiten Alpine-Saison ganz anders.

"Vor zwölf Monaten wusste ich noch gar nichts über Enstone und die Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten würde", erinnert er. 2024 seinen die Voraussetzungen für ihn persönlich also deutlich besser.

"Ich fühle mich viel besser als vor einem Jahr", betont das Geburtstagskind.


16:29 Uhr

Ocon: Interesse an Mercedes-Cockpit?

Der Franzose wird gefragt, ob er in den vergangenen Tagen Kontakt mit Toto Wolff gehabt habe? Der Hintergrund der Frage ist klar: 2025 wird bei Mercedes ein Cockpit frei, weil Lewis Hamilton dann zu Ferrari wechselt.

Ocon grinst erst einmal und antwortet dann: "Ich hatte immer eine starke Verbindung zu Mercedes." Er stehe dort sogar noch immer als Juniorfahrer unter Vertrag, verrät er. Ist eine "Rückkehr" nach Brackley also möglich?

"Im Moment widme ich mich voll und ganz Alpine. Das ist mein Fokus", stellt er klar. Eine Absage klingt allerdings anders ...


16:20 Uhr

Direktvergleich

Übrigens: Wie sehr sich der Alpine A524 (zumindest optisch) von seinem Vorgänger unterscheidet, das könnt ihr euch auf unserer Schwesterseite Motorsport.com einmal ganz genau ansehen.

Hier geht es zum Direktvergleich!

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16:12 Uhr

Auch Ocon rechnet mit Stolperstart

"Es ist ein mögliches Szenario", gesteht auch Ocon, als er darauf angesprochen wird, dass Alpine zu Saisonbeginn erst einmal Schwierigkeiten haben könnte. "Wir haben ein neues Konzept, das Auto ist komplett neu", betont auch er noch einmal.

"Und wenn man das macht, dann macht man normalerweise [erst einmal] einen Schritt zurück", erinnert er. "Ich sage nicht, dass das der Fall ist", stellt er zwar klar. Doch ausschließen kann man es eben auch nicht.

Der Plan sei es auf jeden Fall, das Auto im Verlauf des Jahres immer weiter zu verbessern. "Es ist nicht unbedingt so wichtig, wo wir starten. Es geht darum, wo wir Mitte der Saison stehen", erklärt er.


16:02 Uhr

Gasly: Das habe ich von Franz Tost gelernt ...

Eine konkrete Prognose für 2024 will der Franzose übrigens nicht abgeben. Er verweist auf seinen ehemaligen Teamchef und erklärt, man habe zwar bereits "eine gute Idee" davon, wie schnell das neue Auto ungefähr sei.

Aber: "Das Wichtigste ist es, das Auto auf die Strecke zu bringen. Das ist eine Sache, die ich von Franz Tost gelernt habe. Er hat immer gesagt: 'All diese Zahlen interessieren mich nicht wirklich, ich will einfach die Rundenzeit sehen.'"

Er wolle sich daher nicht auf das verlassen, was der Simulator ausspucke. Und letztendlich hänge das Ergebnis auch immer davon ab, wie schnell die anderen seien. Und das wisse man (noch) nicht.

Daher wolle er keine "Energie" für irgendwelche Spekulationen verschwenden.


15:51 Uhr

Gasly: Müssen erst einmal "geduldig" sein

Der offizielle Launch ist vorbei, aber in Enstone laufen aktuell noch einige Medienrunden, von denen wir natürlich auch noch berichten. Pierre Gasly hat dort zum Beispiel erklärt, dass man zu Saisonbeginn erst einmal "geduldig" sein müsse.

Hintergrund: Weil das Auto komplett neu ist, wird man die Performance wohl erst nach und nach freilegen. Man kann nicht erwarten, beim ersten Rennen direkt das Maximum aus dem neuen Paket herauszuholen.

Er persönlich fühle sich übrigens physisch und mental bestens für seine zweite Alpine-Saison gerüstet. Jetzt muss dann nur auch das Auto ein Schritt nach vorne sein.


15:46 Uhr

Die Formel-1-Autos 2024 ...

... haben wir in dieser Fotostrecke einmal für euch zusammengefasst. Natürlich nur die, die wir bereits kennen.


Fotostrecke: Die Formel-1-Autos 2024


15:39 Uhr

A524 ist "komplett neu, von vorn bis hinten"

Alpine-Technikchef Matt Harman hat noch einmal weitere Einblicke in die Entwicklung des neuen Autos geliefert. Er spricht von "vielen großen Änderungen" und davon, dass sein Team das Auto "von vorne bis hinten komplett neu designt" habe.

Harman erklärt: "Das Potenzial des A523 [aus der Saison 2023] war ausgereizt. Deshalb haben wir genau analysiert, welche Schlüsselkonzepte wir bei der Aerodynamik umsetzen wollten, um aerodynamisch größere Freiheiten zu haben und die Konzepte bestmöglich ausnutzen zu können."

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!


15:24 Uhr

Welches Design bei welchem Rennen?

Das steht noch nicht fest. Vom Team heißt es zur Lackierung: "Die Lackierung wurde in Zusammenarbeit mit dem zeitgenössischen Künstler Felipe Pantone entworfen, um dem Fahrzeugdesign eine frische und einzigartige Vision zu verleihen."

"Mit Schwarz als Kern sind die Farben eine Verkörperung des traditionellen Alpine-Blaus, [...] kombiniert mit den inzwischen weltbekannten rosa Farben von BWT. Bei acht Rennen der Saison 2024 wird die Farbe invertiert und rosa dominiert sein."

Heißt 16-mal gibt es 2024 die "normale" Lackierung, achtmal die umgedrehte.

 ~Alpine A524~