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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: 200 Grand Prix ohne Podium? "Kann damit leben!"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton ist Vizetitel egal +++ Hülkenberg über seine Karriere +++ Norris frustriert über Fehler in der Qualifikation +++
Kein Podium? Kein Problem!
Nico Hülkenberg ist mit sich im Reinen, was seine bisherige Formel-1-Karriere mit nun 200 Grand Prix angeht. In einem Interview mit Sky Deutschland vor dem Großen Preis von Mexiko hat er auf die Frage von Moderator Peter Hardenacke, dass das Thema der Podiumslosigkeit immer wieder aufkommt, sehr cool reagiert:
"Es ist ein Fakt. Leider hat es nie geklappt. Ich habe auch nie das richtige Material oder das Top-Auto dazu gehabt. Von daher war es natürlich schwieriger für mich, das zu erreichen. Es gab ein paar Situationen, die ich an einer Hand abzählen kann, wo es hätte passieren können oder müssen, aber da sind dann leider andere Umstände dazwischen gekommen, die das verhindert haben. Ist so. Ich kann damit trotzdem leben, hab eine gute Karriere, ich mache das, was ich liebe."

© Motorsport Images
Feierabend
Mit diesem Eintrag endet der Formel-1-Liveticker am heutigen Montag, die Rennwoche von Brasilien ist gestartet und morgen gehts hier dann weiter mit meinem Kollegen Ruben Zimmermann.
Wir lesen uns am Donnerstag wieder, dann schon zum Medientag in Brasilien.
Machts bis dahin gut!
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
Hammertime
Lewis Hamilton hat beim Großen Preis von Mexiko mit einer mutigen Mediumstrategie nach dem Restart den zweiten Platz errungen. Kevin Hermann wertet mit dem Tool OneTiming unseres Technologiepartners PACETEQ die datengetriebenen Aspekte des Rennwochenendes aus Mexiko-Stadt aus und zwar auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Wir beleuchten dabei auch, ob Ferrari nicht besser auf zwei Stopps hätte setzen sollen, warum AlphaTauri so stark war, warum Aston Martin erneut abgeschmiert ist und ob Nico Hülkenberg nicht doch Punkte in Mexiko hätte holen können.
Mut zu Medium belohnt Hamilton! I Strategieanalyse GP Mexiko 2023
Lewis Hamilton hat beim Großen Preis von Mexiko mit einer mutigen Mediumstrategie nach dem Restart den zweiten Platz errungen. Weitere Formel-1-Videos
Fahrer des Tages
Vorhin habe ich euch ja schon die Noten der Redaktion vorgestellt, jetzt sind auch eure Stimmen eingegangen und ausgewertet und was sehen wir da?
Daniel Ricciardo ist eurer Fahrer des Wochenendes! Bestnoten für den Australier, noch besser als Max Verstappen und Lewis Hamilton.
Lest hier den ausführlichen Notenbericht.

© Motorsport Images
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Schaden nach Kontakt
In Runde 66 kam es gestern zu einer Kollision mit Folgen für Oscar Piastri, als Yuki Tsunoda über außen in Kurve 1 an ihm vorbeiwollte, der Australier ihn aber voll erwischte, weil Tsunoda ziemlich rigoros eingelenkt ist. McLaren-Teamchef Andrea Stella hat die Schwierigkeiten erläutert, die im Anschluss für die verbleibenden Runden zu beachten waren:
"Auf Oscars Seite haben wir durch den Kontakt zwischen 20 und 15 Punkte Abtrieb verloren, was auf einer Strecke wie dieser drei oder vier Zehntel ausmacht, was ein bisschen schade war. Gleichzeitig waren Oscars Reifen stärker beansprucht als die von Lando. Es ist ähnlich wie in Austin, im Sprint. Oscar hatte kaputtere Reifen, und das macht natürlich einen großen Unterschied. Und dann fängt man an, unter Druck zu geraten. Und dann muss man sich behelfen, man muss seine Batterie nutzen, um sich zu verteidigen, und man kommt in eine Schleife, in der man Mühe hat, das Tempo zu finden."

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Die Noten sind da!
In der Redaktion haben wir heiß über die Fahrernoten von Mexiko diskutiert, fast eine Stunde hat die Konferenz heute gedauert, denn es gab einige Streit- und Härtefälle, aber jetzt sind die Noten da.
Zwei Mal gab es die Note 1, aber auch zwei Mal die Note fünf, dazwischen auch jede Menge.
Klickt euch durch die Fotostrecke und schaut euch an, wie wir bewertet haben.
Kein Grund zu lächeln
Lando Norris war nach seiner Glanzleistung gestern trotzdem nicht wirklich in Feierstimmung. Dem McLaren-Piloten ist klar, dass ein besserer Samstag ein Podium mit dieser Pace nahezu garantiert hätte. Deshalb hat er sich nach dem Rennen auch gewohnt selbstkritisch geäußert:
"Ich weiß, dass sich die Leute darüber beschweren, warum ich manchmal enttäuscht bin, aber das liegt an Tagen wie heute", meint er. "Natürlich bin ich enttäuscht. Ich hatte die Chance, auf dem Podium zu landen, einen weiteren Pokal zu holen und mehr Punkte zu bekommen. Warum sollte ich dann über einen Tag wie gestern glücklich sein?"
Was er zu seinem, ansonsten herausragenden, Rennen gesagt hat, lest ihr in diesem Artikel.

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Die alternative WM
Würden wir in einer Welt ohne Max Verstappen leben, würde es für Sergio Perez nach dem Großen Preis von Mexiko in der WM nochmal richtig eng werden.
Bei noch drei ausstehenden Rennwochenenden schrumpft sein Vorsprung nach dem Ausscheiden und dem Sieg durch Lewis Hamilton auf 20 Punkte.
Die Formel-1-WM ohne Max Verstappen gibts in unserer Fotostrecke.
Vizetitel möglich?
Lewis Hamilton wurde gestern in der FIA-Pressekonferenz danach gefragt, ob der Vizetitel für ihn noch drin ist. Nur noch 20 Punkte liegen zwischen ihm und Sergio Perez (hier geht es zum aktuellen WM-Stand). Er hatte darauf eine deutliche Antwort:
"Das hängt vor allem von den Wochenenden von Checo ab. Sie haben ein Auto, mit dem sie die Meisterschaft gewinnen können. Ich glaube, er hatte in einigen Situationen einfach Pech. Natürlich habe ich in den letzten beiden Rennen ziemlich viele Punkte verloren, aber er hat heute auch Punkte verloren. Es ist also ein Wechselbad der Gefühle. Nachdem ich letzte Woche Punkte verloren hatte, dachte ich vor dem Wochenende nicht, dass ich wirklich in Schlagdistanz sein würde, aber nach dem heutigen Tag werden wir einfach unser Bestes geben."
"Ehrlich gesagt wird es für mein Leben keinen großen Unterschied machen, ob ich Zweiter oder Dritter werde. Es ist wichtiger, dass das Team Zweiter in der Konstrukteurswertung wird, und darauf konzentriere ich mich. Wenn wir in der Fahrerwertung Zweiter werden, ist das ein Bonus", fügte der Mercedes-Pilot noch an die Antwort an.

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Start als Knackpunkt
Haben die Ferraris das Rennen bereits am Start verloren? Also ja, de facto haben sie das, weil Verstappen an beiden vorbeigefahren ist und auch Perez, wäre seine Aktion durchgegangen, vorbeigewesen wäre und genau das will sich Carlos Sainz auch nochmal ansehen:
"Wir müssen uns den Start ansehen. Wir hatten beide keinen guten Start. Ich denke, dass Charles und ich sehr ähnlich wegkamen und Verstappen dann einfach sehr schnell von der Linie weg war. Seit dem FP1 haben wir mit diesem Belag ein wenig mit den Starts zu kämpfen, und nach einigen sehr starken Starts in letzter Zeit haben wir an diesem Wochenende wahrscheinlich nicht alles perfekt hinbekommen. Das ist also etwas, das man sich anschauen muss."

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Vertrauen in Perez
Auch nach dem Großen Preis von Mexiko hat Red-Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko Sergio Perez das uneingeschränkte Vertrauen ausgesprochen und bei Sky Deutschland nochmal unterstrichen, dass er nächste Saison dort fahren wird:
"Zum ich weiß nicht wie often Mal: Der hat seinen Vertrag für 2024 und das wird auch passieren. Heute bis zur ersten Runde war es ein super Vorstellung und im Rennen, ich bin überzeugt, er wäre auch auf das Podium gefahren."
Auch Teamchef Christian Horner hat versucht, Perez zu vermitteln, dass er Verständnis für die Situation hatte, in der er sich hineinmanövrierte:
"Es ist ein schwieriger Moment für ihn. Es war vor seinem Heimpublikum, und er war sehr emotional. Ich sagte zu ihm: 'Das nächste Rennen ist nächste Woche. Du fährst bei deinem Heimrennen um die Führung. Du wärst kein Rennfahrer, wenn du das nicht tun würdest.'"
"Er hat noch drei Rennen vor sich, um den zweiten Platz zu sichern. Es liegen 20 Punkte zwischen ihm und Lewis. Er hatte etwas Pech, er hatte ein paar Probleme, aber wir glauben immer noch, dass er es bis zum Saisonende schaffen kann", versuchte auch Horner das Vertrauen darin zu vermitteln, dass Perez die Vizemeisterschaft holen kann.

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Es fehlt was
Bei Mercedes war man sehr glücklich über den zweiten Platz von Lewis Hamilton in Mexiko, Hamilton selbst hat das fast wie einen Sieg gefeiert und irgendwie erinnert das sehr an die vergangene Saison, damals hat George Russell nach einer Aufholjagd im Laufe der Saison in Brasilien das einzige Rennen der Saison gewonnen.
Trotzdem hat man das Gefühl, dass bei den Silberpfeilen in schwarz noch etwas fehlt, das hat auch Teamchef Toto Wolff gestern im ORF festgestellt:
"Wir sind zu draggy, wir haben zu viel Luftwiederstand. Unser DRS ist auch glaube ich nicht auf den Niveau der anderen. Und die beiden Kombinationen sind halt vier, fünf km/h und die machen den Unterschied", sagte der Österreicher dort im Interview.
Trackside Engineering Director Andrew Shovlin hat nachdenklich, aber auch ermutigt auf das Mexiko-Wochenende zurückgeblickt:
"Wir hatten hier kein einfaches Wochenende, es war schwierig, sogar sehr schwierig, die Reifen im richtigen Fenster zu halten, und wir waren sehr enttäuscht darüber, wie das Qualifying verlief. Dennoch ist es angesichts unserer Startplätze ermutigend, dass wir hier die gleiche Punktzahl wie Ferrari eingefahren haben. Das Auto funktionierte gut, wir mussten auf die Bremsen achten, aber das werden wir für das nächste Jahr beheben, die Pace war jedoch stark. Wir können uns im Vergleich zu diesem Wochenende noch weiter verbessern, und wir werden hart arbeiten, um uns auf das Sprintrennen am nächsten Wochenende in Brasilien vorzubereiten."

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Die Analyse des Rennens
Sergio Perez war drauf und dran, bei seinem Heimrennen in Führung zu gehen, als er mit Charles Leclerc kollidierte. So hatte sein Red-Bull-Teamkollege Max Verstappen leichtes Spiel, seinen 16. Saisonsieg zu feiern und in der ewigen Siegerliste der Formel 1 mit Alain Prost gleichzuziehen.
Next Stop: Sebastian Vettel.
Wer war schuld an der Startkarambolage, wie haben die FIA-Rennkommissare geurteilt und wie fiel die Reaktion der Fans aus? Das haben Chefredakteur Christian Nimmervoll und ich in der Analyse des Großen Preis von Mexiko auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de besprochen.
Ebenso wie das Duell zwischen Lewis Hamilton und den Ferraris oder die Aufholjagd von Lando Norris.
Wer war der beste Fahrer?
Auch an diesem Wochenende wollen wir eure Fahrernoten sammeln, denn gemeinsam mit uns aus der Redaktion und den Noten unseres Formel-1-Experten Marc Surer werden am Ende die Zeugnisse für den Großen Preis von Mexiko verteilt.
Gebt jetzt hier eure Noten ab.

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Schlaf ist wichtig
Auch bei unseren beiden Chefredakteuren waren Sergio Perez und Daniel Ricciardo die Hauptthemen ihrer Schlaf-Kolumnen zum Großen Preis von Mexiko.
Am besten geschlafen hat nach Stefan Ehlens Meinung Daniel Ricciardo, den er als den vielleicht größten Gewinner der Formel 1 sieht, weil er nicht nur seinem AlphaTauri-Team vom letzten Tabellenplatz in der Teamwertung geholfen hat.
Christian Nimmervoll widmete sich Sergio Perez, der einen Kurzschlussmoment in Kurve 1 hatte, bei seinem Heimspiel einfach zu viel wollte und den Preis dafür bezahlte. Dennoch will er es nicht komplett negativ sehen, was da mit Perez passiert ist.
Hier gehts zu den Kolumnen:
Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat: Daniel Ricciardo
Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Sergio Perez

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Buxton macht mit
Auch F1-TV-Moderator Will Buxton konnte sich die Reaktion auf einen Tweet nicht verkneifen und gießt natürlich weiter Öl ins Feuer.
Luke Smith von The Athletic hat einen Artikel dazu gemacht, dass Red-Bull-Teamchef Christian Horner gestern sagte, dass man wieder den "alten Ricciardo an diesem Wochenende gesehen hat".
Ein vielsagendes GIF oder einfach nur eine ehrliche Freude darüber, dass Ricciardo, den Buxton sehr schätzt, wirklich gut war?

